Samstag, 28. November 2009

Beinahe hätten wir es geschafft!

Freitag Nachmittag. Kurz nach dem Mittagessen, das wir ausfallen lassen haben. Wir müssen mal in die Stadt. Also ab ins Parkhaus an der Post, dann nur noch die Schenkgasse hoch und schon stehen wir am Rand der Coburger Fussgängerzone. Der Magen knurrt immer noch. Ein einfaches, handgeschriebenes Plakat fällt uns sofort ins Auge. "Curry mit Rind", und drunter "Gemüsepfanne mit Huhn". Wir wollen aber da doch gar nicht hin. Trotzdem: Wie vom Magneten gezogen marschieren wir durch die Eingangstür. "Hallo Peter, hallo Anja!" Bei Yuppadee heißt Anni schon immer Anja. Und Anja Anni hat sich schon dran gewöhnt. 5 Minuten später dampfen zwei Teller auf unseren Tischen. Das rote Curry mit Rind ist nicht so scharf und ich "peppe" es mit etwas Chilipulver auf. So, jetzt reicht's! Der erste Bissen. Scharf, aber nicht unangenehm. So soll's sein.



Anni versucht die Gemüsepfanne mit Huhn. Sehr mild und würzig, die Umami-Geschmacksknospen jubeln. Von der Menge wieder riesig. Das Huhn zart, der Pakchoi, die Erbsen-Auberginen, die Thai-Bohnen und die Paprikastücke knackig.



Noch einmal: Eigentlich wollten wir da gar nicht rein. Bereut haben wir es trotzdem nicht. ;-)
Nächstes Mal laufen wir dran vorbei oder parken am Anger, an der Mauer oder am Zinkenwehr.

P.S.: Die beiden Bilder sind mit dem iPhone entstanden.

Ofen-Ratatouille

Jetzt wird fremdgekocht. Dieses Rezept, aus einem Kochforum, hat es uns angetan. Selbst die Nicht-Ratatouille-Liebhaber habe ich so auf meine Seite gebracht. Eine Variante, die wenig Arbeit macht. Wenn dann mal mehr Gäste zu Besuch sind, kein Problem. Hier die Miniversion für 6 gute Esser. 





Zutaten:
1 Zwiebel
5 Knoblauchzehen
300 g Tomaten
6 rote Paprikaschoten
2 Zucchini (500 g)
1 Bund Thymian, frisch
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
etwas Muskatnuss, frisch gerieben
500 g Hackfleisch gemischt
1 EL Tomatenmark
4 Eier
200 g Sahne
1 TL Mehl
100 g geriebenen Käse

Zubereitung:
Backofen auf 200° C vorheizen.

Die Zwiebel und den Knoblauch in feine Würfel schneiden. Die Aubergine, die Paprikaschoten, die Zucchini und die Tomaten in Würfel schneiden. Thymian zupfen, etwas zum Garnieren beiseitelegen.

2 EL Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Auberginenwürfel kräftig darin anbraten, die Paprikawürfel und die Zucchiniwürfel dazugeben. Mit Salz und Thymian würze, alles zusammen ca. 5-7 Minuten braten, herausnehmen.

1 EL Olivenöl in die noch heiße Pfanne geben und das Hackfleisch darin anbraten, bis es krümelig ist. Zwiebelwürfel und Knoblauchwürfel kurz mit braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark und Tomatenwürfel zugeben und bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten schmoren lassen. Das angebratene Gemüse untermischen und alles in eine Auflaufform geben.









Eier, Sahne und Mehl verquirlen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen und darüber gießen. Geriebenen Käse drüberstreuen. Im Ofen ca. 40 Minuten backen. Mit den beiseite gelegten Thymianzweigen garnieren und dazu Baguette reichen. 







Freitag, 27. November 2009

Hackfleischklößchen Thai-Style im grünen Curry

Wenn man altbewährte deutsche Küche mit asiatischer Küche verbindet, kommt z.B. das folgende Gericht heraus. Die Frische des Ingwers passt hervorragend zum Hackfleisch. Das grüne Curry bringt etwas Schärfe. Es sieht lecker aus und schmeckt. Es ist ideal für Feiern, Partys und mehr vorzubereiten.


Zutaten:
1 Zwiebel
3 Brötchen (alt)
10 g Ingwer
1 Stange Zitronengras
1000 g gemischtes Hackfleisch
3 Eier
Salz
Pfeffer
4 EL Pflanzenöl
3 rote Chilis
2 EL Erdnussöl
1½ TL grüne Currypaste
400 ml (1 Dose) Kokosmilch
4 Zitronenblätter
6 Thai-Auberginen
4 EL Fischsoße
2 EL Soajsoße hell
1 Limette
1 TL Zucker
1 TL gekörnte Hühnerbrühe
½ TL Garnelenpaste
1 Bund Thai-Basilikum

 

Zubereitung:
Die Zwiebel klein würfeln und die Brötchen einweichen.

Den geschälten Ingwer fein raspeln und das Zitronengras putzen und in feinste Stückchen schneiden. Nur so lässt sich das Zitronengras mitessen.

Das Hackfleisch in eine große Schüssel geben, die Brötchen gut ausdrücken und dazugeben. Zwiebelwürfel, Ingwer, Zitronengras, Eier sowie Salz und Pfeffer dazugeben und gut durchkneten. 

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hackfleischmasse in kleine Klößchen formen und nicht zu dunkel braten. Die fertigen Hackfleischklößchen auf die Seite stellen.

Die Chilis der Länge nach halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Erdnussöl in den Wok geben und den Wok erhitzen. Chilis und Currypaste dazugeben und anrösten bis es zu duften beginnt. Mit 2-3 EL Kokosmilch ablöschen und wieder erhitzen. Wenn sich das Öl von der Flüssigkeit trennt, noch einmal 2 EL Kokosmilch dazugeben. Aufkochen lassen und den Rest der Kokosmilch dazuschütten.

Die Zitronenblätter der Länge nach zerreißen. Die Thai-Auberginen putzen (Blütenstand entfernen), waschen und vierteln.

Die Zitronenblätter und die Auberginen-Stücke in den Wok geben und aufkochen lassen.

 Mit Fischsoße, Sojasoße, Limettensaft, Zucker und der gekörnten Hühnerbrühe abschmecken. Die Garnelenpaste hinzufügen und gut unterrühren. Noch einmal aufkochen lassen.

Die Thai-Basilikumblätter waschen, von den Stängeln zupfen und zur Seite stellen. Die Hackfleischklößchen in das Curry geben und erhitzen.

Zum Schluß die Thai-Basilikumblätter hinzufügen und vorsichtig unterheben. Sofort mit Reis servieren.

 

Wochensplitter 02/2009 21.11. - 27.11.09


Themen: Thai-Imbiss – HSC 2000 Coburg - mehr Trainingseinsatz? – HSC 2000 Coburg - Gerüchte um Caillat – Herbstzeit-Unfallzeit


Neuer Thai-Imbiss
Der Thai-Imbiss neben dem Weltbasar in Coburg ist eröffnet. Ohne große Feier, mit einem Werbeschild, auf dem die angebotenen Tagesgerichte stehen. Das war’s. Gut, das kann auch so klappen, aber eine kleine Flyeraktion in der Fußgängerzone wäre nicht schlecht gewesen. So ist man jetzt auf Mund-zu-Mund-Propaganda angewiesen. Ich werde alles genau beobachten und dann in vier Wochen noch einmal bewerten. Nicht nur der Geschmack des Essens, sondern auch Service, Sauberkeit usw. werden dann von mir beurteilt werden. Böse Zungen behaupten, das mache ich nur, weil ich wieder einmal leckeres Thai-Essen haben möchte. Da sag ich aber gar nichts dazu.


HSC 2000 Coburg – mehr Trainingseinsatz?
Noch letzte Woche war ich über den mangelnden Trainigseinsatz beim Krafttraining enttäuscht von einigen Coburger Bundesligahandballern. Das sah diese Woche ganz anders aus. Konzentriert und engagiert gingen sie ans Werk. Selbst Rookie Karapetjan war voll bei der Sache und verließ als Letzter die Trainingshalle. Gut, dass der Motivationsschub nach dem hart erkämpften Sieg gegen Bittenfeld anhält. Am Wochenende gegen den Aufsteiger Saarlouis wird es schwer genug. Die Saarländer, die erst kürzlich als „Torfabrik der Liga“ bezeichnet wurden, werden schwer zu schlagen sein. Howie Martinsen, der letzte Woche schon mit Grippe fehlte, war auch diese Woche nicht im Krafttraining. Drücken wir die Daumen, dass er am Wochenende wieder fit ist, obwohl René Selke im Tor zurzeit in hervorragender Verfassung ist. In Saarlouis gilt: Auf geht’s Coburg - kämpfen und siegen!


HSC 2000 Coburg – Gerüchte um Caillat?
Wechselt der Coburger Rückraumspieler oder wechselt er nicht? Der oft zu eigensinnige Rückraumspieler, der erst zu Beginn der Saison aus Berlin nach Coburg kam, steht nicht erst heute zur Diskussion. Ein eventueller Wechsel nach Minden wird im Coburger Tageblatt erwähnt. Voraussetzung: Die Coburger bekommen einen zumindest gleichwertigen Ersatz. Fakt ist, dass immer wenn „Alleinunterhalter“ Caillat spielt, seine Mitspieler auf den Außenpositionen regelrecht „verhungern“. Und wer keine Bälle bekommt, kann auch keine Tore werfen. Zudem Caillat besonders im letzten Spiel nur durch Ruppigkeiten auffiel. Trainer Sviridenko nahm ihn darauf in der zweiten Halbzeit in „Schutzhaft“ und ließ ihn auf der Auswechselbank. Eine kluge Entscheidung, Georgi.


Herbstzeit – Unfallzeit
Im Coburger Tageblatt stand es am Mittwoch: Unfall mit Totalschaden – Pkw auf Laub ausgerutscht. Auf dem Bild war ein auf dem Dach liegender 3er BMW zu sehen.
Ich fahre leidenschaftlich gern Motorrad, aber auch hier wird jetzt langsam die „staade“ Zeit kommen. Zweiradfahrer leben grundsätzlich gefährlicher. Nicht nur Schnee und Eis, auch auf der Straße klebendes Laub ist für Moped und Fahrer lebensgefährlich. Deswegen für meine Motorradfreunde: Immer senkrecht bleiben! Ich werde mein Schmuckstück demnächst einmotten.




Donnerstag, 26. November 2009

Eier in Tamarindensoße (Kai Luuk Kuy)

Ein anderer Name für dieses Gericht ist: Frittierte Eier nach Art des Schwiegersohns. Die Geschichte: Ein zukünftiger Schwiegersohn will seine Schwiegermutter mit seinen Kochkünsten beeindrucken. Nur, das einzige was er kochen kann, sind Eier. Das folgende Gericht soll er daraus gemacht haben. Da kann man nur sagen: "Respekt!"
Die Zubereitungsart ist für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig. Als Alternative könnte man auf das Frittieren der gekochten Eier verzichten. Die Soße allein ist das Geschmackserlebnis wert.



Zutaten:
8 Eier
400 ml Erdnussöl
100 g Tamarindenpaste
2 EL Palmzucker
1 EL Fischsoße
5 EL Sojasoße
6 EL Austernsoße
½ TL Instant-Hühnerbrühe
5 Thai-Zwiebeln
6 getrocknete Chilis
2 Koriandergrün

Zubereitung:
Die Eier hart kochen, schälen und in Öl frittieren, bis sie goldgelb sind.


Die Tamarindenpaste mit etwas warmen Wasser auflösen und durch ein Sieb drücken.

Den Tamarindensaft mit Zucker, Fischsoße, Sojasoße, Austernsoße und Hühnerbrühe aufkochen.

Die Zwiebeln in kleine Ringe schneiden, in Öl frittieren, herausnehmen und auf Küchenpapier legen. Dann die Chilis frittieren und auf die Seite legen.

Die Eier halbieren, mit der Soße übergießen und mit Zwiebeln, Chilis und Koriander bestreuen und servieren.

Mittwoch, 25. November 2009

Kartoffelklöße aus Oberfranken

Es gibt viele verschiedene Rezepte für Klöße. Erst letzte Woche habe ich ein Rezept aus Mittelfranken gelesen, in dem Milch als Zutat in dem Kartoffelteig war. Mein, oder besser Annis, Rezept ist da etwas puristischer. Diese leckeren Kartoffelkugeln begleiteten unser Schäufele am letzten Sonntag und sie haben ihre Sache gut gemacht.

Eigentlich sind es unsere Lieblingsklöße. Sie sind ziemlich schnell zubereitet und schmecken dazu noch lecker. Für den Teig braucht man etwas Geduld. Er soll eine richtig feine Konsistenz haben. Auf keinen Fall sollen noch kleine Kartoffelstückchen drin sein. Wenn etwas übrig bleibt, dann werden die restlichen Klöße in Scheiben geschnitten, herausgebacken und mit der restlichen Soße und dem restlichen Fleisch gegessen. Oder man schlägt einfach (über die gebratenen Kloßscheiben) ein paar Eier drüber, etwas Salz und Pfeffer, und isst es pur. So hat es meine Oma schon getan. Sie wusste schon, was gut ist.





Zutaten:
2000 g Kartoffeln

300 g Kartoffelmehl
1 EL Salz
400 ml Wasser
4 Scheiben Toastbrot
50 g Butter


Zubereitung:

Kartoffeln schälen, weich kochen und mit einer Kartoffelpresse pressen.


Die Kartoffelmasse in einer Schüssel salzen, Kartoffelmehl dazugeben, nach und nach kochendes Wasser dazugeben und  den Teig kräftig so lange schlagen bis er sich von der Schüsselwand löst. Das Teigschlagen geht am besten zu zweit. Einer hält die Schüssel fest und dreht sie ab und zu ein Stückchen weiter, der Partner schlägt den Teig.


Das Toastbrot würfeln, in reichlich Butter goldbraun rösten und zur Seite stellen.


Den Teig evtl. noch einmal mit Salz abschmecken, Den Kloßteig mit Toastbrotwürfeln füllen, Klöße formen und in kochendes Wasser geben. Die Klöße etwa 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser soll jetzt nicht mehr kochen. Fertig sind sie, wenn sie langsam an die Wasseroberfläche kommen.


Dazu schmecken Bräten jeder Art.




Kokossuppe (Tom Kha)

Gestern erst habe ich eine sehr schmackhafte Kokossuppe im Thai-Imbiss von Yuppadee und Pen bekommen. Mein Rezept ist sehr ähnlich. Kein Wunder! Auch diese Suppe war Thema in unserem Kochkurs. Eigentlich ist sie sehr leicht zu kochen. Eben etwas für Anfänger. Man kann sehr variabel Austernpilze, Champignons oder Strohpilze dazugeben. Auf Strohpilze habe ich bis jetzt immer verzichtet, da man sie nur aus der Dose bei uns bekommt. Ich finde, dass Austernpilze oder Champignons ein guter Ersatz sind. Anstatt Huhn kann  man auch Putenbrust oder Garnelen hinzufügen. Schmeckt alles sehr lecker dazu.

Im Asia-Laden erhält man auch Tom Kha-Pasten, mit denen man ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann. Frisch ist natürlich noch etwas besser. 

 

Zutaten:
½ l Hühnerbrühe
2 Dosen (je 400 ml) Kokosmilch

6 Stangen Zitronengras
2,5 cm Galgant
5 Zitronenblätter
4 Thai-Zwiebeln
2 Korianderpflanzen
3 rote Chilis

2 Hühnerfilets oder
300 g Putenbrust
200 g Austernpilze oder Champignons

100 g Babymais
3 EL Fischsoße
6 EL helle Sojasoße

1 Zitrone
3 TL Zucker


Zubereitung:
Die Kokosmilch mit der Hühnerbrühe aufkochen.

Am vorderen Teil des Zitronengras die Wurzel entfernen und die ersten 5 cm abschneiden. Diese Stücke sehr fein hacken. Den hinteren Teil des Zitronengras mit dem Küchenbeil platt schlagen.

Den Galgant schälen und in hauchdünne Scheibchen schneiden. Zitronengras, Zitronenblätter, Zwiebeln, Korianderwurzeln, Galgant und Chili 10 Minuten im Topf mitköcheln lassen. 

Jetzt den Inhalt des Topfes in einen zweiten Topf über ein Sieb abgießen und wieder zum Kochen bringen.


Die Hühnerfilets/Putenbrust in Streifen schneiden und hinzufügen. 5 Minuten kochen lassen. Die Austernpilze/Champignons eine Minute mitkochen lassen. Den Babymais der Länge nach vierteln und hinzufügen.

Mit Fischsoße, Sojasoße, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Das Koriandergrün feinhacken, darüberstreuen und servieren.

Dienstag, 24. November 2009

Thai-Imbiss in Coburg eröffnet – Neben dem Weltbasar kann man jetzt thailändisch schlemmen


Neben dem Welt-Basar im Steinweg 43, in den ehemaligen Räumlichkeiten eines Nudel-Imbisses, hat ein Thai-Imbiss eröffnet.





„Sawadee kah“ – „Sawadee krab“ Die Begrüßung ist herzlich. Lachend werde ich von der Chefin, Yuppadee Rückert, begrüßt. „Was willst Du essen?“ Am liebsten beide Gerichte. Heute gab es das thailändische Nationalgericht Pad Thai, ein mildes Nudelgericht und eine weitere Spezialität, Tom Kha Gai, eine Kokossuppe mit Hühnerfleisch.





Aber erst wollte ich ein paar Bilder machen. Ich war zum Testessen eingeladen. Toll, dass jemand wie Yuppadee meine Meinung hören möchte, hatte sie mir doch das Kochen thailändischer Spezialitäten beigebracht. Gleich ist sie in der Küche verschwunden. Sie verwirklicht hier ihren Traum: Kochen.





Unterstützt wird sie von ihrer Freundin Pen. Auch Pen hat Erfahrung in der Gastronomie. Sie kochte thailändische Spezialitäten schon im benachbarten Hotel Gerberhof. Im Thai-Imbiss des Weltbasars wird man wie in Thailand bekocht.





Es dauerte nicht lange und ein gut gefüllter Teller stand vor mir auf dem Tisch. Gebratene Reisnudeln mit Sojasprossen, Bohnen, Zwiebeln, Erdnüssen und Chili waren auf die Hälfte eines omeletteartig gebratenen Rühreies gelegt. Die andere Hälfte wurde dann über die Nudeln geklappt. Das Ganze wurde mit Chilipulver, in Essig gelegten Chilis und grob gemörserten Erdnüssen bestreut. Nachwürzen ist aber auch noch erlaubt. Jeder eben nach seinem Geschmack. Pad Thai ist ein mildes, sehr aromatisches Nudelgericht, das nicht umsonst in Thailand so beliebt ist.





Als Testesser hat man es ja nicht leicht. Ja, ich wollte auch die Suppe versuchen. Auch, wenn ich schon satt war. Die Tom Kha Gai war köstlich. Die Kokossuppe mit Babymais, Galgant, Zitronengras, Strohpilzen, Chili und Koriander war etwas scharf, etwas sauer, etwas süßlich. Das Gemüse war knackig und die zusätzliche Einlage, gekochte Hähnchenbrust, war saftig. Auf Wunsch wurde zur Suppe noch gekochter Duftreis gereicht.






Mein Fazit: Es war Zeit, dass Coburg einen Imbiss mit thailändischen Spezialitäten bekommt. Hier wird authentisch gekocht. Das Essen war sehr lecker, die Bedienung mehr als freundlich. 4,50 € für das Pad Thai und 3,50 € für die Tom Kha Gai zeugen für ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Ich werde wiederkommen.

Seeteufel mit Thai-Bohnen

Frischer Fisch und knackiges Gemüse ist eine tolle Kombination. Das Gericht hat alles, was in ein thailändisches Gericht gehört. Der grätenfreie Seeteufel passt ideal zu dieser Art der Zubereitung und ist eine absolute Delikatesse. Wenn Ihr Euch hier die Zutatenliste durchlest, werden Ihr feststellen, dass Salz fehlt. Die "Würzaufgabe" wird in diesem Gericht von der Bohnenpaste übernommen.




Zutaten:
500 g Seeteufelfilet
2 Knoblauchzehen
2 EL schwarze Bohnenpaste
8 Thai-Zwiebeln
300 g Thai-Bohnen
2 rote Chilis
5 Stängel Thai-Basilikum
2 EL Erdnussöl
und weitere
2 EL Erdnussöl

Zubereitung:
Den Seeteufel säubern, trocknen und in 3 cm starke Medaillons schneiden. Den Knoblauch sehr fein hacken und mit der Bohnenpaste in einer Schüssel gute verrühren. Die Medaillons dazugeben und mit der Marinade bedecken.




Die Thai-Zwiebeln und fein hacken. Die Thai-Bohnen putzen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Die Chilis halbieren, entkernen und in feine Halbringe schneiden. Die Blätter des Thai-Basilikums abzupfen.

2 EL Erdnussöl im Wok erhitzen und die Thai-Zwiebeln goldgelb braten. Die Thai-Bohnen und die Chilis hinzufügen. Alles 2 Minuten pfannenrühren. Den Inhalt des Woks in eine Schüssel geben und warm halten.








Wieder 2 EL Erdnussöl in den Wok geben und erhitzen. Die Seeteufelmedaillons in den Wok geben und sie im Wok 3-5 Minuten braten. Das Gemüse und die Austernsoße wieder hinzufügen, Wok-Deckel drauf und eine weitere Minute köcheln lassen. Jetzt, zum Schluß, die Thai-Basilikumblätter darüber geben und vorsichtig unterrühren.






Mit Reis sofort servieren.

Montag, 23. November 2009

Herr Böger, waren Sie überhaupt da?

Da schlage ich heute mein Coburger Tageblatt auf und finde auf Seite 27 im Sportteil den Handball-Kommentar von einem Experten. Der Experte, das ist der Christoph Böger.
Der hat gehört wie das Publikum mit Zwischenrufen wie "Aufhören" oder "Wacht endlich auf" auf den Rückstand reagiert hat. Wie bitte? (Oder wie der Coburger sagt: Hä?) Ich war in der Halle und habe ein Publikum erlebt, das sehr enthusiastisch reagiert hat. Stehend wurde das Heimteam angefeuert, kein böses Wort fiel. Das nicht immer alles rund lief, war in diesem Moment egal. Die Mannschaft wurde regelrecht nach vorn gepeitscht und die Halle war letztendlich begeistert von einer bis zur Schlusssekunde kämpfenden Coburger Mannschaft. Der Christoph hat das nicht gehört, weil er wahrscheinlich nicht da war. Das konnte er auch nicht. Der hatte nämlich genug damit zu tun seinen Mönchrödenern Fussballern das richtige Tor zu zeigen. Geschafft hat er es trotzdem nicht ganz, was die zwei Eigentore gegen den DVV Coburg beweisen.
Wäre unser Handball-Experte aber in der Halle gewesen, hätte er vielleicht auch gesehen, dass René Selke der Rückhalt der Mannschaft war. Und die Coburger hatten einen "8. Mann" auf dem Platz: Das Publikum.
Nächstes Mal, Christoph, frag doch einfach mal jemanden, der dabei war.

Panaeng-Curry mit Hähnchenschenkeln (Panaeng Gai)

Ein typisches Thai-Gericht - lecker und schnell zubereitet. Beim Ablöschen der Currypaste mit der Kokosmilch dampft und qualmt es fürchterlich. Die Dämpfe, die einem dabei in die Nase steigen, könnten einen Hustenreiz auslösen. Harmlos, aber so verjagt man auch neugierige Topfgucker! Wenn man keinen Palmzucker hat, kann man auch braunen Zucker nehmen.



Zutaten:
4 Hähnchenschenkel
1½ EL Panaeng-Currypaste
2 EL Erdnussöl
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
1 EL Palmzucker
4 EL Fischsoße
1 EL helle Sojasoße
5 Zitronenblätter
1 rote Paprika 
2 Stängel Thai-Basilikum


Zubereitung:
Die Hähnchenschenkel 10 Minuten kochen, aus dem Topf nehmen und abtropfen lassen.


Die Currypaste etwa 3 Minuten mit dem Erdnussöl anbraten, dann 2 EL Kokosmilch zugeben und rühren. Nach weiteren 2 Minuten wieder 2 EL Kokosmilch hinzufügen. Dieser Vorgang wiederholt sich bis etwa 200 ml Kokosmilch eingerührt sind.


Palmzucker, Fischsoße und Sojasoße dazugeben und einrühren.


Die Hähnchenschenkel in die Soße legen und weitere 10 Minuten mitköcheln lassen.


Die restliche Kokosmilch über die Hähnchenschenkel gießen und bei geschlossenem Deckel 20 Minuten garen lassen. 


Zitronenblätter und Paprika in hauchdünne Streifen schneiden.






Hähnchenschenkel aus dem Topf nehmen und auf einer Platte anrichten.


Currysoße über die Hähnchenschenkel geben und mit den Basilikumblättern, den Zitronenblattstreifen und der Paprika garnieren. Mit Reis servieren.

Sonntag, 22. November 2009

Schwarzwurzelgemüse


Es gibt unseren „Winterspargel“ wieder. Als Kind war ich kein Freund dieser schwarzen Stangen, um so mehr mag ich Schwarzwurzeln heute.


Für das Essigwasser:
1000 g Schwarzwurzeln
2 l Wasser
5 EL Essig

Für das Kochwasser:
1 l Wasser
4 EL Essig
Salz

1 EL Butter
2-3 EL Mehl
1 Bund Petersilie


Die Schwarzwurzeln waschen, schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in das Essigwasser geben.

In einem Topf das 1 l Wasser, 4 EL Essig und Salz zum Kochen bringen und die Schwarzwurzelstücke für 25 Minuten köcheln lassen.

Die Schwarzwurzeln abgießen und etwa 3 Kellen Kochwasser aufheben.

In einem Topf 1 EL Butter erhitzen, 2-3 EL Mehl darübergeben, das Kochwasser langsam dazugeben und dabei immer umrühren. Das Gemüse in den Topf geben mit etwas Instantbrühe würzen. Unter Rühren noch einmal aufkochen, mit gehackter Petersilie bestreuen. Fertig!

Fränkisches Schäufele


Nein, es war nicht unbedingt ein leichtes Essen - Schäufele mit Schwarzwurzelgemüse und Klößen, aber extrem lecker. Wir haben so richtig geschlemmt und wollen uns alle bessern – ab morgen.





Zutaten:
2500 g (4 Scheiben) Schweineschulter mit Knochen und Schwarte
2 Zwiebeln
3 Möhren
Pfeffer

Salz
Kümmelpulver
Kümmel
400 ml Fleischbrühe

200 ml dunkles Bier  („Nothelfertrunk“ von der Klosterbrauerei Vierzehnheiligen)
1 EL Butter


Zubereitung:
Das Fleisch waschen, abtrocknen und mit einem sehr scharfen Messer die Schwarte rautenförmig einritzen.


Die Zwiebeln und die Möhren schälen, putzen und in grobe Würfel schneiden. Die Zwiebel und die Möhren ergeben das Gemüsebett im Bräter.
Die Schäufele mit Pfeffer, Salz, Kümmelpulver und gemahlenem Kümmel gut einreiben und mit der Schwarte nach oben in den Bräter stellen.


Den Backofen auf 220°C vorheizen.


Die Brühe und das Bier in den Bräter geben, so dass das Gemüse etwa bedeckt ist.


Für etwa 2 ½ Stunden den Bräter in den Ofen geben. Der Bräter soll so hoch im Backofen liegen, dass er die Oberhitze des Ofens abbekommt. Wir wollen ja eine knusprige Kruste haben.








Alle 30 Minuten werden die Schäufele mit dem Bratensaft begossen. Wenn sich das Fleisch fast vom Knochen löst, ist das Schäufele fertig.




Die Bratensoße absieben, mit etwas Bratenfond und etwas Butter binden und evtl. etwas andicken.


Dazu gibt es Klöße und Schwarzwurzelgemüse. 





Alles hat ein Ende:







Aber hier gibt es noch mehr davon.



Herzlichen Glückwunsch: Filou wird heute 8 Jahre alt!

Vor acht Jahren wurde unser "drittes Kind" geboren. Sein kompletter Name ist: Filou vom Haselgrund. Er ist der einzige "waschechte Ossi" in unserer Famile und wurde in Viernau bei Zella-Mehlis geboren.
Am 22.02.2002 zog er dann bei uns ein. Filou (franz.: kleiner Ganove) hat seinen Namen zu Recht. Von Anfang an übernahm er die Rolle unseres "dritten Kindes". In der Welpenschule des Coburger Hundeclubs (CHC) lernte er die ersten Kommandos, absolvierte später die Begleithundeprüfung (beim zweiten Mal) und startet mittlerweilen in der Obedience-Klasse 1, nachdem er jetzt im Oktober bei seinem ersten Turnier gleich aufsteigen durfte. Ich möchte hier ein paar Bilder einstellen um Euch zu zeigen, was für ein lieber, netter Hund er ist und wie stolz seine Besitzer auf ihn sind.






2002 Filou 6 Monate alt








2003 Filou mit Kuscheltier









2004 Mir entgeht nichts!









2005 Danish Dynamite









2006 Das Leben ist schön!









2007 Unser Multi-Kulti-Hund






2008 Filou (links) mit Leila, seiner großen Liebe









2009 Filou ist topfit





 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)