Freitag, 29. Juni 2012

Einfach, aber lecker - Schafskäsecremesuppe mit Porrée

Zugegeben, man ist manchmal mit der Lebensmittelliste schon etwas eingeschränkt. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht etwas Leckeres zu essen bekommt. Anhand der "erlaubten" Lebensmittel kann man aber mit viel Fantasie und vielen Gewürzen und Kräutern immer wieder etwas Schmackhaftes kochen. Nach 14 Tagen darf man auch wieder Öle wie Leinöl, Walnussöl für kalte Speisen und Kokosfett und Erdnussöl zum Braten nehmen. Die Zeit des "Bratens" mit Wasser oder Gemüsebrühe ist damit vorbei. Ganz einfach ist folgendes Rezept:


Zutaten: 
115 g Schafskäse
160 g Porrée
etwa 200 ml Gemüsebrühe

Zubereitung:
Der Porrée wird gewaschen, geputzt, in Ringe geschnitten und dann in eine Pfanne gegeben. Etwas Gemüsebrühe dazu und den Porree garen lassen.

Inzwischen wird der Schafskäse in kleine Würfel geschnitten und ebenfalls in die Pfanne gegeben.

Ab und zu umrühren. Wenn der Schafskäse genügend geschmolzen ist, wird die cremige Suppe mit einer oder zwei Scheiben Brot gegessen.


Samstag, 23. Juni 2012

Eine scharfe Sache - Blumenkohl-Linsen-Curry

Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ernährungsumstellung so schmackhaft wird. Hinzu kommt, dass es tatsächlich Auswirkungen auf meinen Blutdruck hat. Auf Tabletten kann ich mittlerweilen verzichten.  Die Gewichtsreduktion ist beindruckend, Heißhungerattacken bleiben aus. Mangelerscheinungen habe ich bisher auch nicht festgestellt. Kurz: Es wirkt und ich bin total zufrieden.
Ich habe von einer Bekannten ein Kochbuch ausgeliehen, das mich hier inspiriert hat. Gesund, schmackhaft und vor allem: scharf. Ich habe Currypulver aus dem Asia-Shop verwendet und das hatte es in sich. Eine ganze Chilischote war dann auch noch dabei. Eine schweißtreibende Angelegenheit.


Zutaten:
95 g rote Linsen
Wasser
150 g Blumenkohl
(1 EL Erdnussöl)
1 TL Currypulver
1 Chilischote
200 ml Gemüsebrühe
1 EL Apfelessig
Petersilie

Zubereitung:
Die Linsen werden 10 Minuten in kochendem Wasser vorgegart. Das Wasser soll gerade so die Linsen bedecken. Man muss dabei aufpassen, dass nichts anbrennt. Eventuell etwas Wasser nachgießen.

Den Blumenkohl putzen und in kleine, etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Eine Pfanne erhitzen und mit wenig Öl die Blumenkohlscheiben anrösten. Das Currypulver darübergeben und kurz weiterbraten lassen. Dann den Blumenkohl herausnehmen und zur Seite stellen.

Die Linsen abgießen und etwa 2 Minuten mit dem Blumenkohl erwärmen. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und noch einmal 10 Minuten garen .

Zwischenzeitlich die Chilischote entkernen und in Streifen schneiden. Sie darf dann auch noch ein paar Minuten mitgaren. Evenzuell etwas Gemüsebrühe zusätzlich dazugeben, falls das Curry zu dick wird.

Am Schluss kommt noch etwas Apfelessig und etwas Petersilie dazu fertig. Dazu gab es wieder den obligatorischen Apfel und das Brot. Lecker, sättigend, scharf!

Montag, 18. Juni 2012

Sonntags immer gerne - Scharfe Garnelen mit Eisbergsalat

Anders essen - anders leben? Eigentlich nicht, aber vielleicht doch! Ein paar neue Regeln gibt es schon. Pro Mahlzeit darf nur eine Sorte Eiweiß verzehrt werden. Mahlzeiten gibt es drei, nicht zwei oder vier. Nein, drei! Die sollen nicht unmittelbar hintereinander verspeist werden, sondern es muss eine Pause von 5 Stunden dazwischen liegen. Das sind mal zwei von acht Regeln. Ansonsten lebe ich nach meiner eigenen Lebensmittelliste. Dieser Zettel auf dem steht, was ich alles essen darf, hat mich am Anfang geschockt. Vieles stand darauf, was ich vorher nie oder kaum gegessen habe. Jetzt aber bin ich daran gewöhnt. Es sind ja auch ein paar leckere Sachen dabei, z.B. Garnelen. Die werden (noch) mit der Bratfolie gebraten und an den Salat kommt (noch) kein Öl. Das ändert sich jetzt aber bald.

Die Garnelen werden zunächst mit Chilischotenringen, Knoblauch und etwas Fischsoße mariniert. Dann werden sie auf einer Bratfolie schön gebraten. Auf den Salat kommt eine Marinade aus Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Frühlingszwiebelringen. Das war's. Das Ganze schmeckt vorzüglich und sieht so aus:




Samstag, 16. Juni 2012

Es geht wieder los! oder: Tschüß, Schweinebraten!

Es wird jetzt aber langsam Zeit! Fast ein Vierteljahr gab es keinen Eintrag mehr. Einige schrieben mir und fragten nach. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Es hat sich einiges geändert. Meine OP im Februar habe ich mittlerweilen überstanden. Ein paar Posts hatte ich noch auf Lager, aber das hat auch nur bis zum März gereicht.

Ich habe bei mir einiges geändert, habe z.B. den festen Entschluß etwa 25% meines Körpergewichts dauerhaft zu verlieren. Das macht man immer dann, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt oder man gibt komplett auf. Ich bin aber eine Kämpfernatur! Am 31. Mai habe ich für mich eine Stoffwechseländerung beschlossen. Am 3. Juni habe ich auch damit begonnen. Heute, am 16. Juni, habe ich schon fast 5 kg verloren. Der Weg ist noch weit. Natürlich wird seit dem 3. Juni bei uns anders gekocht. Ich möchte in den nächsten Tagen ein paar "andere" Rezepte als bisher veröffentlichen. Mal sehen, ob es Euch auch schmeckt.

Tschüß, Schweinebraten

Freitag, 23. März 2012

Vom Webergrill - die Schweineschaufel

Geändert hat sich nichts - das Betriebssystem ist und bleibt instabil. Ich weiß jetzt auch woran es liegt. Es ist eigentlich eine Software, die das Betriebssystem stabiler machen sollte, die das Betriebssystem schneller machen sollte und die alles für den DAU (= dümmster anzunehmender User) erledigen sollte. Jetzt hat der DAU aber noch einen draufgesetzt. Da gibt es einen "Turbo-Modus". Der macht alles noch schneller, stellt dabei aber so viel um, dass sich der DAU nicht mehr traut, die Software zu löschen. Nächste Woche bekomme ich mein Windows 7.


Wenn man nicht so oft am Laptop sitzt, sieht man etwas mehr Fernsehen. So habe ich neulich in eine Kochsendung mit Jamie Oliver gezappt. Es gab Schweinebraten. 

Und so funktionierte es:
Die Haut eines Schweinebratens rautenförmig einschneiden. Olivenöl mit Thymian, Rosmarin, Kümmel und Salz ordentlich einreiben und dann in den Backofen. 30 Minuten bei 240°C, dann vier bis fünf Stunden bei 150°C garen. 

Ich habe meinen Weber-Grill verwendet und mich an diese Vorgaben gehalten. 

Dazu gab es einen ganz, ganz schnellen Kartoffelsalat. Das lag aber auch daran, das er Speck und auch die Gürkchen ausgegangen waren. Kartoffeln kochen und schälen, dann in Scheiben schneiden, ein Packung fertigen Fleischsalat dazugeben, ein Zwiebel fein würfeln und dann nur noch alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Er hat gut dazu gepasst. Unser "Fränkischer" oder "Annis Kartoffelsalat" sind aber beide besser.

Montag, 12. März 2012

Lammkeule aus dem Römertopf mit Neustadter Klößen und Schwarzwurzeln

Mal wieder was aus dem Römertopf, das wäre schön. Eine letzte halbe Lammkeule wurde aus dem Gefrierschrank geholt und sanft im Kühlschrank aufgetaut. Über die Zutaten waren wir uns nicht ganz klar. Rosenkohl oder Bohnen sollten es dann sein, bis wir herrliche Schwarzwurzeln gefunden hatten. Also, umdisponieren! Als ich dann noch eine Packung mit typisch Neustadter (bei Coburg) Klößen sah, war die Planung beendet. Zur Erklärung, die Neustadter Klöße sind denn Coburger Klößen sehr ähnlich, um nicht zu sagen so gut wie gleich.


Zutaten:
1500 g Lammkeule
Kräutersalz von AS
Sellerie
1 Möhre
1 Zwiebel
kleine Stange Lauch
200 ml Hühnerbrühe

1500 g Schwarzwurzeln
1 Zwiebel
1 TL Puderzucker
100 ml Weißwein
250 ml Hühnerbrühe
100 g Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Die Lammkeule waschen und putzen. Mit der AS-Kräutersalzmischung gut abreiben. Das Gemüse waschen, putzen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Gemüsewürfel in den etwa 30 Minuten lang gewässerten Römertopf geben, die Lammkeule dazu und mit Hühnerbrühe bis zum Gemüserand auffüllen. Den Deckel drauf und in den kalten Backofen schieben.

Die ersten 60 Minuten auf 220°C aufheizen, dann für weitere 90 Minuten auf 150°C herunterdrehen.

Am Schluß habe ich die Lammkeule noch unter den Großflächengrill gestellt, damit sie etwas mehr Farbe bekommt.


In der Zwischenzeit werden die Schwarzwurzeln geschält, in 3-4 cm-Stücke geschnitten und in Essigwasser gegeben. In Essigwasser, mit etwas Salz, werden sie dann ca. 25 Minuten gekocht.

Ein Zwiebel fein würfeln und in etwas Butter anschwitzen. Mit Puderzucker abstäuben und etwas karamellisieren lassen. Dann mit dem Weißwein ablöschen. Weder aufkochen und mit der Hühnerbrühe und der Sahne auffüllen. Die Schwarzwurzelstücke abgießen und dazugeben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Neustadter Klöße nach Packungsanweisung zubereiten. (Im Mai machen ich einen Klöße-Kochkurs, dann werde ich Euch ganz genau zeigen, wie sie gemacht werden.

Samstag, 3. März 2012

Regelmäßig unregelmäßig ist auch regelmäßig!

Was für eine Überschrift! Im Moment bin ich nur sporadisch mit neuen Rezepten hier zu lesen. Grund dafür ist nicht, dass mir die Rezepte ausgegangen sind! Nein! Die Technik spinnt! Ein, zwei Minuten im Internet und der Rechner hängt! Es ist zum k*****!

Ich weiß nicht, 

liegt es am Upgrade Norton 2011 auf Norton 2012, 
liegt es am Upgrade auf Tune Up Utility 2011, 
liegt es an meiner versehentlichen Vernichtung alter Backups, 
liegt es an verschiedenen Sachen, die nur im Kompatibiltätsmodus laufen und sich teilweise nicht mehr löschen lassen.

Ich weiß es nicht. Ich werde jetzt nächste Woche einen Betriebssystemwechsel vornehmen von Windows Vista auf Windows 7 und hoffe so, dass alles wieder funktioniert.

Gekocht wird trotzdem. Mein Archiv habe ich heute erst mal neu extern gespeichert.

Alles wird gut!

Mittwoch, 29. Februar 2012

Thailand meets Italy - Gebratener Reis mit Salsiccia (Khao Pad Salsiccia)

Schade, dass Neid und Missgunst oft das Verhältnis zwischen Menschen regeln müssen. Da werden Unwahrheiten verbreitet, da werden Talente bzw. Fähigkeiten des anderen in repektloser Art und Weise dargestellt. Das dadurch ein zuvor lockeres, fast freundschaftliches Verhältnis etwas abkühlt, ist eigentlich logisch. Ich finde so etwas schade, da ein Zusammenarbeiten für beide Seiten nur Vorteile brächte. So aber muss ich eben damit leben, was auch sehr gut klappt.

Einer meiner Großhändler vertreibt asiatische und italienische Lebensmittel. Dort kann man z.B. seinen Reis, die Kokosmilch, aber auch eine ganze Reihe italienischer Wurstwaren kaufen. Gelegentlich wird dann bei einem Besuch des Sohnes ein kleiner Abstecher eingeplant.

Gebratener Reis ist eine typisch asiatische Resteverwertung, die man mit Huhn, Pute, Schweinefilets, Garnelen und Fisch zubereiten kann. Die Salsiccia, eine sehr würzige Wurst müsste doch auch eine hervorragende Ergänzung sein.
Eine halbe Salsiccia liegt noch im Kühlschrank. In wenig Öl etwas anbraten bis sie knusprig wird. Dann mit dem Öl auf die Seite stellen. Kalter Reis war auch übrig. Und die restlichen Zutaten sind immer im Haus.


Zutaten:
150 g - 200 g Salsiccia
1 EL Olivenöl
500 g gekochter Reis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Erdnussöl
2 Eier
3 EL helle Sojasoße
4 EL Austernsoße
3 EL Fischsoße
2 TL Zitronensaft
Petersilie
 
Zubereitung:
Eine Zwiebel und den Knoblauch würfeln und mit wenig Erdnussöl bräunen lassen.  Den Reis dazugeben und alles etwas braten lassen.

In der Zwischenzeit die Eier in einer Schüssel etwas anschlagen und dann ganz dünn in der Pfanne (mit etwas Öl) braten lassen. Mit einem Schaber die Eier schon in der Pfanne in Streifen rupfen. Das kann man auch im Wok machen, wenn man möchte. Die Eier aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Salsiccia zu dem Reis geben und mit Austernsoße, Soja- und Fischsoße abschmecken. Zum Schluß noch die Eier, etwas Zitronensaft und Petersilie dazugeben. Unterheben und fertig!

Montag, 27. Februar 2012

Lammschulter auf marokkanische Art mit Tabouleh und Fladenbrot

So geht es sicher einigen, manchmal ist das TV-Programm so spannend, dass man zu zappen beginnt. Schließlich bin ich bei Sixx gelandet, einem Sender, der bei mir in den hinteren Bereichen abgespeichert ist. Jamie Oliver, im tiefsten Cockney-Slang, erklärte wie er eine Lammschulter auf die marokkanische Art zubereitet. Auf dem Bildschirm sieht man nahzu zerfallendes Lamm, das nur vom Knochen geschüttelt werden muss. Eine Idee war geboren. Ich saß sabbernd mit Kugelschreiber und Stift da und notierte die 


Zutaten:
1 Lammschulter
250 g Butterfett (ersatzweise Butter)
Kreuzkümmel
Cumin
gemahlener Koriandersamen
Rosmarin
Thymian
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Lammschulter mit warmer Butter einreiben.  Die Gewürze (je nach Größe der Schulter ca. 1-2 TL) und das Salz darübergeben und kräftig einreiben.

Das Fleisch in einen Bräter geben, wenig Wasser dazu und mit einer Alufolie abdecken.

Den Ofen auf 275°C vorheizen und das Fleisch hineingeben. Auf 150°C zurückdrehen und 2 bis 2 ½ Stunden braten.

Dazu gab es ein frisch aufgebackenes Fladenbrot (Sonntag) und Petersiliensalat von NKFOM. Lecker!

Montag, 20. Februar 2012

Kaninchenkeule mit Kartoffelklößen und geschmorten Bohnen

Jaaaa, es ist vorbei! Endlich kann ich mal wieder etwas schreiben. Die letzte Woche war für mich noch etwas angespannt ("Angst essen Seele auf!") wegen der OP am Freitag. Das Wochenende musste ich noch zum Ausruhen nutzen und schon gestern ging es auf zu neuen Taten. Vier frische Kaninchenkeulen hatte Anni vom Geflügelhof Nitter besorgt. Dazu sollte es Bohnen geben und Kartoffelklöße. Die Hauptarbeit habe ich allerdings nicht geleistet. Ein bisschen mithelfen durfte ich aber wieder. ;-)


Zutaten:
4 Kaninchenkeulen
Salz, Pfeffer
Butterschmalz
italienische Kräutermischung von AS
1 Zwiebel
200 g Sellerie
4 Möhren
2 EL Tomatenmark
2 EL Düsseldorfer Senf
150 ml Rotwein
200 ml Hühnerbrühe
200 g Schmand

Zubereitung:
Die Kaninchenkeulen säubern und mit dem Speck und Knoblauchstiften spicken. Dann mit Salz und Pfeffer würzen. Im Butterschmalz auf beiden Seiten anbraten und leicht bräunen.

Zwiebel, Sellerie und Möhren schälen, in Würfel schneiden und dann im Bräter mitrösten lassen. Die Kräutermischung erst jetzt über die Keulen geben.

Senf und Tomatenmark dazugeben und ebenfalls etwas mitrösten lassen. Dann mit dem Rotwein ablöschen und etwa 60 Minuten schmoren lassen.

Nach 60 Minuten die Kaninchenkeulen herausnehmen, warmhalten und die Soße abseihen. Die Soße wird mit der Hühnerbrühe aufgefüllt und der Schmand wird untergerührt. Evtl. noch mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Die Kaninchenkeulen werden jetzt wieder in die Soße gegeben und ürfen in der Soße noch etwa 30 Minuten ziehen.

Das Rezept für die Kartoffelklöße habe ich schon einmal hier veröffentlicht. Die Bohnen werden nur geputzt, blanchiert und dürfen dann mit den Speckwürfeln schmoren bis sie gar sind.

Dienstag, 14. Februar 2012

Gebackener Karpfen mit Kartoffelsalat - Das einfachste Fischrezept der Welt

..., wenn man den Karpfen nicht roh essen möchte. 

Jetzt hat es in letzter Zeit hier eigentlich weniger Posts gegeben. Ein Grund dafür, außer das wir immer wieder schon Gepostetes gegessen haben, ist ein bevorstehender OP-Termin am kommenden Freitag, der meine Kreaivität hinsichtlich meines Kochens etwas beeinflusst hat.  Hinsichtlich eventueller Folgen der OP hat meine Kreativität leider nicht gelitten. Auf gut Deutsch: Ich bin nich der Mutigste. Egal, da muss ich durch.

Aus dem Herbst waren noch zwei Karpfenhälften übrig. Ich hatte ihn damals schon halbiert und den Kopf und die Flossen weggeschnitten. Jetzt bei der wetterbedingten Gefrierschrankinventur ist er wieder aufgetaucht. Unser Lieblingsrezept selbst ist mehr als einfach. 


Zutaten:
2 halbe Karpfen
1 kg Butterschmalz
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Karpfenhälften gründlich abwaschen und gut trocknen. Gesalzen und gepfeffert wird erst nach dem Ausbacken.

Die Butterschmalzmenge ist natürlich abhängig von der Topfgröße.

Die Karpfenhälften so ausbacken, dass die Haut schön knusprig wird. Das dauert etwa 5 Minuten, vielleicht auch etwas länger. So lange eben bis die Haut bzw. das Fleisch goldgelb knusprig ist. Erst jetzt wird er gesalzen und gepfeffert.

Dazu gibt es Annis leckeren Kartoffelsalat, der auch ohne Karpfen schmeckt.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Brotzeit - Gutes aus dem Frankenland

Ok, ich gebe zu, dass in letzter Zeit wenig Neues hier bei uns gekocht wurde. Dass wir trotzdem nicht verhungert sind, weil wir Bekanntes, bereits Veröffentlichtes, immer wieder gern Gegessenes zu uns nahmen, versteht sich von selbst. Ab und zu packt es uns. Da muss urwüchsige Wurst auf den Tisch. 
Vor zwanzig Jahren waren wir noch selbst bei Hausschlachtungen dabei, wir kauften sogar ein ganzes Schwein, damals für 150 DM, so weit ich mich erinnere. Leberwurst, Weißwurst, Rotwurst und gekochtes Hackfleisch war so das Standardprogramm. War ein sehr guter Metzger dabei, so wurde noch Braunschweiger in feiner und grober Form und Schweineschinken produziert. Und sollte man vielleicht ein Rinderviertel noch zusätzlich verwenden, dann gab es Brühwürste, z.B. Bierschinken oder Schinkenwurst. Diese Hausschlachtungen gibt es leider bei uns nicht mehr. Gut, wenn man dann den ein oder anderen Bauern findet, der noch selbst schlachtet. Wir haben gleich mehrere. So führt uns unsere Tour öfters nach Wiesenfeld, nach Kösfeld und nach Boderndorf. Die Belohnung gibt es dann in Form einer leckeren Brotzeit mit Brot direkt aus der Mühle und deftiger Dosenwurst. Ja, ich lebe gern in Franken.




Freitag, 27. Januar 2012

Wochensplitter 02/2012

Themen: Kleine Mengen, Drama oder Schande oder Skandal, Fast Food

Kleine Mengen
Geht es Euch auch so? Die Kinder sind aus dem Haus. Trotzdem kocht man noch in Mengen, die sogar mehr als vier Personen sättigen könnten. Mir ging es so mit der Paprikasoße. Nicht, dass da etwas weggeschüttet wurde - Nein! Es zeigte sich allerdings, dass diese Soße zu Fleisch, Fisch, Reis, Nudeln und auch Kartoffeln passt. Wir haben noch ein paar pochierte Eier dazugemacht. Lecker! Dazu musste nur Wasser ungesalzen mit einem ordentlichen Schuss Essig gekocht werden. Eine Schöpfkelle mit etwas Pflanzenöl "auskleiden", damit das Eiweiß nicht anklebt und los geht's. Mit einem Kochlöffel habe ich noch das Wasser schnell gerührt und in die Mitte dieses"Strudels" kam dann das Ei. Das macht man, damit sich das Eiweiß schön um den Dotter legt. Nach vier Minuten herausnehmen und zum Abtrocknen auf Küchenpapier legen. Ach ja, die Paprikasoße ist jetzt aufgegessen. ;-)


Drama oder Schande oder Skandal
Irgendwie haben mir die deutschen Handballer bei der Europameisterschaft leid getan. Sie kämpften, sie versuchten alles, sicher mit Höhen und Tiefen. Letzlich sind sie aber gescheitert einmal an dieser fehlenden Konstanz, aber auch an einem spanischen Schiedsrichterpaar. Jetzt könnte man sagen, hätten sie doch ihre Chancen reingemacht! Da bräuchte man nicht über die Schiedsrichter zu jammern. Wer selbst schon einmal den Ball in der Hand hatte weiß, dass Schiedsrichter das schon beeinflussen können. Die gleichen Vergehen bzw. Fouls müssen nur unterschiedlich geahndet werden. Ein Zupfen am Trikot war in der deutschen Abwehr gleich eine Hinausstellung für 2 Minuten, auf polnischer Seite gab es eben nur den Freiwurf und vielleicht den drohenden Zeigefinger. So spielte das deutsche Team die letzten 10 Minuten immer in Unterzahl, z.T. sogar mit 2 Spielern weniger. Das haben die zwei Herren in Schwarz schon so gedeichselt. Der Höhepunkt war dann schließlich die rote Karte für Dominik Klein beim Kampf um den Ball. Michael Haaß wurde bei dieser Aktion auch noch sehr schwer am Bein verletzt. Vielleicht hätte man einmal ein Zeichen setzen sollen und das Spiel einfach verweigern. Gewinnen konnte man sowieso nicht. Schlimm ist aber, das diese zwei spanischen "Unparteiischen" die Möglichkeit hatten zu entscheiden, wer nicht gegen die spanische Mannschaft im Halbfinale spielt. Von Fingerspitzengefühl kann man bei diesem Schiedsrichtereinteiler nicht reden. Wahrscheinlich war er auch Spanier. Ich hoffe, dass so ein Verhalten Folgen hat. Hier hat nicht nur das deutsche Team, sondern auch der Handball selbst verloren. Michael Haaß wünsche ich, dass er seine schwer Verletzung schnell übersteht.

Fast Food
So schnell neben dem Handball gab es dann auch ab und zu etwas Fast Food. Der stramme Max war dabei


und eine Pizza mit Salsiccia, Kapern und Sardellen. 


Beides war für mich schnell erledigt. Anni macht den besten Pizzateig, die Auflage war sehr lecker. Nächste Woche geht die Handball-Bundesliga weiter.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Lammfilet mit Paprikasoße - Bitte nicht, ARD!

Die Nation wird zum Handballfan. Die Unterstützung vor Ort ist zwar nicht so gewaltig, aber zuhause an den Fernsehern fiebern Millionen mit. Was mir dabei auffällt? Der schon geplante Generationenwechsel wird bei einer Qualifikation für Olympia noch für ein halbes Jahr verschoben. Experten wie Bob Hanning, die ein Versagen der Deutschen schon vor dem Turnier voraussagten (" ... und darüber bin ich nicht traurig!"), werden fast euphorisch und rechnen fast schon fest mit dem Halbfinale. Experten gibt es unter den ARD-Kommentatoren leider nicht so viele. Vielleicht sind die gerade im Urlaub. Es schüttelt mich immer wieder, wenn die "Fussballabseits-Kenner" sich mit der Handballtaktik beschäftigen. In der dritten Zeitlupe erkennen sie, dass der kleine Zeh des linken Fusses des gegnerischen Kreisläufers eventell 1,5 mm die Kreislinie berührt und stellen dann lapidar fest: "Das Tor war irregulär!" Ja, geht's denn noch? Es muss doch Reporter geben, deren Horizont nicht auf einen Fußball reduziert ist. Schade, dass Sport1 nicht alle Spiele überträgt. Nicht, dass dort die Reporter viel besser wären, aber die holen sich wenigstens mit Markus Baur, Christian Schwarzer, Bob Hanning und natürlich auch Stefan Kretzschmar Leute, die schon ein- oder zweimal einen Handball in der Hand hatten.

Im November hatte ich mir ja ein halbes Coburger Fuchsschaf bestellt. Dazu gehört natürlich auch ein halber Rücken. Ein Rezept dazu gab es ja am Montag. Beinahe hätte iches übersehen, aber innen versteckt war ein kleines Lammfilet, ideal für eine leckere Vorspeise. Die Soße dafür hatte ich am Sonntag auch schon vorbereitet - eine Paprikasoße. Sie stammt aus dem Kochkurs mit Joachim Schelbert. Schwer zu kochen war sie eigentich nicht.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 EL Pflanzenöl
2 Paprika (rot und gelb)
1 EL Zucker
100 ml Weißwein
400 ml (1 Dose) gewürfelte Tomaten
250 ml Brühe
200 ml passierte Tomaten (war noch übrig und hat hier gut gepasst, sonst weglassen)
Thymian, Oregano
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Zwiebel fein hacken und in einem Topf mit dem Öl glasig dünsten. Zwischenzeitlich die Paprika entkernen und in Streifen schneiden.

Die Paprika mitdünsten lassen und dann etwa Zucker dazu streuen. Rühren, Hitze nehmen lassen, mit Weißwein abköschen und wieder zum Köcheln bringen.

Die Tomaten (Würfel und passierte) hinzufügen und mit der Brühe auffüllen. Aufkochen lassen, die fein gehackten Gewürze hinzufügen und abschmecken. Fertig.


So ein Lammfilet ist natürlich blitzschnell fertig. Der Gargrad ist sicher Geschmacksache. Lieber so als durchgebraten.
Zutaten:
1 Lammfilet
Salz, Pfeffer
2 Knoblauchzehen
2 Rosmarinzweige

Zubereitung:
Das Lammfilet salzen und pfeffern. 

Etwas Butter in meine kleine Pfanne und dann bei nicht zu hoher Temperatur kurz, etwa 2-3 Minuten, braten. 

Die Knoblauchzehen längs schneiden und mit zwei Rosmarinzweigen mitbraten lassen.

Fleisch kurz ruhen lassen und aufschneiden. Fertig.

Montag, 23. Januar 2012

Lammrücken im Walnussmantel mit Champignonrahmsoße und Bandnudeln - Wie lange denn jetzt?

Es ist immer wieder dasselbe: Das Fleisch hätten wir gern zartrosa. Aber wie lange muss es denn dann in den Ofen? Wie verhindere ich graue Filetscheiben? Man sucht sich Hilfe. In unserer Facebook-Gruppe warten dann die Profis auf mich und Tipps gibt es reichlich: Mit Knochen garen, mit Niedrigtemperatur, auf keinen Fall länger als 20 Minuten - eher weniger. Danke noch mal an dieser Stelle. Zum Zeitpunkt meiner Anfrage war das Fleisch aber schon vom Knochen gelöst und Fett und Sehnen waren entfernt. Es sah lecker aus. Also weniger als 20 Minuten. Danke, Barbara.


Am letzten Mittwoch habe ich ja an einem Soßenkurs teilgenommen. Dass ich nicht total begeistert war, habe ich ja schon einmal erwähnt. Das, was wir allerdings gekocht bekommen haben war sehr, sehr schmackhaft. So habe ich gestern mit der Champignonrahmsoße aus dem Kurs begonnen. Die Zutaten habe ich für meine Bedürfnisse angepasst.

Zutaten:
400 g Champignons
100 g Bacon
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 EL Pflanzenöl
150 ml Weißwein
200 ml Sahne
500 ml Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer
1 TL Tapioka, Wasser

Zubereitung:
Erst werden die Champignons geputzt und blättrig geschnitten. Der Bacon und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und dann den Knoblauch noch fein hacken.

Jetzt brauchen wir Zeit. In einem breiten Topf wird der Speck schön langsam mit dem Pflanzenöl ausgelassen. Wenn er gerade anfängt knusprig zu werden, kommen die Zwiebelwürfel dazu.

Wenn die Zwiebelwürfel etwas gebräunt sind, gebe ich die Champignons dazu und brate alles weiter. Der Knoblauch kann jetzt auch dazu. Die Champignons werden etwas kleiner, weil sie Flüssigkeit verlieren.

Jetzt kommt der Weißwein dazu und die Soße soll einmal aufkochen. Die Sahne hinzufügen und einreduzieren lassen. 

Wenn die Soße etwas dickflüssig wird, kommt die Brühe dazu und wird wieder aufgekocht.

Die Soße darf jetzt ruhig 10-15 Minuten köcheln. Dann wird sie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ganz zum Schluss wird die Soße mit wenig Tapioka und Wasser noch zur gewünschten Konsistenz eingedickt.

Jetzt fehlt nur noch unser ausgelöster Lammrücken.

Zutaten:
1 Lammfilet
Salz, Pfeffer
Mehl
1 Ei
fein gehackte Walnüsse
1 EL Butter
2 Knoblauchzehen
2 Stängel Rosmarin

Das Fleisch ist vorbereitet und wird gesalzen und gepfeffert. Dann wird es im Mehl und im Ei gewendet und zum Schluss werden die Walnussstückchen schön angedrückt.

In meiner kleinen gusseisernen Pfanne wird die Butter geschmolzen. Das Fleisch wird mit wenig Hitze (Stufe 6, dann 5 auf meinem Induktionsherd) rundherum gebraten. Die Nüsse dürfen nicht zu dunkel werden.

Der Backofen ist auf 150°C vorgeheizt worden. Dort bleibt das Fleisch für gut 15 Minuten.

Der fertige Rücken wird mit der Champignonrahmsoße und Bandnudeln serviert. Auf den Bildern war das Fleisch ziemlich genau 16 Minuten im Ofen. Wir fanden es so ideal.

Freitag, 20. Januar 2012

Wochensplitter 01/2012

Themen: Kochfrei?, Marmite, Soßenzauber und Serviettenkloß, Zum Schluss

Kochfrei?
Kann man dazu eigentlich nicht sagen. Wir waren hauptsächlich unter uns. So wurde schon Weihnachten sehr traditionell gekocht. Eigentlich gibt es da Sachen, die man immer wieder gern isst und auf die sich jeder immer wieder freut, die quasi Weihnachten für uns prägen. "Moment", wird der aufmerksame Leser sagen, "Du hast doch ein Weihnachtsmenü bei 180° im Adventskalender gepostet. War das nicht das Weihnachtsmenü?" Und schon gerate ich in Erklärungsnot. "Ja weißt Du ..., na jaaa, ... eigentlich hatten wir gedacht .....," Na gut, um es letztlich zuzugeben, es war so: Bei unserem Weihnachtseinkauf hat mich ein Kalbsnierenbraten angelacht und daneben lagen Rouladen. Und gegen Rouladen kann ich nichts machen, gerade wenn Anni sie zubereitet - die besten Rouladen der Welt mit der besten Soße der Welt und dem besten Blaukraut der Welt und den besten Klößen der Welt und .... Ich denke, das reicht. 

Kalbsnierenbraten mit Rahmwirsing und Serviettenkloß
Fränkische Roulade mit Blaukraut und Klößen
 Silvester hatten wir wieder unseren obligatorischen Linseneintopf. Viel Geld soll er bringen im darauf folgenden Jahr. Geklappt hat es zwar noch  nie. Trotzdem, wir geben die Hoffnung nicht auf. 

Linseneintopf mit Mehlspatzen
 Und genau so traditionell ging es im neuen Jahr weiter - Wiener Schnitzel mit Erbsen-Möhrengemüse und Bratkartoffeln. Herrlich!

Wiener Schnitzel mit Erbsen-Möhrengemüse und Bratkartoffeln
Was wird kochtechnisch das neue Jahr bringen? Einige fränkische Schmankerl, einige neue Thai-Gerichte, aber auch viele bei uns beliebte Thai-Gerichte. Der Höhepunkt soll dann im Sommer stattfinden. Wir feiern ein großes Gartenfest! Wir wollen Freunde, Bekannte und Verwandte gemeinsam in unserem Garten bewirten. Und das bei herrlichem Sonnenschein und bester Laune! Wir sind gespannt. Dafür werden wir dieses Jahr unsere Geburtstage nicht in der bisherigen Form feiern.


Marmite
Das erste Marmite-Magazin ist vorgestern eingetroffen. Hochglanz, wunderschöne Bilder und auch einige interessante Rezepte. Ich werde mit Sicherheit ein paar davon ausprobieren. Später dazu mehr.

Soßenzauber und Serviettenkloß
So hieß ein Kochkurs der VHS Coburg, an dem ich letzten Mittwoch teilgenommen hatte. Ich hatte mir den Kurs etwas anders vorgestellt. Ich dachte, dass die Kursteilnehmer am Herd stehen und nach Anleitung/Rezept erstklassige Soßen mit frischen Zutaten "basteln". Letztlich haben 12 Kursteilnehmer zugesehen wie der Kursleiter Joachim Schelbert, ein renommierter Koch aus dem Landkreis Coburg, die Soßen selbst zubereitete. Am Schluss durften einige Teilnehmer die dunkle Grundsoße, die Chamignonrahmsoße und die Paprikasoße abschmecken. Mir war das zu wenig. Und nachdem sogar ein Teilnehmer seine Messer mitgebracht hatte, bin ich sicher, dass er sie auch nicht nur spazieren fahren wollte. Die Soßen und der Serviettenkloß waren lecker. Die Rezepte stelle ich demnächst mal ein. 

Zum Schluss
Leider war nicht alles schön im Jahr 2011. Trotzdem darf man auch solche Ereignisse nicht vergessen. Mein Onkel Hans,wenig später meine Tante Martha und ein Freund sind von uns gegangen. Alle gehörten zu mir/uns, auch wenn wir uns in den letzten Jahren nicht so oft gesehen haben. Mein Onkel und meine Tante haben einen Großteil meiner Kindheit geprägt und ich denke daran gern zurück. Schade, dass es sie nicht mehr gibt.

Montag, 16. Januar 2012

Entenbrust mit Selleriepüree und grünen Bohnen - Langsam geht's wieder los!

So, die Pause ist jetzt so langsam vorbei. Eigentlich wurde nur ein Vorsatz für 2012 umgesetzt. Es muss nicht jeden Tag ein Beitrag im Blog stehen. Ja, es gibt noch wichtigere Sachen als vor dem Laptop zu sitzen, aber nicht alles ist gleich einen Blogeintrag wert. Also, alles ein bisschen lockerer. 
Was ich schon lange einmal ausprobieren wollte, eine Entenbrust in einer halben Stunde so zuzubereiten, dass sie butterzart wird und trotzdem viel Geschmack  hat. Ja, es klappt. Was mir noch fehlt? Weniger Gier, mehr Geduld! Hätte ich das Fleisch noch etwas ruhen lassen, wäre es noch saftiger gewesen. Daraus entsteht jetzt aber kein neuer Vorsatz! ;-)


Zutaten:
2 Entenbrüste
Salz, Pfeffer
Thymian

500 g grüne Bohnen
100 g Bacon
Bohnenkraut
Salz, Pfeffer

300 g Sellerie
300 g Kartoffeln
Milch
Salz, Pfeffer
Muskat

Zubereitung:
Los ging s eigentlich mit dem Püree. Sellerie und Kartoffeln schälen und mit wenig Wasser in einem Topf in etwa 25 Minuten weich kochen. Das kann man mit einer Nadel ausprobieren. Nicht, dass mich wieder jemand lyncht, weil die Zeit nicht ganz passt. Wenn alles weich genug ist, wird das Püree gestampft. Es kommt etwas heiße Milch dazu, so viel bis die Konsistenz passt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das Pü ist fertig und kann warm gestellt werden.

Noch schneller gehen die Bohnen. Nach dem Putzen des Gemüses wird der Bacon in kleine Streifen geschnitten und in einer ausreichend großen Pfanne angebraten. Nach so etwa 2-3 Minuten kommen die Bohnen und etwas fein gehacktes Bohnenkraut dazu. Den Deckel auf die Pfanne und schmoren lassen bis sie gar sind. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen. Die Menge hängt vom Salzgehalt des Bacons ab.

Den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Entenbrüste werden gesäubert und abgetrocknet. In die Haut wird vorsichtig eingeschnitten. In einer trockenen Pfanne werden die Entenbrüste auf der Haut angebraten bis diese schön knusprig und goldbraun ist. Das Fleisch wenden, damit die Fleischseite auch etwas Hitze abbekommt. Dann werden die Brüste für 25 Minuten auf das Rost das Backofens gelegt. Wir haben sie noch in eine feuerfeste Glasschale gelegt. Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen sollte das Fleisch noch etwas ruhen (s.o.)
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)