Freitag, 21. Mai 2010

Wochensplitter 19/2010 14.05.10 – 20.05.10



Themen: Wieder verloren - Letztes Heimspiel des HSC 2000 Coburg, Königsangeln in Kösten,  Nach dem Hecht gehechtet

Wieder verloren - Letztes Heimspiel des HSC 2000 Coburg
Wieder einmal zuhause verloren. Die ehemalige „Hölle Nord“ des HSC 2000 Coburg hat ihren Ruf in dieser Saison endgültig verloren. Im letzten Heimspiel am Samstag setzte es die achte Heimniederlage für die Gastgeber. Eigentlich fing alles gar nicht so schlecht an. Das Spiel war ausgeglichen und der Vorsprung der Heimmannschaft konnte auf 19:15 ausgebaut werden. Man merkte nun aber deutlich das Fehlen von Alternativen in Angriff und Abwehr. Die verletzten Jan Kästner und Anton Lakisa wurden bitterlich vermisst. Was anschließend folgte, ließ die 1200 Zuschauer die anschließende Happy Hour (Bier 1 €) vergessen. Mir jedenfalls ist das Bier im Hals stecken geblieben. Technische Fehler, die in der Menge nicht mehr vertretbar sind. Harmlose Angriffe, die deutlich machen wie sehr ein gefährlicher Shooter im linken Rückraum fehlt. Es gewann letztlich der TV Korschenbroich mit 28:27, der sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckerte.
Gut, dieses Jahr wird man sich aufgrund glücklicher Umstände am grünen Tisch noch in der 2. Liga halten, aber was wird nächstes Jahr? Soll diese „Mannschaft“ in der kommenden Saison wirklich den erforderlichen 9. Platz für die eingleisige 2. Liga schaffen können?

Königsangeln in Kösten
Zum nächsten Reinfall: Wie ein Schwarm von Kormoranen fielen am Sonntag die Angler des Angelclubs Lichtenfels-Staffelstein am Baggersee in Kösten ein. Das diesjährige Königsangeln stand an. Autostaus am See, mit Wohnmobilen zugeparkte Anfahrtswege – Nein, so macht das keinen Spaß! Ich habe die Konsequenz gezogen und bin wieder nach Hause gefahren. Diese Form des Angelns ist nichts für mich. Von Entspannung pur keine Spur! Mein persönliches Königsangeln werde ich im Laufe der nächsten Woche an einem schönen einsamen See genießen – Petri Heil!

Nach dem Hecht gehechtet

Mein privates Anangeln für diese Saison am Montag am Baggersee Mainroth wurde fast zum Reinfall, trotz Anfütterns mit einem Futter mit dem „unfehlbaren“  Karpfenduftstoff, das den Namen „Top Secret“ trägt. Nun, „top secret“ blieb es für die Karpfen. Die rührten sich nämlich überhaupt nicht. Kein einziger Zupfer! Kurz vor dem Heimgehen packte ich die Spinnrute aus.  Es schien fast so, als ob ich mit meinem Wobbler bei den Würfen immer wieder an Kraut oder Ästen hängenblieb. Dann passierte es. Ein Schwall, spritzendes Wasser! Ein wunderschöner Fisch hatte den Wobbler im Maul hängen. Wo war mein Kescher? Den hatte ich schon aufgeräumt. Welch unverzeihlicher Anfängerfehler! Das Ufer war sehr flach. Ich wollte den Hecht einfach ans Ufer ziehen. Fast hätte geklappt. Ich weiß nicht warum, aber der Knoten am Kunstköder ging auf. Noch so ein Anfängerfehler! Der Fisch im handhohen Wasser, völlig benommen. Ich warf die Rute weg und (jetzt kommt’s!) hechtete mich nach dem Fisch. In Torwartmanier hechtete ich, bekam den Räuber mit beiden Händen zu fassen, eine Hand hinter den Kiemen, die andere am Schwanz. Er hatte keine Chance. Nachdem ich mit dem Oberkörper im Wasser lag, mit dem Hecht in beiden Händen, robbte ich rückwärts durch den Schlamm wieder heraus. 

Ergebnis: Hecht – 68 cm, 3000 g, Hose – schlammig von oben bis unten, Jacke – im vorderen Bereich tropfend nass, Gesamtergebnis – ein voller Erfolg. Ich weiß jetzt auch warum der Hecht Hecht heißt. ;-)

Donnerstag, 20. Mai 2010

Radieschensalat

Ich habe ein altes Kochbuch ("Feinschmeckers Steakbuch") mit Rezepten von Ulrich Klever gefunden. Radieschen passen gut in die Grillsaison, mit einem Stückchen Fleisch noch  viel besser.

Zutaten:
2 Bund Radieschen
1 EL Essig
3 EL Olivenöl
Pfeffer
Salz
200 g saure Sahne
1 Bund Schnittlauch
2 hartgekochte Eier

Zubereitung:
Radieschen putzen, waschen, in hauchdünne Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben.

Eine Marinade aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer und saurer Sahne rühren und über die Radieschen geben.

Die Eier und den Schnittlauch fein hacken und in die Schüssel geben. Unterheben, fertig!

Mittwoch, 19. Mai 2010

Spaghetti mit dunkler Asia-Hackfleischsoße


Was soll ich groß dazu sagen. Ich habe eben asiatische Lebensmittel in meinem Kühlschrank und im Keller. Für mich ist das normal und ich koche viel damit. Für andere wäre das wieder mehr oder weniger exotisch. Nudeln passen eigentlich zu jeder Soße. So ist es auch hier.

Zutaten:
250 g Rinderhackfleisch
2 EL Erdnussöl
1 Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
2 EL gerösteter Knoblauch
4 EL Austernsoße
2 EL dunkle Sojasoße
250 ml Hühnerbrühe
1 Prise Pfeffer
500 g Spaghetti

Zubereitung:
Das Öl erhitzen und das Rinderhack bei starker Hitze anrösten. Die Hitze etwas reduzieren, die Zwiebel dazugeben und 3 Minuten weiter braten.

Die geputzten Frühlingszwiebeln in schräge Ringe schneiden. Die Spaghetti nach Packungsanweisung garen.

Die Austernsoße, die Sojasoße, die Frühlingszwiebeln und den Knoblauch zum Rinderhack geben, rühren und 5 Minuten weiter köcheln lassen.

Die Hühnerbrühe dazugeben und weitere 3 Minuten köcheln lassen.

Mit Pfeffer abschmecken und servieren.

Dienstag, 18. Mai 2010

Kleine Maultaschen mit Bacon, gerösteten Brotwürfeln und Eiern

Es musste mal wieder schnell gehen, die Mittagspause war kurz, der Hunger groß.
Es war noch etwas selbstgebackenes Roggenvollkornbrot übrig, etwa 100 - 150 g Bacon, nicht selbstgemachte Maultaschen und Eier. Dann ging es ziemlich schnell. Die Maultaschen und die Brotwürfel in etwas Olivenöl und Butter anrösten. In einer zweiten Pfanne den in Streifen geschnittenen Speck auslassen und dann in die erste Pfanne dazugeben. Mit ein paar Eiern weiterbraten lassen und etwas frisch gezupfte Petersilie darüber. Das nenne ich Fast Food! ;-)

Montag, 17. Mai 2010

Schweinelende mit Spargel und Zitronengras

Das hat sich auch zu einem Lieblingsgericht für Anni entwickelt. Die Säure der Tomaten, die Schärfe der Chilis und dazwischen der nussige Spargel - das passt ganz gut.

Zutaten:
2 Stängel Zitronengras
2 Knoblauchzehen
5 rote Chilis
500 g Schweinelende
3 EL Fischsoße
1 Limette
400 g grüner Spargel
300 g Kirschtomaten
1 Frühlingszwiebel
2 EL Erdnussöl
3 EL Ketjap Manis
125 ml Wasser

Zubereitung:
Zitronengras, Knoblauch und Chilis sehr fein hacken und im Mörser zu einer Paste zerstampfen.

Das Fleisch der Länge nach halbieren und dann in feine Scheiben schneiden.

Die Paste, das Fleisch, die Fischsoße und den Limettensaft in eine Schüssel geben, gut verrühren und etwa 10 Minuten marinieren lassen.

Die unteren Spargelenden abbrechen und den Spargel schräg in 2 cm-Stücke schneiden. Die Tomaten waschen und halbieren. Die Frühlingszwiebel in dünne Ringe schneiden.

Das Öl im Wok erhitzen und den Spargel etwa 2 Minuten braten. Den Spargel im Wok hochschieben und das marinierte Fleisch portionsweise etwa 2 Minuten bräunen. Das gegarte Fleisch auch immer wieder an den Wokrand schieben. Die Frühlingszwiebel und die Kirschtomaten zugeben. Ketjap Manis mit Wasser vermischen und unterrühren. Den Inhalt des Woks vorsichtig unterrühren und etwa 2 Minuten garen lassen. Mit Reis servieren.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)