Freitag, 11. November 2011

Wochensplitter 45/2011 05.11.11 – 11.11.11


Themen: VHS-Kochkurs „Thai-Spezialitäten“,  Sechs Stunden, So faul waren wir dann doch nicht

VHS-Kochkurs „Thai-Spezialitäten“
Die Vorbereitungen waren schon enorm. Sagen wir so: Außer den Kochherden und den Töpfen (außer unseren Woks) haben wir alles von zuhause mitgebracht bzw. vorher eingekauft. Mit insgesamt vier Kisten gefüllt mit Lebensmitteln, der Kühlbox für das Fleisch und den Fisch und zwei Kartons mit Kochbüchern war das Auto vollgepackt. Eineinhalb Stunden vor Kursbeginn waren wir vor Ort. Der Reis wurde gekocht und kalt gestellt. Die getrockneten Pilze in heißem Wasser vorbereitet.
Eine kunterbunte Mannschaft lief kurz vor 18.30 Uhr ein. Von 18 bis etwas älter als 18, alles war vertreten. Das Programm war riesig. Nach einer Einweisung in die Küche, einer Erklärung der exotischen Lebensmittel und der Einteilung in vier Gruppen ging es los. Und Spaß hat’s gemacht. Alle waren mit Begeisterung, viel Kochgefühl und Verstand dabei.
So wurden zwölf Gerichte in zweieinhalb Stunden „hergezaubert“. Teigtaschen, Frühlingsrollen und Eier wurden frittiert. Masaman-Currys und grüne Currys mit gefüllten Tintenfischen wurden gekocht. In der Abteilung „Resteverwertung“ wurden Tintenfischarme (oder Beine?) schmackhaft gewürzt, paniert und frittiert und Reis wurde gebraten. Für Teilnehmer, die nicht gern so scharf essen, wurden Hühnerfilets mit Cashewnüssen zubereitet und Nudeln mit Thai-Brokkoli gebraten. Muss ich erwähnen, dass NICHTS übrigblieb? Mein Fazit: Eine lustige Truppe, mit der ich gern wieder kochen werde. Einige haben sich schon für nächstes Jahr angemeldet.


Sechs Stunden
dauerte das Schmoren unserer Rinderbeinscheiben. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Rotwein (ein Trollinger aus der Stuttgarter Gegend)und Wurzelgemüse brachten eine Wahnsinnssoße hervor. Bei 80°C wurde das Fleisch im Backofen 6 Stunden gegart. Das Fleisch war weich und zartrosa. Dazu gab es ein Risotto.


So faul waren wir dann doch nicht
auch wenn diese Woche wenig im Blog stand. Nur: Die Vorbereitungen für den Kurs waren dieses Mal größer. Waren noch am Wochenende Überlegungen da, ob man von neun auf sechs Rezepte reduzieren sollte, haben wir am Montagmorgen die Rezepte auf 12 erhöht. Das bedeutete Neuberechnungen der Mengen, der Rezeptkopien, der Kosten und deren Umsetzung auf die Teilnehmer. Zuhause blieb die Küche meistens kalt. Geräucherte Leberwürstchen und Rotwürste, Rohpolnische und andere schmackhafte Sachen aus dem Dorfladen in Wiesenfeld hielten uns gerade so am Leben. Nächste Woche wird dann wohl wieder öfters gekocht. Versprochen! ;-)
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)