Freitag, 27. August 2010

Wochensplitter 33/2010 21.08.10 – 27.08.10


Themen: Im Facebook angekommen, Sigi Roch trennt sich vom HSC

Im Facebook angekommen
Eigentlich wollte ich da nie mitmachen. Dann war es doch so weit. Erstaunlich wie viele Bekannte, Schul- und Arbeitskollegen, Handballer, Wasserballer, Hobbyköche und und und … hier dabei sind. Jetzt habe ich mich doch mal dort angemeldet und auch eine ganze Reihe netter und vertrauter Menschen dort gefunden. Mal sehen, wie es dort weiter geht.

Sigi Roch trennt sich vom HSC

Es hat mich am Mittwochnachmittag fürchterlich gerissen, als ich diese Meldung auf dem Tisch hatte und hat mich so richtig sauer gemacht. Für mich war Sigi die Ideallösung für den HSC 2000 Coburg. Endlich holte man für die Bundesligamannschaft keine alten Stars mehr, sondern baute auf junge Talente. Sigis Handschrift war deutlich zu erkennen.
Eine seiner Forderungen war aber auch, wie in (fast) allen Bundesligavereinen üblich, dass die sportliche Verantwortung auf nur wenigen kompetenten Schultern verteilt wird. Hier hätten einige unkundige Laien Verantwortlichkeiten abgeben sollen, was wohl nicht so geklappt hat. Typisch Coburg! Wenn man nicht überall reingackern darf, ist man ja auch nicht mehr so wichtig. Da geht es nicht um die Sache, sondern nur um die Befriedigung des Egos. Beim HSC gibt es halt viele Wichtige! Zu viele! Schade ist eben auch, dass Leute, die ihm immer auf die Schulter geklopft haben, plötzlich ihm das Messer in den Rücken gerammt haben. Aber so etwas ist eben auch Charaktersache. Genau deshalb darf man jetzt nicht erwarten, dass irgendjemand aus der Führung die Konsequenzen aus diesem Trauerspiel zieht. Die Mannschaft für diese Saison steht. Insofern hat der „Mohr“ seine Schuldigkeit getan, der „Mohr“ kann gehen. Was wird es aber für ein Theater geben, wenn die Saison nicht wie gewünscht verläuft? Der Mannschaft wünsche ich für diese Saison alles Gute, der Führung wünsche ich Einsicht!

Donnerstag, 26. August 2010

Makrele vom Holzkohlengrill


Am Samstag war es ja dann doch noch ganz schön warm. Nach dem Rasenmähen wurde der alte Holzkohlengrill ("Bratwurstgrill") herausgeholt. Wir hatten noch drei Makrelen im Gefrierfach. Als Beilage gab es einfach nur ein Baguette. Für die Nicht-Fischesser gab es einen roten Paprika-Dip und einen Kräuter-Feta-Aufstrich.  Rezepte dazu gibt's später.
Dieses Mal ging es ganz einfach zu. Kräuter, Salz und Pfeffer in den Bauch und die Haut noch gut damit eingerieben. Das war's.


Zutaten:
3 Makrelen
2 Zitronen
Thymian
Rosmarin
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Die Makrelen säubern, insbesondere die Nierenreste unterhalb der Wirbelsäule mit dem Daumen wegschieben, entfernen und auswaschen.

Mit einem scharfen Messer die Haut schräg einschneiden. Dann mit Salz und Pfeffer gut würzen. Der Bauchraum wird mit einem Sträußchen Thymian und Rosmarin gefüllt. Dazu kommen 1 – 2 Zitronenscheiben.

Der Fisch wird dann in eine Zange geklemmt und auf dem vorgeheizten Holzkohlegrill etwa 20 Minuten gegrillt. Der Grill darf dabei nicht zu heiß sein, damit die Haut nicht verbrennt und das Fleisch noch roh ist.

Zum Fisch kann es Salat in jeder Form oder auch nur ein Baguette geben. Uns hat das Baguette gereicht. Die Fische waren groß genug. ;-)

Mittwoch, 25. August 2010

Rotes Curry mit Garnelen

30 Minuten kochen und ein sommerliches Reisgericht steht auf dem Tisch. Mit den Zutaten kann man je nach Geschmack und auch Verfügbarkeit spielen. Nur bitte nicht Thai-Basilikum durch unseren europäisches ersetzen. Wenn man Ananas nicht mag, können dafür weiße Thai-Auberginen verwendet werden. Auch Garnelen kann man gut durch Huhn oder Pute ersetzen.
Zutaten:
1 EL rote Currypaste
1 Dose (400 ml) Kokosmilch 
3 Zitronenblätter
5 Ananasscheiben
800 g Garnelen (entspricht 1000 g TK-Garnelen)
2 EL Fischsoße
1 EL Zucker
½ TL Instant-Hühnerbrühe
6--8 Stängel Thai-Basilikum

Zubereitung:
Die Currypaste kurz anbraten, dann die Kokosmilch, über 10 Minuten verteilt, hinzufügen und etwas einkochen lassen.

Ananas in mundgroße Stückchen schneiden. Dann zugeben und mit den Zitronenblättern weitere 15 Minuten köcheln lassen.

Garnelen schälen, am Rücken einschneiden und den Darm entfernen.

Fischsoße, Zucker, Instant-Hühnerbrühe und Garnelen zugeben und fünf Minuten köcheln lassen. 

Basilikumblätter einstreuen und mit Reis servieren.

Dienstag, 24. August 2010

Fränkischer Kartoffelsalat


Grillzeit ist eben mal auch Bratwurst- und Schweinesteakzeit, das kann man nicht abstreiten. Was eigentlich immer dazu passt, ist ein Kartoffelsalat. Kartoffelsalate gibt es in x Varianten. Ob mit Brathering oder exotischen Früchten oder mediterran. Wir haben den einfachsten versucht, den fränkischen Kartoffelsalat. Von den Zutaten her ist er ein „Arme-Leute-Essen“, aber auch ein absoluter Begleiter. Da muss einfach etwas „Fleischiges“ dazu. Allein geht das nicht. Zwei Sachen zum Schluss: Auf dem Bild sieht man es auch. Die Kartoffeln waren nicht mehr ganz „al dente“. Dem Geschmack hat es nicht geschadet. Ich kann mich an Omas Kartoffelsalat erinnern. Von der Konsistenz war der sehr ähnlich. Und: Geschmeckt hat er (was soll ich als Franke auch sagen?), aber gegen Annis Kartoffelsalat kann er nicht mithalten.

Zutaten:
1 kg Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Gewürzgurken (nach Geschmack)
0,25 l Gemüsebrühe
5 EL Himbeeressig
Salz
Pfeffer
5 EL Distelöl
1 TL scharfer Senf
Schnittlauch

Zubereitung:
Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, abgießen und abkühlen lassen. Die Zwiebeln fein würfeln. Die Gewürzgurken in dünne Scheiben schneiden.

Die abgekühlten Kartoffeln schälen und in eine entsprechend große Schüssel schneiden.

Himbeeressig, Salz, Pfeffer, Öl, Zwiebeln, Senf und die warme Gemüsebrühe miteinander verrühren.

Diese Marinade über die Kartoffelscheiben geben und unterheben. Dann kommt der Salat für 30 Minuten in den Kühlschrank. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Fertig.

Montag, 23. August 2010

Fischfilet im Bananenblatt (Ngob Plaa)

Es müssen nicht immer nur Kammsteaks und Bratwurst sein. Ab und zu darf es auch mal eine Forelle, Makrele oder einfach ein Fischfilet sein. 
Diese Form der Zubereitung eignet sich auch für Fischsorten, die als Filet gegrillt, leicht zerfallen. Als wir das erste Mal die Zutaten lasen, haben wir uns schon gewundert. Ob denn ganz normales Hack und Fischfilet passen? Genau so verwundert waren wir, wie wir sahen, dass der Fisch zerkleinert und dann mit den anderen Zutaten in einem großen Laos-Mörser vermengt wurde.
Das Bananenblatt ist hier der aromatische, herrlich duftende Ersatz für die Alufolie und es kann auch als Teller dienen. Dieses Gericht geht schnell und ist der Blickfang auf dem Holzkohlengrill. Pro Person zwei Bananenblattpäckchen sollten es sein.

Zutaten:
500 g Rotbarschfilet
2 EL Fischsoße
½ TL Pfeffer
12 Zitronenblätter
250 g gem. Hackfleisch
2 TL rote Currypaste
400 ml (1 Dose) Kokosmilch
2 Eier
3 EL Fischsoße
3-4 Bananenblätter

Zubereitung:
Fischfilet säubern, trocknen und in 1 cm-Streifen schneiden. Fischsoße mit Pfeffer verrühren und die Fischstreifen unterrühren. 10 Minuten im Kühlschrank kühlstellen. 

Die Zitronenblätter in sehr feine Streifen schneiden. Hackfleisch mit der roten Currypaste und der dicken Schicht (7-8 EL) der Kokosmilch verrühren. Den Rest der Kokosmilch anders verwenden. Fischsoße, Eier und Zitronenblattstreifen hinzufügen und vorsichtig einrühren. Jetzt die marinierten Fischstreifen vorsichtig unterheben.

Die Bananenblätter gründlich reinigen und mit einem feuchten Tuch abwischen. Die Blätter in DIN A 4 große Stücke schneiden. 2 Blattstücke so hinlegen, dass die Fasern um 90° verdreht sind. So bleibt das Bananenblatt dicht. Die Fischfiletmasse in die Mitte der Bananenblattstücke legen. Jetzt werden die Ecken so überschlagen, dass sich ein kleines Päckchen bildet. Mit Zahnstochern werden die Kanten der Blattstücke fixiert.

Auf dem Holzkohlengrill werden die Päckchen bei mittlerer Hitze 15 Minuten gegrillt. In einem Backofengrill dauert es bei 180°C 5 Minuten länger. Das Wenden der Päckchen nicht vergessen. Die Bananenblätter werden manchmal etwas dunkel, was nicht stört. Sie sollten nur nicht durchbrennen. Mit dem Bananenblatt wird es dann serviert. Der Gast öffnet sein Päckchen und legt noch etwas Reis dazu. Sind die Blätter zu dunkel, den saftigen, schmackhaften Inhalt auf einen Teller schieben.

 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)