Donnerstag, 9. Februar 2012

Brotzeit - Gutes aus dem Frankenland

Ok, ich gebe zu, dass in letzter Zeit wenig Neues hier bei uns gekocht wurde. Dass wir trotzdem nicht verhungert sind, weil wir Bekanntes, bereits Veröffentlichtes, immer wieder gern Gegessenes zu uns nahmen, versteht sich von selbst. Ab und zu packt es uns. Da muss urwüchsige Wurst auf den Tisch. 
Vor zwanzig Jahren waren wir noch selbst bei Hausschlachtungen dabei, wir kauften sogar ein ganzes Schwein, damals für 150 DM, so weit ich mich erinnere. Leberwurst, Weißwurst, Rotwurst und gekochtes Hackfleisch war so das Standardprogramm. War ein sehr guter Metzger dabei, so wurde noch Braunschweiger in feiner und grober Form und Schweineschinken produziert. Und sollte man vielleicht ein Rinderviertel noch zusätzlich verwenden, dann gab es Brühwürste, z.B. Bierschinken oder Schinkenwurst. Diese Hausschlachtungen gibt es leider bei uns nicht mehr. Gut, wenn man dann den ein oder anderen Bauern findet, der noch selbst schlachtet. Wir haben gleich mehrere. So führt uns unsere Tour öfters nach Wiesenfeld, nach Kösfeld und nach Boderndorf. Die Belohnung gibt es dann in Form einer leckeren Brotzeit mit Brot direkt aus der Mühle und deftiger Dosenwurst. Ja, ich lebe gern in Franken.




 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)