Freitag, 13. Mai 2011

Wochensplitter 19/2011 07.05.11 – 13.05.11

Themen:  Der türkische Supermarkt, Alles verwertet, HSC 2000 2011/2012


Der türkische Supermarkt
Ich war in einem türkischen Supermarkt in Coburg – Cortendorf. Warum? Ich hoffte, dass wir dort die absolut frische Ware bekämen. Wenn man dann einmal dort ist, versucht man auch das Beste aus der Situation zu machen. Was wirklich frisch? Wir brauchten Paprikas, Auberginen, Schafskäse, Kräuter. Die Hälfte der Auslage war mit welken Blättern belegt. Ich weiß heute noch nicht, welches Gemüse das war. Ich will es auch nicht wissen. Ein wirklich trauriger Anblick. Noch extremer ging es dann an der Fleischtheke zu. Dabei wollten wir nur eine frische Lammkeule kaufen. Am Samstagmorgen, um 11 Uhr, hätte ich schon einen Verkäufer dort erwartet. Verkrustetes Blut in der Auslage – Fliegen, die sich wie im Schlaraffenland fühlten. Nein, das geht überhaupt nicht. Schade. Man fragt sich, ob hier auch einmal die Lebensmittelkontrolle vorbeischaut.


Alles verwertet
Gekauft haben wir dann anschließend doch wieder bei einem deutschen Discounter, dem mit der Frische-Garantie, obwohl ich da auch sehr skeptisch bin. Paprikas, Auberginen, und Schafskäse haben wir dort bekommen. Minze und Petersilie gab es im Garten und Chilis im Gefrierfach. Paprikadip, Schafskäsecreme mit Kräutern und Auberginenpüree waren die Begleiter für meine fränkisch-griechische Verabredung, quasi ein One-Afternoon-Stand. Gut getan hat es allen.


Fränkisch-griechische Verabredung mit Paprikadip, Schafskäsecreme und Auberginenpüree




HSC 2000 2011/2012
Wieder mal eine Saison verkorkst und wieder hofft man, dass die „Kohle“ des Hauptsponsors trotzdem weiterhilft. Sportlich ist man auf einem 12. Platz in der 2. Handball-Bundesliga Süd gelandet und da gehört man auch hin. Wirr anmutende Personalverschiebungen von Spielern wie Rose, Kästner und Selke in die 2. Mannschaft sollten deren Aufstieg in die Bayernliga gewährleisten. Mal sehen. Wie geht es aber in der „Ersten“ weiter? Trainer wird ein „alter“ Bekannter, Hrvoje „Cveba“ Horvat. Damit ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Verhandlungen mit den Schlüsselspielern Alexander Auerbach und Dominik Kelm scheinen auch gut zu laufen. Mit ihnen könnte man in der 3. Liga eine gute Rolle spielen. Was aber, wenn man doch in der 2. Bundesliga nächstes Jahr spielen muss? Wer will denn in einer Mannschaft wie Coburg spielen? Konnte Sigi Roch mit seinem Namen noch Spieler wie Munzert, Auerbach und Wessig nach Coburg lotsen, mittlerweilen ist Coburg aber bundesweit bekannt. Solche Spieler werden nicht mehr kommen. Und wie meinte der neue Trainer Horvat: „Die Guten auf dem Markt sind schon weg!“ Das kann dann eine lustige Saison 2011/2012 werden.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Fränkische Schönheiten (7) - Schloss Rosenau




Die Ritter von Rosenau sollen dieses kleine Schloss schon vor 1424 gebaut haben. Das sieht man diesem kleinen Schlösschen nicht an. Finanzielle Probleme brachten in der Folgezeit immer wieder Besitzerwechsel.
Umgebaut wurde es dann 1806 von dem Coburger Herzog Ernst I. von einer Burg in ein Schloss. Verantwortlich dafür war Karl Friedrich Schinkel, der hier versuchte das Mittelalter in idealisierter Form wieder aufleben zu lassen. Obwohl es einer der ersten Burgen dieser Art war, das machte Schloss Rosenau noch nicht berühmt. Dann kam das Jahr 1819. Herzogin Dorothea Luise gebar Prinz Albert und dieser ehelichte 1840 Königin Victoria von Großbritannien (und, und und). Selten für diese Art der Verehelichungen – es war eine Liebesheirat. Bis zum Tode von Prinz Albert verbrachte die Queen immer wieder Zeit auf Rosenau, auch um sich von Staatsgeschäften  ohne die ständige höfische Etikette zu erholen. Königin Victoria schrieb in ihr Tagebuch: „Wäre ich nicht, was ich bin, so wäre hier mein wahres Zuhause!“ Das lag aber auch daran, dass die sehr trauernde Witwe sich ihrem Albert auf Schloss Rosenau immer sehr nahe fühlte.
Heute ist Schloss Rosenau ein Museum der bayerischen Schlösserverwaltung.  Der umliegende Park und das Schloss gehören zu den Attraktionen des Landkreises Coburg und gehören zur Burgen- und Schlössertour, die mit der Ehrenburg, dem Schloss Callenberg und dem Schloss Rosenau Verbindung zum britischen Königshaus haben. Und über allem steht die Veste Coburg, die fränkische Krone.


Dienstag, 10. Mai 2011

Zucchinipüree

Mal was ganz anderes! Aus einem Kochbuch mit arabischen Rezepten, das ich bisher noch nicht so oft verwendet habe, aber dieses Püree hat es in sich. Geschmacklich war es für mich absolutes Neuland. Es passt sehr gut zu Lammkoteletts, zu gegrilltem Fisch, aber auch zu ganz "normalen" Kammsteaks. Lecker!


Zutaten:
500 g gelbe Zucchini
2 Knoblauchzehen
1 Zitrone
3 EL Olivenöl
½ TL Kreuzkümmel
Salz
½ TL Chilipulver
200 g Feta (in Würfel geschnitten)
grüne und schwarze Oliven

Zubereitung:
Die Zucchini in wenig Wasser gar kochen, abgießen und mit der Gabel zerdrücken.

Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz und Chilipulver dazugeben und gut vermischen.

Den Feta und die Oliven darunterheben und als Beilage zu gegrilltem Fleisch reichen.

Montag, 9. Mai 2011

Makkaroni-Auflauf Thai-Style


Die Thai-Puristen werden mich steinigen. Käse und Thai-Küche geht doch gar nicht, oder? Und wie es geht!  Und es wird wiederholt werden, auch wenn die Anhänger der authentischen Thai-Küche nur mit dem Kopf schütteln.


Zutaten:
500 g Makkaroni
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
5 g getr. Ingwer
2 rote Chilis
4 Zitronenblätter
500 g Rinderhack
1 Dose (400 ml) Tomaten
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
2 EL Olivenöl
3 EL Fischsoße
3 EL Sojasoße hell
1 Limette
2 TL Zucker
150 g Parmesan

Zubereitung:
Die Makkaroni nach Packungsanweisung garen.

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen fein hacken. Die Chilis der Länge nach halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. Die Zitronenblätter grob hacken. Den Parmesan fein raspeln.

Das Olivenöl in die Pfanne und erhitzen. Die Zwiebel, Knoblauch und die Chilis anbraten. Dann das Rinderhack dazugeben und scharf anbraten.

Mit den Dosentomaten ablöschen und die Tomaten in der Pfanne mit dem Kochlöffel in kleine Stückchen zerdrücken. Aufkochen, den getrockneten Ingwer und die Zitronenblätter dazugeben und mit der Kokosmilch auffüllen.

Mit der Fischsoße, Sojasoße, dem Limettensaft und Zucker abschmecken und etwa 10 Minuten einkochen lassen. Das Ingwerstück wieder aus der Soße fischen.


Die Backform mit etwas Olivenöl einstreichen. Eine Schicht Makkaroni, eine Schicht Soße, ein Schicht Parmesan einfüllen. Dann wieder Nudeln, Soße, Käse, zum Abschluß Nudeln und eine Schicht Parmesan.

Die Backform für 15-20 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen geben. 


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)