Samstag, 6. Februar 2010

Huhn mit Ingwersoße (Khao Man Gai)

Ich habe gedacht, ich kenne schon alles und dann durfte ich Uwes Mittagessen versuchen. Aromatisch! Scharf! Anschließend bot ich ihm an, ihn für dieses Rezept zu heiraten. Bis ich erfuhr, dass Yuppadee gekocht hatte. Tja ..., Pech gehabt, Uwe! 
Absolut authentische Küche aus Bangkok! Es braucht etwas Zeit diese Köstlichkeit zu kochen, aber es lohnt sich absolut.

Zutaten:
1 küchenfertiges Huhn
200 g Ingwer
10 rote Chilis
2 Korianderwurzeln
5 EL gelbe Bohnenpaste
5 Scheiben Galgant
1 EL Zucker
1 TL Pfeffer
3 EL Fischsoße
3 EL Sojasoße
3 EL Wasser
3 EL Ketjap Manis
1 TL Instant-Hühnerbrühe
250 g Reis
Hühnerbrühe
1-2 Salatgurken
2 Koriandergrün

Zubereitung:
Das Huhn waschen und säubern. Dann etwa 75 Minuten weich kochen, vom Knochen lösen, die Haut entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke rupfen und warm stellen.

Ingwer, Chilis, Korianderwurzeln und Galgant in feine Streifen schneiden und mit der Bohnenpaste in den Laos-Mörser geben und eine Paste herstellen. Die Paste in einem Topf erwärmen und mit Zucker, Pfeffer, Fischsoße, Sojasoße, Wasser, Ketjap Manis und Instant-Hühnerbrühe abschmecken.

Den Reis in einer trockenen Pfanne rösten. Dann den Reis in der entsprechenden Menge Hühnerbrühe garen. Die Hühnerbrühe soll dabei im Topf etwa 1-2 cm über dem Reis stehen.

Die Gurke der Länge nach halbieren und mit einem kleinen Löffel die Kerne entfernen. Jetzt in etwa ½ cm-Stücke schneiden und auf den Tellerrand legen. Den Reis auf den Teller legen. Mit der Soße übergießen und das gekochte Huhn darauf geben. Mit gehacktem Koriander überstreuen.

Freitag, 5. Februar 2010

Wochensplitter 05/2010 29.01.10 – 04.02.10


Themen: Neue Blogseite gefunden, Handball-EM, Ex-HSC-Manager



Neue Blog-Seite entdeckt: www.franken-schlemmen.blogspot.com
Eine neue Seite habe ich entdeckt. Sicher, davon gibt es Millionen. Interessant für mich deshalb, weil hier ein Bloggerteam sich um die Bewertung von Restaurants, Lebensmittelproduzenten und Imbissen (richtiger Plural?) in der fränkischen Region kümmert. Noch sieht das Ganze etwas "schmal" aus, aber ein paar interessante Bewertungen habe ich schon gefunden. Z.B. meinen "heißgeliebten" Weltbasar Coburg und auch den besten Griechen hier in der Region, das "Delphin" in Bad Rodach. Ich bin gespannt wie die Kollegen hier tätig werden und werde es aufmerksam verfolgen.

Handball-Europameisterschaft
Die Handball-EM ist zu Ende und hat in Deutschland viele enttäuschte Fans hinterlassen. Aber war das wirklich so überraschend? Heiner Brand hatte im Vorfeld der EM mehrfach erwähnt, dass Deutschland kein Top-Favorit sei. Wie wahr! Betrachtet man die einzelnen Positionen, muss man zugeben, dass wir nur zwei gute Torhüter hatten, die von der Abwehr immer wieder im Stich gelassen wurden. Im Rückraum lag die Verantwortung bei Kaufmann, Kraus und Glandorf. Kaufmann hatte schon den ein oder anderen guten Ansatz. Letztlich bleibt aber, dass er unkontrolliert, planlos für seine Mitspieler, Angriffe abschloss. Mit seiner Bärenkraft hat er so das ein oder andere Tor geworfen. Einen Pascal Hens wird er wohl nie ersetzen. Ähnlich war es um „Mimi“ Kraus bestellt. Die Bürde des Kapitäns war leider zu viel für ihn. Bei Auszeiten konnte man beobachten, dass kein Spieler auf ihn achtete. Im rechten Rückraum spielte bis zu seiner Verletzung Holger Glandorf auch nicht überragend. Man hatte das Gefühl, dass seinen Würfen ab und zu die Power fehlte. Und Michael Müller? Ja, nicht mehr als Durchschnitt, allerdings mit einem negativen Höhepunkt – Die Disziplinlosigkeit im letzten Spiel gegen Tschechien kostete beinahe das Unentschieden. Von einem Profi erwarte ich mehr.
Aus der Schwäche des Rückraums resultierten auch die fehlenden Stärken am Kreis und auf Außen. Die Gegner der Deutschen wählten selten offensive Deckungsvarianten und so war für den Kreis wenig Platz. Auf Außen hätte ich mir insgesamt mehr Einsatzzeiten für Gensheimer und Sprenger gewünscht, aber das hätte die Bilanz nicht wesentlich verbessert.
Eine ausführliche Einzelkritik würde den Rahmen dieses Blogs sprengen.
Als Fazit sollte man sehen, dass auf Hens und Preiß nicht verzichtet werden kann. Zur Olympiade 2012 ist noch Zeit und der Gegner im WM-Playoff (Griechenland) sollte auch mit dieser Mannschaft zu packen sein. Also, gehen wir’s an.

Ex-HSC-Manager meldet sich zu Wort
Am 30.01. hatte sich der Ex-Manager des HSC2000 Coburg, Dirk Wahl,  zu Wort gemeldet. Das komplette Interview ist im Coburger Tageblatt nachzulesen. Zusammenfassend ist zu sagen: Das Interview war ein einziges Nachtreten gegen Verantwortliche des HSC und zeugt vom Charakter und dem niedrigen Niveau dieses „Fehleinkaufs“. Hatte er noch vor einem Jahr beim HSC Bundesligatauglichkeit erkannt, war die jetzt, nachdem man ihn gefeuert hatte, nicht mehr da. In einem Punkt muss man ihm Recht geben. Man hätte ihn nicht einstellen dürfen und die Spieler, die er vermittelte, hatten leider keine Bundesligatauglichkeit. Hier lag der Fehler der Verantwortlichen, die eben als „Bundesliganeulinge“ noch den einen oder anderen Anfängerfehler machen.
Jetzt hat der HSC 2000 Coburg mit Sigi Roch einen Nachfolger, der zeigen wird ob Coburg auch in Zukunft Bundesligahandball spielen kann. Das Thema "Wahl" ist in Coburg dann hoffentlich keines mehr.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Leberkäse mit Ei


Es sollte ganz schnell gehen. In 15 Minuten stand der Teller auf dem Tisch. Auf den Speisekarten von fränkischen Gaststätten findet man häufig auch die Bezeichnung "gebräunter Leberkäse". Das ist Junggesellenküche pur - schnell, schmackhaft, nahrhaft, vielseitig kombinierbar. Den Leberkäse kann man ganz normal in der Pfanne "bräunen" oder auch auf dem Grill. Vorsicht, das geht sehr schnell!
Zum Schwierigkeitsgrad: Solange man Eier braten kann und den Leberkäse nicht verbrennt, sollte die Zubereitung kein Problem sein. Ich gebe zu, es gibt gesünderes Essen ;-)


Zutaten:
1 Scheibe Roggenmischbrot
1 EL Pflanzenöl
1 Scheibe Leberkäse
1 EL Pflanzenöl
2 Eier
Salz
Pfeffer


Zubereitung:
Die Brotscheibe ganz leicht auf beiden Seiten in der trockenen Pfanne anbräunen. Die Brotscheibe herausnehmen und auf einen Teller legen.

Ganz wenig Pflanzenöl in die Pfanne geben, heiß werden lassen und dann die etwa 1 cm dicke Leberkässcheibe auf beiden Seiten schön goldgelb braten. Den Leberkäse auf das Brot legen.

Etwas Pflanzenöl in die Pfanne geben. 2 Eier in die Pfanne schlagen und braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Eiweiß soll etwas knusprig werden, der Dotter aber weich bleiben. Die Eier vorsichtig herausheben und auf den Leberkäse legen.

Alternativ kann man den Leberkäse mit Annis Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln servieren.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Alles Gute zum 47. Geburtstag! Oder 74.?

Mein Vater hat heute Geburtstag. 1936 geboren, in Oberwallenstadt aufgewachsen, im technischen Fernmeldedienst der guten alten Deutschen Bundespost gearbeitet, war er und ist irgendwie immer ein Vorbild. Nicht immer sind wir einer Meinung und manchmal nervt er mich. Den Satz könnte er aber auch von mir sagen.
Ich wünsche ihm, dass er weiterhin so fit bleibt wie er ist und dass er noch lange sein Hobby leben kann: Autofahren.
 

Auf der letzten Familienfeier habe ich nur unter Mühen dieses Bild mit dem iPhone machen können. Ein Beispiel für nicht so gelungene Fotos:
 
Man sagt mir nach, dass ich seine Kopie sei. Ich will es, wenn ich dieses Bild so ansehe, nicht hoffen.
Auch meinen Sohn Michael habe ich für meine Kontakteliste des Handys fotografieren wollen. Da sieht man eher, wer die Kopie ist. Ehrlich, sie haben nichts von dem Bild des anderen gewusst.

Dienstag, 2. Februar 2010

Laksa-Suppe

Diese Suppe stammt ursprünglich aus Malaysia, ist in Thailand aber auch sehr beliebt.  Die thailändische Küche wird ja stark durch die Küchen der Nachbarländern wie z.B. China, Vietnam, Malaysia, aber auch Indien beeinflusst. Vom Geschmack her ist die Suppe eher würzig bis leicht scharf.                                                                            
Anstatt der Hühnerschenkel kann man auch ein gehäutetes, vorgegartes Suppenhuhn verwenden, dass, in Stücke geschnitten, erst kurz vor dem letzten Aufkochen hinzugefügt wird.

Zutaten:
2 Dosen (à 400 ml) Kokosmilch
1 EL rote Currypaste
1 TL gem. Kurkuma
6 Hühnerschenkel (oder 1 Suppenhuhn)
800 ml Hühnerbrühe
5 EL Fischsoße
2 EL dunkle Sojasoße
Prise Salz
Prise Pfeffer
½ Limette
500 g chin. Eiernudeln

Zubereitung:
Die Hälfte der Kokosmilch in einem Topf oder Wok erhitzen und zum Kochen bringen. Die Currypaste und das Kurkuma hinzufügen und rühren bis es intensiv duftet.

Die Hühnerschenkel häuten, entbeinen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Fleischstücke etwa 2 Minuten im Topf mitgaren lassen.

Die zweite Hälfte der Kokosmilch, die Hühnerbrühe, die Fischsoße und die Sojasoße hinzufügen und durchrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Etwa 7 Minuten köcheln lassen. Limettensaft hinzufügen und umrühren.

Für das Garnieren je nach Geschmack Chilis, Frühlingszwiebeln, Thaizwiebeln, gebratenen Knoblauch, Koriander vorbereiten (putzen und in Streifen schneiden bzw. hacken). Eiernudeln nach Anweisung garen und portionsweise in den Suppenteller (oder Schale) geben. Die Suppe darübergeben und die Garnitur darüberstreuen.

Montag, 1. Februar 2010

Rotes Sonntags-Curry mit Schweinefilet


So hatte ich das gestern nicht erwartet. „Du kochst doch thailändisch? Wir haben so etwas noch nie probiert.“  Kurzfristig Gäste am Sonntag, kein Problem. Mal sehen, was so alles in den Vorratsschränken ist. Schweinefilet, Zwiebeln, dunkle Sojasoße, Paprikaschoten, Zuckerschoten, Frühlingszwiebeln, Shiitake-Pilze, Zucchini, rote Chilis, Kafir-Limettenblätter, Zitrone, rote Currypaste, Knoblauch, Kokosmilch, Fischsoße, helle Sojasoße, dunkle Sojasoße, Zucker und Reis.



Und los geht’s: Das Schweinefilet häuten, putzen, der Länge nach durchschneiden und dann in ½ cm große Scheiben quer schneiden. Eine Zwiebel fein würfeln und alles in eine Schüssel geben. Etwa 2 EL dunkle Sojasoße und ordentlich Pfeffer dazu. Umrühren und für 15 Minuten in den Kühlschrank zum Marinieren geben.

Paprika, Zuckerschoten, Frühlingszwiebeln, Pilze und Zucchini waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Chilis längs halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch sehr fein hacken. Die Mittelrippe der Zitronenblätter herausschneiden und die Blatthälften noch einmal grob zerreißen.

Dann geht’s los:
Etwas Erdnussöl im Wok stark erhitzen und einen TL Currypaste hinzufügen. Aufpassen, dass die Currypaste in dem gusseisernen Wok nicht ansetzt. Die Chilistreifen hinzufügen. Rühren und dann den Knoblauch hinzufügen. Braten lassen bis der Knoblauch schön goldgelb wird.

Einen EL vom Dicken der Kokosmilch hinzufügen und rühren. Die Hitze leicht zurückdrehen. Es dauert nicht lang, da setzt sich etwas Öl an der Oberfläche ab und es fängt ganz lecker zu duften an. Dann sofort einen zweiten EL der Kokosmilch hinzufügen und einmal umrühren.

Jetzt schiebe ich das Knoblauch-Chili-Kokosmilchgemisch etwas an den Rand des Wok. Das Öl läuft in die Mitte des Wokbodens zurück und schon lege ich genau dorthin die erste Portion des marinierten Schweinefilets. Das Fleisch sieht durch die dunkle Sojasoße sehr dunkelrot aus. Ist die Portion beidseitig gebraten, schiebe ich sie am Wokrand etwas nach oben und die nächste Portion kommt in die Mitte des Woks.

Wenn das Fleisch gebraten ist, fülle ich mit der restlichen Kokosmilch auf. Paprika, Zuckerschoten, Zucchini, Frühlingszwiebeln, Zitronenblattstreifen und Shiitake-Pilze dazugeben und einmal umrühren. Jetzt wird das erste Mal mit etwas Fischsoße und Sojasoße abgeschmeckt. Nur nicht zu viel, sonst wird’s salzig.  Wenn jetzt der Reis noch nicht köchelt wird’s auch knapp für ein gutes Timing.

Kurz bevor der Reis fertig ist, etwas Zucker und den Zitronensaft zum Curry dazugeben. Umrühren und abschmecken. Eventuell noch ein zweites Mal mit Fischsoße und der hellen Sojasoße abschmecken. Der Duft ist herrlich! Jetzt wird endlich serviert: Rotes Curry mit Gemüsen und Schweinefleisch. Auf thailändisch könnte es heißen: Gäng Ped Muh Yang. Gedauert hat das Ganze etwa 30 Minuten! 

Sonntag, 31. Januar 2010

Semmelklöße - Semmelknödel


Zwei Möglichkeiten gibt es bei diesen Zutaten. Entweder forme ich tennisballgroße Klöße oder der gesamte Teig wird in ein Leinentuch gegeben und dann weiter gegart. Wir ziehen eigentlich die Klöße vor. Als Beilage passen sie natürlich zu allen Bräten. Die übrig gebliebenen Klöße werden am nächsten Tag in Scheiben geschnitten und knusprig angebraten. Dazu werden die restliche Soße und das restliche Fleisch verzehrt. Aber das ist dann gar nicht mehr so wichtig.


Zutaten:
10 Brötchen
750 ml Milch
1 Zwiebel
4 Eier
Petersilie
Muskatnuss
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Die Brötchen in dünne Stücke/Scheiben schneiden und eine große Schüssel geben. Während die Milch erhitzt wird, eine Zwiebel klein würfeln.

Die Milch über die Brötchen geben und etwa 15 Minuten einweichen und abkühlen lassen. Dann die Zwiebeln und die Eier in die Schüssel geben. Muskatnuss, Petersilie, Salz und Pfeffer dazu und mit dem Kochlöffel gut durchrühren. Ich lasse es jetzt noch einmal 5 Minuten stehen.

In einem großen Topf Wasser kochen und mit der Hand schöne Semmelklöße formen. Die Semmelklöße ziehen jetzt 20 Minuten in dem heißen Wasser, das jetzt nicht mehr kochen darf.



 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)