Freitag, 15. Juli 2011

Wochensplitter 28/2011 09.07.11 – 15.07.11


Themen: Fliesen, Filou im Urlaub?, Perfides Spielchen mit dem Veterinäramt oder Keiner hilft Cora

Umzug I – Die Fliesen
Stefans Wohnung ist fast fertig. Ein großes Regal muss noch aufgestellt werden. Das passiert jetzt am kommenden Samstag. Interessant waren Stefans Gespräche mit seiner Vermieterin über die beschädigten Fliesen in der Küche. Im Gegensatz zu den Aussagen des Vormieters waren die Fliesen und Fugen in der Küche neu und nicht, wie behauptet, vorgeschädigt. Der junge Mann wollte uns vorgaukeln, dass alles in Ordnung sei und so bin ich froh, dass ich nach „Bullenmanier“ alles fotografiert und im Übergabeprotokoll notiert habe. Jetzt wird es Zeit, dass die Vermieterin den Schaden begutachtet, denn sie beabsichtigt, den Schaden auf Kosten des Vormieters reparieren zu lassen. Die Kaution hätte sie noch.

Umzug II – Filou im Urlaub?
Filou war während des Umzugs letzten Samstag bei seiner Freundin Leila und hat den Tag sehr genossen. Sie waren beim Baden am Baggersee bei Reundorf. Da wäre ich auch gern dabei gewesen. Erfrischender war es allemal! Danke, Ulla und Jürgen!

Leila und Filou

Perfides Spielchen mit dem Veterinäramt oder Keiner hilft Cora
Das Veterinäramt rief am Donnerstag bei mir an. Man wollte mir so einen Zwischenstand in der „Sache Cora“ mitteilen. Für die, die erst kürzlich mitlesen: Cora ist eine junge Schäferhündin, die von ihrem Besitzer fast den ganzen Tag und mittlerweilen auch über Nacht in einem viel zu kleinen Verschlag im nachbarschaftlichen Schrebergarten gehalten wird. Wenn der Besitzer vom „Papiertiger“ (Veterinäramt) Post bekommt, wird die ganze Familie aktiv. Man kümmert sich auch mal in der Mittagszeit um den Hund, geht mit ihm spazieren, nimmt ihn sogar einmal mit nach Hause. Man hat eben doch etwas Respekt vor diesem Amt. War das Veterinäramt zu Besuch, verfällt man wieder in bequemere Verhaltensweisen.
Zu dem Gespräch: Herr L., der Besitzer von Cora, hätte Auflagen bekommen, die er erfüllen müsste. Man habe ihm auch etwas über die Sozialisierungsphase erklärt. Man könne lediglich die Einhaltung der objektiven Tatbestände wie Zwingergröße, Beschaffenheit des Bodens, der Schutzhütte erzwingen. Wenn diese Forderungen nicht eingehalten werden, können Zwangsgelder erhoben werden.
DAS HILFT CORA ÜBERHAUPT NICHT!
Die subjektiven Tatbestände wie z.B. fehlende Sozialisierung, fehlende Befriedigung des Gemeinschaftsbedürfnisses müssten protokolliert nachgewiesen werden. Dafür hätte man nicht das Personal! Meine Frage, ob denn wenigstens unangekündigte Besuche für die Zukunft angedacht wären, wurde verneint. Sie hätten ja auch noch andere Sachen zu tun und viel zu wenig Personal. Armes Deutschland!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Rinder-Paprikagulasch


Kundenservice bei IKEA? Die einen sagen so, die anderen so. Unsere Geschichte und unsere Erfahrung: Das gekaufte Bett war zu groß. Gemerkt haben wir es aber erst beim Aufbau, die Matratzen waren zu klein. Jetzt gibt es da zwei Möglichkeiten, Bett umtauschen oder Matratze und Lattenrost tauschen. „Bei IKEA klappt das nie. Ohne Originalverpackung hast Du keine Chance.“ Die war zerkleinert im Papiermüll. Trotzdem haben wir es versucht und es hat problemlos geklappt. Man hat dem Junior einfach eine Gutschrift für das „falsche“ Bett gegeben und er hat sich dann das Bett eine Nummer kleiner gekauft. So unproblematisch sollte Kundenservice sein, damit er den Namen verdient.
Das Gulasch durfte allein vor sich hin schmoren und war so relativ schnell erledigt. Die einzige Arbeit war das Zerkleinern der einzelnen Zutaten. Dann zwei Stunden warten und das Essen kam quasi von allein auf den Tisch.


Zutaten:
1 EL Butterschmalz
900 g Hochrippe
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
Gemahlener Kümmel
Salz, Pfeffer
Rosenpaprikapulver
1 EL Tomatenmark
5 Tomaten
500 ml Rinderfond
3 rote Paprika
1 TL Tapioka mit wenig Wasser
200 g Sauerrahm

Zubereitung:
Das Fleisch putzen und in kleine, mundgerechte Stücke schneiden.

Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen fein schneiden.

Das Fleisch im Butterschmalz scharf anbraten, die Zwiebeln und etwas später den Knoblauch dazugeben und weiter braten.

Mit Salz, Pfeffer, gemahlenem Kümmel und Rosenpaprikapulver würzen. Tomatenmark mitrösten lassen und enthäutete, gewürfelte Tomatenstücke und den Rinderfond dazugeben.

Etwa 100 Minuten mit geschlossenem Deckel schmoren, dann enthäutete Paprikawürfel dazugeben und weitere 20 Minuten schmoren.Etwas Tapioka in Wasser lösen und einrühren, damit die Soße etwas dicklicher wird.

Zum Schluss noch den Sauerrahm unterheben und jetzt nicht mehr köcheln lassen. Mit Nudeln oder Reis servieren.

Montag, 11. Juli 2011

Gebratene Fenchelknollen mit Oliven

An diesem Wochenende haben wir viel geschafft. Umgezogen von Jena über Coburg nach Nürnberg und letztlich wieder spätabends in Coburg gelandet. Am Samstag hat das Wetter gepasst,am Sonntag hatten wir zunächst etwas kühleres Wetter und dann bei der Himfahrt sind wir durch eine Sintflut gefahren. Egal, Stefan hat jetzt eine schöne kleine Wohnung eingerichtet. Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber das wird jetzt im Laufe der Woche erledigt.
Fürs Kochen blieb eigentlich wenig Zeit, aber das wird nachgeholt bei der Einweihungsfeier. Deshalb gibt es jetzt auch nur eine kleine Beilage, die uns hervorragend zu einem Steak oder auch zu einer gebratenen Forelle schmeckt.


Zutaten:
20 g Butter
1 EL Olivenöl
2 Fenchel
2 Knoblauch
100 g Oliven
40 g Kapern
8 Sardellenfilets
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Im Butter-Olivenölgemisch die gehobelten Fenchelknollen kräftig  anbraten.

Zwischenzeitlich den Knoblauch fein hacken und die Oliven halbieren.  Dann die Kapern grob hacken und die Sardellenfilets fein hacken.

Knoblauch, Oliven, Kapern, Sardellenfilets zum gebratenen Fenchel geben und weiter 2-3 Minuten braten. 

Mit Salz und Pfeffer würzen. Fertig!
 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)