Freitag, 30. Juli 2010

Wochensplitter 29/2010 24.07.10 – 30.07.10


Themen: Geburtstage

Geburtstag I und II
Schon vor vier Wochen erhielten wir eine Einladung für einen „110.“, also 50. Und 60. Geburtstag. Termin: Ende August. Über die Einladung freuten wir uns sehr. So, dann war es am Dienstag so weit: Eine zweite Einladung zu einem 50. flatterte ins Haus. Ausgerechnet für den gleichen Tag. Leider mussten wir diese Einladung absagen. Zwei Veranstaltungen gleichzeitig, das kann nicht gehen. Erwartungsgemäß hat es durch die Absage „leichte Turbulenzen“ im zwischenmenschlichen Bereich gegeben. Der Spruch „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ passt hier. Wir bedauern es eigentlich, können (und wollen) es aber nicht ändern.

Geburtstag III
Am Mittwoch stand dann der 43. Geburtstag meines Bruders an. Viele „Köche“ verderben das Grillfeuer. Ich habe zwischenzeitlich die Salate getestet. Krautsalat, Kartoffelsalate, Gurkensalat, Tzatziki, gegrillte, mit Balsamico aromatisierte Zucchini und grüner Salat wollten probiert werden. Die Grillmeister, aschebedeckt, hatten zwischenzeitlich wohl die Glut zu sehr mit Bier abgelöscht. Ihr Grillgut (Fränkische Bratwürste, Kammsteaks, Spieße) war aber sehr lecker. Ich hatte extra meine Kamera mitgebracht um den „Köchen“ über die Schulter zu gucken. Und sie dann im Auto vergessen. Bilder gibt‘s deshalb leider keine.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Rotes Cury mit Schweinefleisch

Ein schnelles, einfaches Gericht, leicht zuzubereiten. Ideal für den Grill-Wok im Freien. Die Schärfe eines Currys kann man durch Zugabe von mehr Chilis und evtl. etwas mehr Currypaste steuern. Das Gericht darf etwas schärfer sein, muss es aber nicht. Thai-Zwiebeln kann man durch kleine rote Zwiebeln ersetzen, Zuckerschoten durch Thai-Bohnen oder grüne Bohnen. Die Thai-Auberginen würde ich nicht durch "unsere" europäischen Auberginen ersetzen. Der Geschmack ist doch zu unterschiedlich.

Zutaten:
2 Knoblauchzehen
2 rote Chilis
2 Thai-Zwiebeln
2 EL Erdnussöl
1 TL rote Currypaste
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
400 g Schweinefilet
6 Zitronenblätter
5 cm Krachai-Wurzel
200 g Zuckerschoten
4 Thai-Auberginen
2 Frühlingszwiebeln
2 EL helle Sojasoße
2 EL Fischsoße
1 EL Zucker
1 Limette

Zubereitung:
Knoblauch sehr fein schneiden. 
Die Chilis der Länge nach halbieren, entkernen und fein schneiden. 
Die Thai-Zwiebeln in feine Würfel schneiden. 

Das Öl im Wok erhitzen und Knoblauch, Chilis, Thai-Zwiebeln und Currypaste hinzufügen. 

Anbraten bis der Knoblauch langsam Farbe bekommt. Einen Esslöffel der dicken, oberen Schicht der Kokosmilch hinzufügen und untermengen. Bei starker Hitze alles anbraten, bis sich das Öl auf der Kokosmilch absetzt. Dann einen weiteren Esslöffel Kokosmilch hinzufügen und weiter anbraten. So entwickeln sich die Aromen der Currypaste noch viel besser.

Das Schweinefilet der Länge nach halbieren und in 1 cm-Streifen schneiden. 

Das Fleisch portionsweise in die Mitte des Woks geben und pfannenrühren. Die gegarten Fleischstückchen an der Wokwand nach oben schieben und die nächste Portion anbraten. 

Wenn das Fleisch fertig angebraten ist, die restliche Kokosmilch dazugeben. Die Krachai-Wurzel vorsichtig schälen und in feine Scheibchen schneiden. 

Die Zuckerschoten waschen und in etwa 1 cm starke Stücke schneiden. 

Die Auberginen waschen und in Stücke schneiden (je nach Größe vierteln, sechsteln oder achteln). 

Die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. 

Das vorbereitete Gemüse hinzufügen und unterrühren. Mit Sojasoße, Fischsoße, Zucker und Limettensaft abschmecken. Etwa 5-10 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Mit Reis servieren.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Gefüllte Riesen-Zucchini


Sie schießen armstark aus dem Boden, können nur mit mittleren Radladern transportiert werden, erfüllen jedes Gärtnerherz mit Stolz. Wir haben unser Monster geschenkt bekommen. Von unseren erwachsenen Söhnen hieß es nur, „das könnt ihr allein essen!“ Das bedeutet wohl, dass unser "Elefantenbaby" nicht das Lieblingsgemüse Nr. 1 ist. Wie so oft, soll es die Füllung rausreißen.  Schuhbeck hätte gesagt: „So schlecht is ned!“, andere hätten es als „Interessant!“ bezeichnet. „Interessant“ ist aber trotzdem die kleine Schwester von …, na ja lassen wir das. Ganz runterreden sollte man es auch nicht. Sicher hätte man die Zucchini früher ernten können. Dann hätte sie noch besser geschmeckt. Mit Tomatensoße und Reis ist es ein leckeres Hauptgericht.
P.S.: Bald ist ja wieder Kürbis-Zeit. Freut Euch jetzt schon auf meine Kürbis-Bowle mit ganzen Früchten! ;-)

 Zutaten:
1 große Zucchini

Zutaten für die Zucchinifüllung:
500 g Rinderhack
1 Zwiebel
Paniermehl
2 Eier
Salz
Pfeffer
Rosmarin
Thymian

Zubereitung der Zucchinifüllung:
Die Zwiebel fein würfeln. Die Rosmarinnadeln und das Thymian sehr fein hacken.

Dann alle Zutaten miteinander vermengen und kühl stellen.

Zutaten für die Gratiniermasse:
125 g Butter
50 g Parmesan
50 g Paniermehl
2 TL Scharfer Senf
Rosmarin
Petersilie
Salz
Pfeffer

Zubereitung der Gratiniermasse:
Die Butter in der Mikrowelle etwas weicher werden lassen.

Rosmarinnadeln fein hacken und Petersilie fein hacken.

Die Butter mit den Kräutern, Parmesan, Paniermehl und Senf vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen und kühl stellen.

Zubereitung der gefüllten Zucchini:
Die Zucchini längs halbieren und mit einem Löffel die Kerne herauskratzen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Das Rinderhack in die halben Zucchini einfüllen und für 20 Minuten backen lassen.

In der Zwischenzeit die Gratiniermasse vorbereiten.

Nach 20 Minuten die Gratiniermasse auf die Zucchini geben und backen lassen bis die Masse schön goldbraun ist.

Dienstag, 27. Juli 2010

Mango-Kokos-Smoothie

Heißer Sommer - kühle Drinks! Welche bessere Kombination könnte man sich vorstellen? Zur Zeit sind in Bangkok Temperaturen fast wie bei uns. Das hört sich gut an, oder?  Gut, nachts sind manchmal über 30°C, tagsüber klettert das Thermometer bis auf 38°C! Da passt ein eiskalter, erfrischender Drink schon dazu. Also dann, Prost!

Zutaten:
2 große, reife Mangos
2 TL Puderzucker
6 Eiswürfel
400 ml Kokosmilch
8 cl weißer Rum
Kokosspäne

Zubereitung:
Das Mangofruchtfleisch von den Kernen abschälen, grob zerkleinern und in einem Mixer mit Puderzucker pürieren.

Die Eiswürfel, die Kokosmilch und den Rum in den Mixer geben und so lange mixen bis es leicht schaumig wird.

Den Inhalt des Mixers auf vier Gläser verteilen und mit etwas Kokosspäne garnieren. Alternativ dazu könnte man sie auch mit gemahlenem Ingwer oder Zimt bestreuen.
 
 

Montag, 26. Juli 2010

Johannisbeerküchle mit Vanillesahne


Alexander Herrmann hat für den Bayerischen Rundfunk dieses Rezept mit Blaubeeren zubereitet. Bei www.br-online.de wurde es dann auch im Internet veröffentlicht. Wir wollten es nachbacken, aber die Zutaten haben überhaupt nicht gepasst. Nach den Angaben des ursprünglichen Rezeptes hatten wir ein süßes, gelbliches Wässerchen gerührt. Daraus kann kein Teig werden. Wir mussten Johannisbeeren, Puderzucker, Mehl und Sahne verdoppeln, damit wir wenigstens etwas Ähnliches wie „Küchle“ zubereiten konnten. Es ging dann doch eher in die Richtung „Pfannkuchen“. Geschmeckt hat es uns schon. Trotzdem hätten wir uns von dem „Profi“ Herrmann bzw. der BR-Redaktion etwas mehr Sorgfalt gewünscht. Unter „Küchle“ hätte ich mir etwas anderes vorgestellt.

Zutaten:
200 g rote Johannisbeeren
6 EL Puderzucker
4 Eier
300 g Mehl
300 ml Milch
100 g Butterschmalz
1 Vanilleschote
400 g Sahne

Zubereitung:
Die Johannisbeeren von den Stängeln zupfen.

Eine Vanilleschote halbieren, auskratzen und mit der Sahne zusammen schlagen.

Aus Puderzucker; Mehl, Milch und Eiern einen Teig rühren.

Die Johannisbeeren unterheben.

Den Teig kellenweise in Butterschmalz ausbacken.

Mit Puderzucker garnieren und mit der Vanillesahne warm servieren.

 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)