Alexander Herrmann hat für den Bayerischen Rundfunk dieses Rezept mit Blaubeeren zubereitet. Bei www.br-online.de wurde es dann auch im Internet veröffentlicht. Wir wollten es nachbacken, aber die Zutaten haben überhaupt nicht gepasst. Nach den Angaben des ursprünglichen Rezeptes hatten wir ein süßes, gelbliches Wässerchen gerührt. Daraus kann kein Teig werden. Wir mussten Johannisbeeren, Puderzucker, Mehl und Sahne verdoppeln, damit wir wenigstens etwas Ähnliches wie „Küchle“ zubereiten konnten. Es ging dann doch eher in die Richtung „Pfannkuchen“. Geschmeckt hat es uns schon. Trotzdem hätten wir uns von dem „Profi“ Herrmann bzw. der BR-Redaktion etwas mehr Sorgfalt gewünscht. Unter „Küchle“ hätte ich mir etwas anderes vorgestellt.
200 g rote Johannisbeeren
6 EL Puderzucker
4 Eier
300 g Mehl
300 ml Milch
100 g Butterschmalz
1 Vanilleschote
400 g Sahne
Zubereitung:
Die Johannisbeeren von den Stängeln zupfen.
Eine Vanilleschote halbieren, auskratzen und mit der Sahne zusammen schlagen.
Aus Puderzucker; Mehl, Milch und Eiern einen Teig rühren.
Die Johannisbeeren unterheben.
Den Teig kellenweise in Butterschmalz ausbacken.
Mit Puderzucker garnieren und mit der Vanillesahne warm servieren.
Ich denke, die vielbeschäftigten TV-Köche kümmern sich um derartige Details kaum. Und in den Redaktionen sitzen keine Halbgötter sondern Menschen wie wir. Ärgerlich, kann aber immer wieder mal passieren.
AntwortenLöschenDas ist mir schon so oft passiert! Gerade die Rezepte von den "großen" ihrer Zunft fallen mir durch ungenaue Zutatenmengen auf. Schlimmstes Beispiel dafür sind die Bücher von Dieter Müller.
AntwortenLöschenIch vermute System.
Das sieht ja oberhammerlecker aus. Der Duft steigt mir schon in die Nase ;o))
AntwortenLöschen