Freitag, 18. März 2011

Wochensplitter 11/2011 12.03.11 – 18.03.11

Themen: Angelsaison eröffnet, Thai-Küche für Anfänger - Band 1 -2. Auflage, Bärlauch satt!

Angelsaison eröffnet
Nachdem es am Dienstag noch satte 17°C bei uns hatte, war ich mit dem Motorrad unterwegs und habe den Köstener Baggersee einmal besucht. Überall waren Angler mit guten Fangergebnissen, aber nur an der windzugewandten Seite. Logisch, weil da sammelt sich das wärmere Wasser an der Oberfläche und drückt das kalte Wasser in die Tiefe. Am Mittwoch war ich dann auch unterwegs. Böiger Wind, 7°C! Es war schweinekalt. Das Deprimierende kam noch. Rechts neben mir etwa 100 Meter entfernt kamen zwei Angler an, angelten etwa 1 Stunde und fingen jeder 2 Karpfen. Dann packten sie ihre Sachen ein, die Fanggrenze war schließlich erreicht, und fuhren wieder weg. Ich hatte noch nichts. Eine Stunde später trafen wieder zwei Angler ein. Beide Anfänger, sie erzählten von der bestandenen Prüfung im letzten Jahr. Schon 5 Minuten später ging es los. Binnen kürzester Zeit hatte jeder  seine zwei Karpfen. Es wurde sogar so hektisch an ihrem Angelplatz, dass ich ihnen beim Keschern half. Nach etwa einer Stunde verließen auch sie ihren Angelplatz. Ich hatte noch nichts. Doch, etwas hatte ich. Viele gute Tipps von den beiden „Anfängern“, die es einem „alten Hasen“ so richtig gezeigt hatten. Am Freitag probiere ich die Tipps aus.

Thai-Küche für Anfänger, Band 1, 2. Auflage
Moni brachte mich darauf, mein Buch hat keine Seitenzahlen. Und wie oft habe ich kontrolliert, verbessert und wieder kontrolliert. Trotzdem ist es mir nicht aufgefallen. Jetzt gibt es die 2. Auflage. Ich habe noch ein paar Rezepte hinzugefügt, so dass es jetzt 46 sind. Außer Seitenzahlen findet man jetzt auch ein Stichwortverzeichnis, ein Vorwort und ein ausführliches Impressum. Den (hoffentlich) einzigen Rechtschreibfehler (ist anstatt isst), den die Word-Rechtschreibprüfung nicht findet, habe ich auch ausgebessert. Anstatt 88 Seiten hat das Buch jetzt 100 Seiten und 49 Bilder. Damit ließ sich der alte Preis leider nicht halten. Jetzt muss man schon 13,90 € für Vorspeisen und Suppen hinlegen. Es lohnt sich aber trotzdem.

Bärlauch satt!
Wie schön ist es wieder die grünen Spitzen von diesem leckeren Kraut in meinem kleinen Vorgarten zu sehen. Ich freue mich jetzt schon auf Pestos, Suppen, gefüllte Fleischstücke. Wir haben uns letztes Jahr streng an die Vorgabe gehalten, dass ein Drittel der Blätter stehen bleibt. Mal sehen ob sich diese Vorsichtsmaßnahme gelohnt hat und wir dieses Jahr noch mehr als letztes Jahr ernten. Letztes Jahr hatten wir ziemlich genau 1000 Gramm.


Mittwoch, 16. März 2011

Fenchel-Bratkartoffeln mit Hackbällchen und Tomatensoße


Ein paar kleine Fenchelknollen lagen in dem Korb und ich wollte die mal mit Kartoffeln braten. Das war’s eigentlich.
Der Rest war eigentlich nur ein großer Samstagabend-nach dem Handballspiel-wieder mal verloren Frust- Hunger. Ich sah mir ein Spiel der zweiten Mannschaft des HSC 2000 Coburg an. Das Spitzenspiel der Landesliga Nord. Viele Zuschauer wussten es und mit geschätzten 300 Zuschauern war das Spiel gar nicht so schlecht besucht. Leider wussten es die Coburger Spieler nicht und verloren haushoch sang- und klanglos. Die haben in der Bayernliga absolut nichts verloren! Einhellige Meinung über dieses Spiel und Zitat: „Wenn ich Niederlagen sehen möchte, gehe ich zur Ersten!“  Damit ist alles gesagt.


Zutaten:
700 g Kartoffeln
Butterschmalz
1 Zwiebel
2 Fenchelknollen
1 Knoblauchzehe
Pfeffer
Salz
Kreuzkümmel

500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
50 g getrocknete Tomaten in Öl

1 Dose (400 ml) gewürfelte Tomaten
100 ml Hühnerbrühe
1 TL Thymian
Salz
Pfeffer
1 TL Zucker

Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen und in 1 cm-Würfel schneiden. Die Zwiebel fein würfeln. Die Fenchelknollen mit der Mandoline fein hobeln.  Für die gibt es einen Gemüsehalter, damit man sich nicht den Daumen halb absäbelt. Diesen sollte man auch benutzen. Jetzt weiß ich es auch. Die Knoblauchzehe fein hacken.

Die Kartoffelwürfel in einer großen Pfanne mit Butterschmalz langsam anbraten, bis sie schön braun werden. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Kreuzkümmel würzen.

Wenn die Kartoffeln fast gar sind, die Fenchelknollenscheiben und die Zwiebelwürfel hinzufügen und weiter langsam garen lassen.

In der Zwischenzeit wird das Hackfleisch mit Zwiebelwürfeln, Tomatenmark gemischt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die getrockneten Tomaten werden in Streifen geschnitten und ebenfalls untergehoben.

Kleine Bällchen formen und langsam ausbraten. Die fertigen Bällchen werden auf einem Küchenpapier zur Seite gestellt.

Die Tomatenwürfel werden eigentlich nur erhitzt. Etwas Hühnerbrühe hinzufügen und mit getrocknetem Thymian, Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt. Ich hätte das eigentlich nicht gebraucht. Meine Mitesser wollte aber eine Soße dazu haben. Letztlich sieht es schöner aus. ;-)


Dienstag, 15. März 2011

Rotweinhuhn


Hilfe, ich komme nicht in mein Blog! Das war ein Theater! Jedes Mal, wenn ich mich anmelden wollte, sollte ich ein neues Blog erstellen. Das kann schon nerven! Gestern habe ich dann etwas getrickst.
„Ja, neues Blog erstellen – Haben Sie schon ein Blog? Wenn ja, bitte anmelden!“
Diese Anmeldung hat dann funktioniert. So kam ich dann auch direkt in meinem Blog an. Jetzt bin ich gespannt, ob ich jeden Tag so einen Umweg gehen muss.

Ein schnelles, sehr einfaches Rezept für zwei.  Keine große Arbeit, aber letztlich sehr lecker.


Zutaten:
2 Hähnchenschenkel
Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß
getrockneter Thymian
Olivenöl
Butter
1 rote Zwiebel
150 ml Rotwein
Hühnerbrühe

250 g Spaghetti

Zubereitung:
Das Huhn vorbereiten, bzw. die letzten Federkiele auszupfen und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Thymian einreiben. Dann das Huhn in etwa Olivenöl und Butter anbraten und eine gewürfelte rote Zwiebel dazugeben.

Mit Rotwein und wenig Hühnerbrühe ablöschen und 40 Minuten mit geschlossenem Deckel schmoren lassen.

In der Zwischenzeit die Spaghetti nach Packungsanweisung garen und servieren.

Montag, 14. März 2011

Rumpsteaks mit Thai-Basilikum (Nüa Pad Bai Horapha)

Ab und zu packt's mich und mir gefallen meine Bilder nicht mehr. Hinzu kam an diesem Tag, dass zwei herrliche Rumpsteaks noch übrig waren. Ein kurzer Blick in den Kühlschrank zeigte, dass alle anderen Zutaten auch nur so auf mich warteten. War ich bei den ersten Versuchen für dieses Gericht nicht gerade zimperlich mit dem Rindfleisch umgegangen, wollte ich es dieses Mal besser machen. Zum einen wollte ich zartes, rosafarbenes Rindfleisch mit  frischen, fast knackigen Thai-Basilikumblätter vereinen. Zum anderen wollte ich ein traditionelles Thai-Gericht auf den Teller bringen.  Traditionell bedeutet ja eigentlich durchgaren. Dieses Mal nicht! 
Wieder ein Gericht, dass mit der Zubereitung des Reis im Reiskocher beginnt. In der Zwischenzeit, so ganz nebenbei, wird der "Rest" zubereitet.


Zutaten:
1 EL Fischsoße
3 EL Austernsoße
100 ml Hühnerbrühe
½ TL Zucker

4 Knoblauchzehen
4 rote Chilis
2 EL Erdnussöl
400 g Rumpsteaks
1 Zwiebel
6 Stängel Thai-Basilikum

Zubereitung:
Aus der Fischsoße, der Austernsoße, der Hühnerbrühe und wenig Zucker wird eine schnelle, würzige Soße zubereitet. Einfach alles in einenkleinen Topf geen und einmal aufkochen lassen. Dann das Töpfchen auf die Seite stellen.

Den Knoblauch fein hacken, die Chilischoten der Länge nach halbieren, entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. Eine Zwiebel muss in feine Würfel geschnitten werden und die Thai-Basilikumnlätter gezupft werden.

Das Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen und die Rumpsteaks 2 Minuten scharf anbraten. Die Rumpsteaks wenden und mit den Zwiebelwürfeln noch einmal 2 Minuten braten. 

Jetzt wird die vorbereitete Soße dazugegeben und 1 Minute geköchelt. Dann kommen die Thai-Basilikumblätter in die Pfanne und nochmal 1 Minute mitgaren lassen. Am Ende der Minute fangen die Blätter an etwas "welk" zu werden.

Die Steaks herausnehmen, in  cm dicke Streifen schneiden und mit Reis servieren .


 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)