Freitag, 8. Juli 2011

Wochensplitter 27/2011 02.07.11 – 08.07.11

Themen: Majoran im Überfluss, H-Milch statt Kokosmilch, Meisterbrief in Jena überreicht

Majoran im Überfluss
Dass Majoran ein richtiges „Unkraut“ ist, brauche ich hier niemandem zu erzählen. Die erste Ernte war reichlich. Mein Majoranfleisch-Rezept habe ich am Montag etwas umgebaut und habe Rindfleisch aus der Hochrippe verwendet. Die Garzeit des Fleisches ist auf 120 Minuten geklettert. Ansonsten war es wie das Original.


H-Milch statt Kokosmilch?
Immer mehr Thai-Restaurants kochen mit H-Milch anstatt, wie es sich gehört, mit Kokosmilch. Grund ist der enorme Preisanstieg von 0,80 € auf 1,80 € für 400 ml Kokosmilch. Ich habe aus Zufall herausgefunden, dass in meiner Heimatstadt Coburg wenigstens 2 von 4 Thai-Restaurants/-Imbiss mit Kuhmilch kochen und sie teilen es ihren Gästen nicht mit. Für Lactose-Unverträgliche gibt das ein  böses Erwachen. Meine Meinung: Da bleib ich dann doch lieber zuhause.

Meisterbrief in Jena überreicht
Am Mittwoch war es dann so weit. Die Meisterbriefe für Augenoptiker wurden in einem feierlichen Rahmen überreicht. Wir waren dabei und haben mit unserem Jüngsten und vielen anderen „Jungmeistern“ gefeiert. Das Bufett war reichlich und es war ein gelungener Abend.




Mittwoch, 6. Juli 2011

Garnelen mit Chili und Koriander (Gung Pad Bai Pak Chii La Prik)

Am Sonntag sollte es gegrillte Garnelen geben. Sturmartige Böen, immer wieder Platzregen, ab und zu regnete es auch ganz "normal".  In einer kurzen Trockenphase haben wir es dann doch noch geschafft. Eine halbe Stunde bis zum Durchglühen der Holzkohle, das Grillen selbst ist in kürzester Zeit erledigt. Viel mehr Zeit hätten wir dann auch nicht mehr gehabt. Es regnete dann wieder.

Die Bambusspieße wässere ich ausgiebig, damit sie auf dem Holzkohlegrill nicht zu brennen anfangen. Ich verwende außerdem chinesisches, also mit gerösteten Sesamsamen hergestelltes Sesamöl. Es ist aromatischer als das thailändische. Mein Beitrag #2 für Tobias Grillevent #2.


Zutaten:
8 Bambusspieße
800 g Garnelen
2 Knoblauchzehen
6 Stängel Koriander
3 rote Chilis
1 Limette
2 EL Erdnussöl
1 EL Sesamöl
2 EL helle
Sojasoße
2 EL Austernsoße
½ TL Pfeffer

Zubereitung:
Die Spieße für etwa 1 Stunde wässern.

Garnelen schälen und mit einem scharfen Messer per Rückenschnitt den Darm entfernen und Garnelen unter kaltem, fließenden Wasser säubern.

Knoblauch fein hacken. Korianderblätter zupfen und fein hacken. Chilis der Länge nach halbieren, entkernen und fein hacken. Die Limette auspressen und den Saft auf die Seite stellen. Knoblauch, Koriander, Chilis, Limettensaft, Erdnussöl, Sesamöl, Sojasoße, Austernsoße und Pfeffer in eine Schüssel geben und gut verrühren. Die Garnelen in die Marinade geben, so dass die Marinade alle Garnelen bedeckt. Für 2 Stunden in einem Kühlschrank kühl stellen.

Die Garnelen auf die gewässerten Spieße stecken. Bei mittlerer Hitze werden die Garnelen auf dem vorgeheizten Holzkohlengrill etwa 5 Minuten gegrillt. Während des Grillens die Garnelen immer wieder mit der Marinade bestreichen. Die Garnelen sind fertig, wenn sie schön rosa geworden sind.

Variante: Die Garnelen in einer beschichteten Pfanne auf beiden Seiten braten und ab und zumit der Marinade bestreichen.

Montag, 4. Juli 2011

Kurkuma-Hähnchen

Durchwachsenes Wetter am Samstag - trotzdem wollten wir grillen.
Beim thailändischen Originalrezept wird das Hähnchen auf dem Grillspieß gegart. Ich habe meinen Kugelgrill ausgepackt, ordentlich vorgeheizt und in 70 Minuten bei geschlossenem Deckel schön saftig gegrillt. 
Beim Verarbeiten der Kurkuma-Wurzel sollte man Handschuhe tragen, die gelbe Farbe an den Fingern würde ewig halten. Abweichungen zum Originalrezept: Bio-Limetten gab es keine, wir haben die etwas kräftigeren Zitronen verwendet und anstatt der verlangten Süßkartoffeln gab es Kartoffeln. Geschmeckt hat es so trotzdem. Besonders fein war die Soße zu dem Hähnchen. Koriander, Knoblauch und Zitrone, das passt schon sehr gut. Das ganze Haus roch nach der Soße und hat so sämtliche Familienmitglieder in die Küche gerufen. ;-)


Zutaten:
1 Brathähnchen
3 Knoblauchzehen
1 Bund Koriander mit Wurzeln
1 daumengroßes Stück Kurkuma
2 TL Salz
 
2 Knoblauchzehen
1 Limette (oder Zitrone)
4 mittelgroße Süßkartoffeln (oder Kartoffeln)

400 ml Instant-Hühnerbrühe
2 EL dunkle Sojasoße (bei mir helle Sojasoße)
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Das Hähnchen säubern und trocknen. 

Knoblauchzehen, Koriander und Kurkuma feinhacken und in einen Mörser geben. 2 TL Salz hinzufügen und alles zu einer Paste zerstampfen. 

Das Huhn in eine Aluschale geben und mit der Paste bestreichen. 

Die Knoblauchzehen fein hacken. Die Zitrone halbieren und das Hähnchen mit dem Saft beträufeln. Die ausgedrückten Zitronenhälften klein schneiden und mit dem Knoblauch in die Bauchhöhle des Hähnchens geben. 

Die Kartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und um das Hähnchen in der Aluschale verteilen. 

Das Hähnchen in den Kugelgrill geben und 70 Minuten grillen.

Das fertige Hähnchen auf ein Tranchierbrett geben und ruhen lassen. Die Flüssigkeit in der Aluschale und aus der Bauchhöhle des Hähnchens auffangen und mit Hühnerbrühe und Sojasoße aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Zum Schluss das Fleisch in Portionsstücke zerteilen (oder halbieren ;-)) und mit den Kartoffeln servieren.

 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)