Freitag, 9. Dezember 2011

Wochensplitter 49/2011 03.12.11 – 09.12.11

Themen: Gefüllte Paprika, Kochkurs ausgefallen

Gefüllte Paprika mit Risotto und Tomatensoße
kann man auf unterschiedlichste Art machen, selbst auf thailändische Art habe ich es schon versucht und genossen.
Dieses Mal habe ich ein Gemisch aus 600 g Lammhack und 500 g Rinderhack genommen, gewürzt mit 2 klein geschnittenen Knoblauchzehen, einer klein gewürfelten Zwiebel, 1 guten EL Zitronenpfeffer und dieselbe Menge von Schuhbecks Kräutersalz. Sechs ziemlich große Paprikaschoten wurden entdeckelt und entkernt. Auf den Boden der Schoten legte ich, für den besonderen Geschmack, ein paar frische, Salbeiblätter. Zugedeckt habe ich die Paprika mit einer Scheibe Lardo. Geschmacklich hat man das nicht so gemerkt. Das nächste Mal esse ich ihn wieder so. Dazu gab es ein Risotto und eine schnelle Tomatensoße aus der Flüssigkeit im Bräter. Etwas Tomatenmark dazu, ein wenig Hühnerbrühe und mit Tapioka eingedickt. Fertig.


Kochkurs ausgefallen
Leider hat es mit dem Kochkurs am Mittwoch nicht geklappt. Eine Magen-Darm-Grippe hatte mich dahingestreckt. Das konnte, wollte und durfte ich den Kursteilnehmern nicht zumuten. Sicher findet sich im neuen Jahr wieder ein Termin. Wir hatten ein schönes Menü geplant:

Glasnudelsalat mit Shrimps und Hackfleisch

Kokos-Tomatensuppe

Frittierte Frühlingsrollen

Masaman-Curry

Gegrillte Putenbrust im Bananenblatt

Honigmelone in Kokosmilch

Noch einmal, es tut mir leid.

Montag, 5. Dezember 2011

Wer nach rechts will, muss von links Anlauf nehmen – Gefüllte Triangoli mit Steinpilzrahmsoße und Salbeibutter


Weihnachtszeit – Die Zeit der Besinnung? Kann eigentlich auch nur einer glauben, der nicht an einem Samstagabend durch die Nürnberger Innenstadt fährt. Jeder Autofahrer besitzt eine neue Hupe, vermutlich ein Adventsgeschenk, und probiert sie immer wieder aus. Dreispurig geht es Richtung Autobahn. Wir bleiben, das Navi will es so, auf der rechten der drei Spuren. Mit 50 darf man jetzt eh nicht unterwegs sein. Da kann es passieren, dass man von einem Mofaroller rechts überholt wird.  70 ist hier Pflicht. Auf der linken Spur ein altersschwacher Opel Kadett C, ortskundig, weil mit Nürnberger Kennzeichen, möchte er auf eine der beiden Rechtsabbiegerspuren, die neben den drei Geradeausspuren liegen. Dass er dabei dreispurige Auffahrunfälle riskiert, interessiert ihn in diesem Moment nur wenig.  Vermutlich sollen die „Drei im Weggla“, die er gerade liefert, nicht kalt werden. Rechte Spur – langsamste Spur, das trifft aber nur deshalb zu, weil sich ein Fahrschüler aus dem Nürnberger Umland dorthin verirrt hat und gerade seine zweite Fahrstunde in der Stadt absolviert. Ein guter Zeitpunkt dafür! Nach meinem Tacho mit 48 km/h, rast er Richtung Autobahn. Mittendrin ich -  DIE RUHE SELBST -  kurz davor das Bordmaschinengewehr klar zu machen. Dann sehe ich ein kleines, blau beleuchtetes Schild, das, seltsamerweise,  eine beruhigende Wirkung auf mich hat. Es geht nach Hause.


Den Samstagseinkauf in Nürnberg, also zur METRO und dann anschließend zur GVS, ist beendet. Allein die METRO hat uns fast 2 ½ Stunden aufgehalten. Gelohnt hat es sich dann aber schon. Nur zum Kochen hatten wir dann nicht mehr so die große Lust. Frische, mit Steinpilzen gefüllte, Triangoli sahen aus einer Einkaufstüte heraus. Getrocknete Steinpilze einweichen, Zwiebeln anschwitzen, mit Hühnerbrühe und (gefiltertem) Pilzeinweichwasser auffüllen und einreduzieren lassen. Am Schluss noch etwas Crème fraîche dazu, fertig war die Soße. Eine Handvoll Salbeiblätter in Streifen schneiden und in geschmolzener Butter knusprig werden lassen. Etwas Salz und Pfeffer am Schluss darüber – Fertig. Auf Wunsch habe ich noch etwas Parmesan darüber gerieben.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)