Freitag, 9. September 2011

Wochensplitter 36/2011 03.09.11 – 09.09.11

Themen: Stefan war da, Zoopark Erfurt 2011, Weidenbohrer auf der Flucht, Saisonauftakt beim HSC


Stefan war da
… und wurde am Samstag gleich zum Kochen mit eingebunden. Eine Putenoberkeule war für den Gasgrill vorgesehen und von ihm gewürzt. Das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Den schnellen Nudelsalat dazu gibt es hier.



Zoopark Erfurt 2011
Der alljährliche Besuch stand am Dienstag an. Filou war wie immer total begeistert.
Mir fiel während unseres Spaziergangs auf:
-       Der Bau des Serengeti-Geheges dauert doch länger als erwartet.
-       Das Affenhaus macht riesige Fortschritte
-       Es gibt neue Wege im Tierpark.
-       Das Nashornbaby, inzwischen drei Jahre alt, ist ganz schön gewachsen.  ;-)

Ein paar Bilder vom einzigen hundefreundlichen Tierpark Südthüringens/Nordbayerns.


Weidenbohrer auf der Flucht
Da reicht es der Weidenbohrer-Raupe am Baggersee bei Schönbrunn. Bei diesem Wetter hilft nur noch Flucht. Knappe 5 cm ist sie lang, bei einem Durchmesser von fast 1 cm.


Saisonauftakt beim HSC – Horror pur!
Fast 700 Zuschauer waren am Samstag in der Dreifachsporthalle in Rimpar. Ich war dabei bei über 30°C in der Halle mitten im Fanblock. Zum Auftakt der 3. Liga Ost legten die Handballer das HSC los wie die Feuerwehr. Körperlich überlegen, mit einer sicheren, kompakten Abwehr bauten sie ihren Vorsprung auf 16:9 aus und niemand hatte den Verdacht, dass da was schief gehen könnte. Einige Hardcore-Fans skandierten mit „Macht sie alle, schießt sie aus der Halle!“ und „Hier regiert der HSC!“ Ein schöner Auftakt.
Der Rest ist eigentlich nur Schweigen. Man muss feststellen, dass Trainer Horvath zumindest vier seiner Spieler die Drittligatauglichkeit nicht zutraut. Die „Jungen“ drückten über 60 Minuten die Bank. Zur Info: Letztes Jahr noch über die Relegation von der Landesliga in die Bayernliga aufgestiegen, scheint ein Auftritt in der „Ersten“ wohl noch zu früh kommen. Das bedeutet, dass der HSC mit 8 (acht!) Feldpielern auskommen musste. Das wird nicht gut gehen! Vier davon sind um die 30 Jahre alt. (Wäre die „professionelle“ HP des Vereins aktuell, könnte ich das genauer sagen.) Ich stimme Hrvoje Horvath zu, dass keiner der „Jungen“ drittligatauglich ist, aber dann muss etwas geschehen. Die Fehler wurden aber schon letztes Jahr gemacht. Ein fairer Umgang mit Munzert und Auerbach hätte dieses Problem wahrscheinlich gar nicht auftauchen lassen.
Am kommenden Samstag wird der HSC sein erstes Heimspiel in der HUK-Arena austragen. Wird da auch so gespielt und verloren, können die Spieler in Zukunft wohl alle Zuschauer per Handschlag begrüßen können. So viele werden es ja dann nicht mehr sein. 

Ach ja, eines noch zum Schluss: Eine Mannschaft braucht Fans, wenn es schlecht läuft zur Unterstützung. Keifende weibliche? Fans aus dem Coburger Fanclub mit „Wechsel na aus, die blöde Sau!“ sind da wohl die falsche Ansage! Ich habe mich fremdgeschämt.

Mittwoch, 7. September 2011

Schweinenacken im Speck-Parmesanmantel mit Champignon-Risotto

Wir waren das erste Mal im Schreiners Hofladen in Wiesenfeld bei Coburg. Ein moderner Landwirtschaftsbetrieb mit einer Schweinezucht, wie man sich sie wünscht. Die Schweine haben freien Auslauf und werden in "pigports", Außenklimaställen, gehalten. Im Sommer werden sogar Duschen für sie angeschaltet um für noch mehr Komfort und Wohlbefinden zu sorgen. Das Ergebnis ist ein etwas fetteres Fleisch, das beim Braten kaum an Gewicht verliert. Glückliche, stressfreie Schweine von der Aufzucht bis zur Schlachtung. Die Vermarktung findet dann auch noch auf dem Hof statt. Natürlich bekommt man den Schweinekamm nicht für 2,99 €/kg wie beim Discounter. Wir haben 6,50 € und, um es vorweg zu nehmen, es war jeden einzelnen Cent mehr wert.

Ein besonderes Stück Fleisch sollte auch besonders zubereitet werden. Im Kühlschrank waren Parmesan, Bacon, Milch, Eier, dazu Kräuter aus dem Garten und Champignons vom Kalb aus dem Itzgrund. Eigentlich konnte nichts schief gehen.


Zutaten:
300 g Bacon
200 g Parmesan
2 Eier
100 ml Milch
2 EL Mehl
Petersilie
900 g Schweinekamm
Rosmarin
Thymian
Salz
Pfeffer

1 Schalotte
250 g Risotto-Reis
200 g Champignons
750 ml Hühnerbrühe
100 g Parmesan

Zubereitung:
Aus den Baconscheiben auf Backpapier ein Netz flechten. So lässt es sich dann später besser wickeln.


Den Parmesan reiben, Eier und Milch dazugeben. Die Mischung ordentlich unterheben und das Mehl vorsichtig dazugeben bis die Masse etwas dicker wird. Gehackte Petersilie wird auch noch dazugegeben.

Das Fleisch salzen und pfeffern und in frisch gehacktem Rosmarin und Thymian wenden.


Die Parmesanmasse auf das Baconnetz streichen und dann das Fleisch vorsichtig darin einwickeln.


Bei  180°C mit Fleischthermometer etwa 90 Minuten in den Backofen geben. Dann ist die Kerntemperatur von 85°C erreicht.




In der Zwischenzeit das Risotto zubereiten. Das habe ich schon einmal hier beschrieben oder hier.

Sonntag, 4. September 2011

Ananas mit Ingwer

Am Samstag habe ich etwas getan, was ich nie wieder tun wollte. Ich war bei einem Auswärtsspiel meines Lieblingsvereins HSC 2000 Coburg. Erst letzte Saison sind "wir" aus der 2. Bundesliga Süd abgestiegen, jetzt sollte es in dieser Saison ein Platz unter den ersten Vier sein. "Wir" haben verloren mit 22:24 trotz einer 16:9 Halbzeitführung. Mehr dazu aber in dem Wochensplitter am kommenden Freitag. Ich muss erst etwas abkühlen und ... nie wieder fahre ich zu einem Auswärtsspiel!

Ein Rezept möchte ich noch nachreichen, das ich am "Verschönerungsnachmittag" vorletzten Sonntag von Anni und ihren Freundinnen gekocht habe. Dieses Mal eine Resteverwertung für Ananas. Oft passiert es ja, dass Ananasreste übrigbleiben. Normal werden sie dann bei uns während des Kochens genascht. Eine andere Möglichkeit wäre es die Ananas als zusätzliche Beilage zuzubereiten. Passt gut zu einem gegrillten Steak oder einer gegrillten Makrele. Im Rezept gehe ich von einer ganzen Ananas aus. Wenn man nur Reste zur Verfügung hat, muss man die Menge der anderen Zutaten abändern.


Zutaten:
1 Ananas
2 Knoblauchzehen
3 Thai-Zwiebeln
1 EL Erdnussöl
30 g Ingwer
1 rote Chili
2 EL helle Sojasoße
1 Limette

Zubereitung:
Ananas schälen. Mittelstück entfernen und in Würfel schneiden. Den Knoblauch und die Thai-Zwiebeln fein hacken und im Wok goldbraun braten. Dann die Ananas hinzufügen und braten bis sie Farbe annimmt.

Ingwer schälen und in feine Stifte schneiden. Chili entkernen und in schmale Halbringe schneiden. Ingwer, Chili, Sojasoße und Limettensaft hinzufügen und einrühren. 2 Minuten weiterrühren bei schwacher Hitze und servieren.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)