Samstag, 23. April 2011

Frohe Ostern

Freitag, 22. April 2011

Wochensplitter 16/2011 16.04.11 – 22.04.11

Themen: Frühlingsbilder, Cora

Frühling!
Es blüht in unseren Gärten! Rot, blau, violett, rosa, gelb und weiß! An diese Blütenpracht wird es wohl nie herankommen. Schön ist es trotzdem. 








Cora
Ein kleiner, leider nur kurzfristiger Zwischenerfolg: Cora ist während der Ferien zuhause. Wie es dann weitergeht, weiß niemand. Zitat: „Der Hund muss so früh wie möglich an den Zwinger gewöhnt werden!“ Das würde für die 4 Monate alte Hündin von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr allein sein! Da bin nicht nur ich anderer Meinung!

Nach der Tierschutz-Hundeverordnung muss der Zwinger sauber sein und mindestens (für diese Hundegröße) 10 m² groß sein. Ein kleinerer Verschlag, in dem auch noch Werkzeug und verrottetes Holz gelagert wird, reicht nicht. Es muss eine wärmende und trockene Liegematte vorhanden sein. Ein Boden aus faulem, verrottetem Holz entspricht kaum den Anforderungen. Weiter steht in dieser Verordnung: „Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.“ Das heißt, dass es nicht ausreicht, den Hund früh in den Zwinger zu sperren und abends (vielleicht) wieder herauszuholen.

Mittwoch, 20. April 2011

Fussili mit Bärlauchpesto - Ostern naht!

Und schon wieder ist Ostern! Alles blüht, alles ist grün, fast jeder hat irgendeine Allergie und kann nicht mehr aus den Augen gucken oder niest den ganzen Tag. Eigentlich genug Probleme. 

Und dann ist da noch etwas anderes. Jedes Mal, wenn ich meine Terrassentür öffne, höre ich ich aus der angrenzenden Schrebergartenanlage ein trauriges, ängstliches Wimmern und Jammern und Heulen. Es ist herzzerreißend. Ein "Tierfreund" hält dort, neben ein paar Hühnern und Puten, eine kleine, 16 Wochen alte Schäferhündin. Sie heißt Cora. Sie lebt tagsüber in einem kleinen Verschlag, der jetzt schon zu klein ist. Der Besitzer des Hundes arbeitet auf dem Bau, die Ehefrau ist ganztags als Altenpflegerin beschäftigt und hat eine Hundeallergie. Die Töchter arbeiten auch ganztags bzw. studieren. Noch wird der kleine Welpe abends aus dem Zwinger genommen. So wird er aber nicht sozialisiert, nicht stubenrein und auch wenig an Menschen gewöhnt.  Wozu brauchen diese Menschen einen Hund? Ich bekam zur Antwort: "Mein Vater hatte schon immer einen Hund. Das ist er von früher Kindheit an gewöhnt!" Ich bin ratlos, was ich tun soll.

Ein schnelles Rezept soll heute reichen. So richtig Appetit haben wir nicht, was sehr schade ist, denn mein Bärlauchpesto ist dieses Jahr besonders gut gelungen und zusammen mit Nudeln eine Delikatesse. Das Rezept für mein Pesto fndet ihr hier.

Dienstag, 19. April 2011

Rehrücken im Bärlauchpestomantel mit Semmelkloßtalern und Kohlrabigemüse

Es war mal wieder Handballzeit (2. Bundesliga HSC 2000 Coburg - Haslach-Herrenberg-Kuppingen) am letzten Samstag. Obwohl, ich wollte da ja nicht mehr hingehen. Mit dem Platz für meine Dauerkarte habe ich das Glück zwei richtige „Experten“ vor mir sitzen zu haben, die mich wahnsinnig machen. Keine Ahnung, davon aber reichlich. Allerdings sind sie in einem so fortgeschrittenen Alter, dass ich wenig mit ihnen argumentiere. Wenn sie sich nur nicht immer nach hinten zu mir umdrehen würden.
Was war passiert? Der gegnerische Außen lief ein, stand am Kreis und erzielte ein Tor für die Gäste. Unser Außenverteidiger hatte nicht aufgepasst, stand zu weit vorn und erkannte den Einlauf nicht. Die Innenverteidigung musste auf einen Rückraumspieler heraustreten und der Außen verwandelte eben. Schuld nach Meinung der „Experten“: Der Torwart. Nächste Situation: Unsere Innenverteidigung konnte nicht den Wurfarm des Angreifers abdecken. Er stand zu sehr auf der Körperseite. Dieser zog den Wurf um die Hüfte des Verteidigers – Tor. Wer war schuld? Die „Experten“ sagten, der Torwart sei schuld. „Nimm ner raus, die Pfeife! Du den Howie nei! Der Gurkenzüchter soll in der Dritten spielen!“
Ich konnte es mir nicht verkneifen. Ich meinte, dass sie doch jetzt endlich mal ihr „Maul“ halten sollten. Kurz war Ruhe. Dann drehte sich der eine um und meinte: „Gell, Du hast in Deinem Leben noch nie Handball gespielt?“

Der Frühling scheint wieder da zu sein. Die Familie war wieder vollzählig. Die Bärlauchsaison geht langsam zu Ende. Die Wildsaison ist auch in den letzten Zügen. Den Rehrücken haben wir uns extra aufgehoben. Das Rezept für den Semmelkloß findet ihr hier. Wir haben die Kloßmasse in Frischhaltefolie gegeben und gerollt. 25 Minuten hat es gedauert bis sie gar waren. Mit der Soße habe ich es mir auch einfach gemacht. Da war noch reichlich übrig, als wir im Januar unser Weihnachtsessen nachholten. Sie wurde also nur aufgetaut und abgeschmeckt.


Zutaten:
1 ganzer Rehrücken
Wildgewürz
Salz
Butter, Olivenöl
2 Packungen Blätterteig
200 g Bacon
1 großes Glas Bärlauchpesto
1 Ei

500 g Kohlrabi
Hühnerbrühe
Salz
Muskat
Liebstöckel

25 g Bärlauch
200 g Sahne

Zubereitung:
Den Rücken auslösen und halbieren. Die Sehnen und Häute entfernen und mit Salz und etwas Wildgewürz würzen.

In wenig Butter und Olivenöl auf allen Seiten 30 Sekunden scharf anbraten und zur Seite stellen.

Den Blätterteig auslegen und etwas dünner ausrollen. Der Länge nach halbieren und die Hälfte mit Bärlauchpesto bestreichen, dabei aber einen freien Rand lassen. Auf das Pesto kommt eine Schicht Baconscheiben. Die Ränder des Blätterteigs mit verrührtem Ei bestreichen und das Rückenstück einwickeln. Die Ränder schon zudrücken und den Blätterteig mit dem Ei bestreichen. Auf ein Blech mit Backpapier legen und ab in den Ofen.

Der Backofen war auf 180°C Umluft vorgeheizt und nach 25 Minuten war das Reh fertig.

Der Kohlrabi wurde geputzt, geschält und in Scheiben bzw Stifte geschnitten. In wenig Hühnerbrühe ist er gegart worden, mit Salz und Muskat gewürzt. Kurz vor dem Servieren haben wir frischen, gehackten Liebstöckel untergehoben.

Die Bärlauchblätter habe ich fein geschnitten und mit etwas Sahne im Mixer püriert. Den Rest der Sahne haben wir geschlagen und dann unter die Schlagsahne die Bärlauchpaste gehoben.

Jetzt nur noch die Semmelkloßscheiben etwas in Butter anrösten. Fertig war unser Sonntagsessen.


Montag, 18. April 2011

Tintenfisch-Tomatensalat (Yam Plaah Mük Makua Thaet)

Eine Variante zu meinem Tintenfischsalat. Man hätte aber auch auf die Tintenfische komplett verzichten können und dafür die Menge der Tomaten und Kräuter etwas anpassen. Für mich wird der Yam Makua Thaet (Thai-Tomatensalat) einer meiner Lieblingssalate für die Grillsaison 2011 werden.

Zwei, drei Tintenfische waren übrig und die Idee für einen schnellen Salat war da. Als Beilage für ein scharfes Curry im Rahmen eines Thai-Dinners war der Salat vielleicht weniger geeignet, da er selbst ziemlich scharf war.


Zutaten für 4 Personen:
4 Frühlingszwiebeln
3 Chilis
4 Tomaten
½ Salatgurke
200 g Tintenfisch
2 Stängel Minze
2 Stängel Blattkoriander (Pak Chee Farang)
2 Stängel Petersilie
2 Stängel Thai-Basilikum
1 Zitrone + Abrieb
4 EL Fischsoße
1 EL Zucker

Zubereitung:
Nach dem Säubern und Häuten der Tintenfische werden sie in Salzwasser ca. 30 Minuten gekocht. Dann abgießen und in 2 cm-Stücke schneiden.

Die Chilis entkernen und fein schneiden. Die Tomaten entkernen und klein würfeln. Die Salatgurke schälen, entkernen und in ½ cm-Scheiben schneiden.

Die Kräuter (Minzeblätter, Blattkoriander, Petersilie und Thai-Basilikumblätter) werden gewaschen, trocken geschleudert und grob zerkleinert. Nachdem die Schale der Zitrone mit dem Zestenreißer abgelöst wird, wird sie noch ausgepresst.

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Fischsoße und Zucker abschmecken. Fertig!


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)