Samstag, 21. November 2009

27:26 Sieg der Coburger Handballer vor sensationellem Publikum - HSC kämpft für Norbert Kastner

Der HSC kann es noch. 27:26 nach 60 spannenden Minuten gegen den TV Bittenfeld in der 2. Handball-Bundesliga.
Trotz eines 14:20 Rückstands nach 40 Minuten, drehte die Heimmannschaft in einem spannenden Thriller das Spiel. Die Coburger führten nach 56 Minuten mit 26:24, bevor der TV Bittenfeld wieder ausgleichen konnte. Drei Sekunden vor Schluss verwandelte Christian Rose für den HSC den entscheidenen Siebenmeter zum 27:26 vor einem begeisterten Publikum. Die 1200 Zuschauer standen wie ein Mann hinter der Heimmannschaft, waren der Garant für den Sieg und der 8. Mann für den HSC. Aus dem Umfeld hörte  man immer wieder: "Dieser Sieg war für Norbert!" Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.

Gebackene Karpfenfilets


Was schmeckt besser als selbst gefangener Fisch? Ein Rezept, mit dem auch weniger geübte Hobbyköche klar kommen. Ich serviere den Karpfen gern mit einem Kartoffelsalat von Anni. (Schreibweise extra für Holger).



Zutaten:
4 Karpfenfilets
Mehl
1000 g Butterfett (Butaris)
Salz
Pfeffer


Zubereitung:
Die Karpfenfilets waschen, säubern, trocknen und melieren.


Das Butterfett auf 180°C erhitzen und die Karpfenfilets ca. 10 Minuten im Fett backen.








Die Filets erst jetzt salzen und pfeffern und mit Kartoffelsalat und einem kühlen Bier servieren.

Annis Kartoffelsalat


So wird der Kartoffelsalat bei uns zuhause gemacht. Von der Bratwurst über Wiener, Leberkäse, Schnitzel und Fischfilet oder pur - alles passt. Im Sommer zum Picknick, für die Gartenparty, aber auch in kälteren Jahreszeiten – Lecker!











Zutaten:
2 kg Kartoffeln
250 g ger. Bauchspeck
200 g Geflügelfleischwurst
2 Zwiebeln
2 Gewürzgurken
100 ml Hühnerbrühe
Salz
Pfeffer


Zubereitung:
Die Kartoffeln etwa 20 Minuten im Schnellkochtopf mit Schale kochen. Am Ende der Garzeit mit einem spitzen Messer den Garzustand testen. Man sticht leicht hinein und hebt das Messer etwas hoch. Das Einstechen soll leicht gehen und die Kartoffel soll dann leicht vom Messer rutschen.


Während die Kartoffeln etwas abkühlen, die Schwarte und evtl. Knorpel oder Knochen vom Bauchspeck entfernen und dann in kleine Würfel schneiden. Dann den Speck in einem kleinen Topf auslassen und bräunen. Die fertigen, knusprigen Bauchspeckwürfel auf Küchenpapier legen, damit das Fett abtropfen kann.


Die Geflügelfleischwurst, die Zwiebel und die Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden und in eine große Schüssel geben.


Die Kartoffeln pellen, in etwa ½ cm dicke Scheiben schneiden. Sind die Kartoffeln zu groß, dann vor dem Schneiden halbieren. Die Kartoffelscheiben ebenfalls in die große Schüssel geben.


Den Bauchspeck hinzufügen und alles gut durchmengen. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken. Beim Salz vorsichtig sein, da im Bauchspeck auch schon viel Salz enthalten ist. Die Hühnerbrühe hinzufügen, so dass der Kartoffelsalat eine schöne Konsistenz bekommt.


Alternativ kann man anstatt der Hühnerbrühe etwas Flüssigkeit aus dem Gewürzgurkenglas nehmen. Mit etwas Feldsalat mischen oder nur mit gekochten Eiervierteln garnieren sind auch Möglichkeiten. Wenn man auf den Speck verzichtet kann man auch etwas Miracle Whip oder Mayonnaise nehmen. Dann wird’s halt etwas kalorienreicher ;-) Schmecken tut’s aber auch.

Freitag, 20. November 2009

Der Zoo in Erfurt – Nach der Renovierung wird er ein noch größeres Erlebnis - 2010


Der lang vorgesehene Besuch im Thüringer Zoopark in Erfurt stand am 03.11.09 an.




Erfurt, etwa 90 Minuten Autofahrt von Coburg entfernt, hat einen Zoo, der gegenüber dem Tiergarten Nürnberg einen großen Vorteil hat: Es dürfen Hunde mitgenommen werden.

Insgesamt waren an diesem sonnigen, aber kalten Tag etwa 20 Besucher auf dem Zoogelände. Wir hatten anfangs den Eindruck „wenig Tiere und wenig Besucher“. Der Grund stand dann auch an einigen leeren Käfigen auf kleinen Schildern. Der Zoo wird renoviert und die Tiere waren in anderen Zoos untergebracht. So saß bei den Meerkatzen ein einzelnes Tier in einem altertümlichen Käfig. Das Tier war zu sehr an Menschen gewöhnt worden und vertrug sich mit seinen Artgenossen nicht mehr. Traurig anzusehen!
Interessanter ging es im Elefantenhaus zu. Neben den Dickhäutern waren hier auch Reptilien untergebracht.













Hier hätte ich Stunden verbringen können. Besonders interessant eine Abteilung für nachtaktive Tiere. Die Käfige waren abgedunkelt und dafür mit einem blauen Licht erleuchtet. So waren diese Tiere tagsüber „nachtaktiv“.


Vor dem Nashornhaus, neu und modern, mit Besucherumlauf im ersten Stock, war ein Hundeparkplatz eingerichtet. Hunde hatten natürlich nichts in den Gebäuden verloren. Filou war von seinem Parkplatz nicht so begeistert. Es half ihm nichts.





Im Nashornhaus gab es sogar Nachwuchs! Sehr lebendig und aktiv hatte der Kleine versucht seine Mutter zum Spielen zu animieren und hat seine Kreise um sie gedreht. Wie ein kleiner Hundewelpe! Das hat Spaß gemacht hier zuzusehen.





Das Nashornbaby war gar nicht so leicht zu fotografieren. Blitzen war verboten um die Tiere nicht zu erschrecken und selbstverständlich habe ich mich daran gehalten.


Am Vogelhaus vorbei ging es zu den Giraffen, Emus und Yaks. Und da war er wieder, unser Hunger. Die Imbissbude war nicht weit. Es war etwa halb eins, also auf zum Essen. Leider Pech gehabt. Die Imbissbude – geschlossen, das Bistro – geschlossen. Geöffnet hatte nur die Zoogaststätte. Allerdings roch es in diesem Lokal weniger gut nach altem Fett und es war auch sonst nicht so einladend. Wir haben notgedrungen auf das Essen jetzt verzichtet.


Das Beste kam am Schluss! Das Löwenhaus mit einer tollen Freianlage. Die Besucher sind hinter einer Sicherheitsglasscheibe und man meint, dass man die Tiere anfassen könnte. Einfach herrlich!










Unser Fazit: Der Thüringer Zoopark in Erfurt wird nach der Renovierung, die hoffentlich bald abgeschlossen sein wird, ein sehr schöner Zoo sein. Enttäuschend für uns, zum heutigen Zeitpunkt, die leider mehr als mangelhafte Gastronomie. Trotzdem hatte sich der Tag gelohnt. Das Nashornbaby, die Reptilien, die nachtaktiven Tiere und der absolute Höhepunkt: Das Löwenhaus mit seinen wunderschönen Bewohnern. Wir werden nächstes Jahr wieder kommen und werden hoffentlich in einer verbesserten Gastronomie zu einer Thüringer Rostbratwurst kommen.

Glasnudelsalat mit Shrimps und Hackfleisch (Yam Wunsen)

Diesen Salat habe ich bei Yuppadee während eines VHS-Kurses gelernt. Ich könnt' mich reinsetzen!
Es dauert bis alle Zutaten vorbereitet sind, aber es lohnt sich. Er gehört mittlerweilen zu meinen Lieblingsgerichten. Sollte lauwarm serviert werden, schmeckt aber auch kalt. Wenn man es früher vorbereitet, sollte es kurz vor dem Verzehr noch einmal nachgewürzt werden. Die Glasnudeln nehmen ziemlich viel an Flüssigkeit weg.





Zutaten:
200 g Glasnudeln
10 Mu Err Pilze
50 g Erdnüsse
10 g Ingwer
1 Zitrone
2 EL Öl
200 g Hackfleisch
1 Zwiebel
3 Chilischoten
2 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
200 g gek. Garnelen
20 Trocken-Shrimps
1 EL helle Sojasoße
1 EL Zucker
1 Prise Pfeffer
2 EL Fischsoße
3 Koriandergrün


Zubereitung:
Glasnudeln und Pilze im warmen Wasser einweichen, Chili und Knoblauch fein hacken und mörsern. Erdnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und anschließend grob hacken. Ingwer sehr fein hacken. Zitrone abreiben und auspressen.


Pilze in sehr dünne Streifen schneiden, Glasnudeln in etwa 4 cm-Stücke zerschneiden.


Hackfleisch scharf anbraten.


Glasnudeln und Pilze in die Pfanne geben und 3 Minuten mitbraten. Jetzt die Pfanne vom Herd nehmen.


Dünne Zwiebelringe, Frühlingszwiebelringe, gehackten Knoblauch, Garnelen, Trocken-Shrimps, Sojasoße, Erdnüsse, Zucker, Pfeffer, Fischsoße, Zitronenabrieb, Zitronensaft und Ingwer hinzufügen und vermengen.

Ganz aktuell - Zusatz zu Wochensplitter 01/2009 14.11.- 20.11.09

HSC Präsident Norbert Kastner tritt zurück (20.11.09)
Verständlich auf der einen Seite? Ja. Wenn man ständig nur auf den Sack bekommt, seine Liebe für Handball kennt, dann kann man diesen Schritt nachvollziehen. Wenn aber die Opposition im Coburger Stadtrat denselben Eifer bei Themen wie Theaterplatz, Busbahnhof und mehr entwickelt hätte, würde es in Coburg anders aussehen. Wolfgang Gremmelmaier (VR-Bank Coburg) hat zu dem ganzen unwürdigen Theater geäußert, dass andere Städte wie München oder Düsseldorf auch ihre Spitzenvereine unterstützen. Coburg ist da anders. Da stellt man den sportlichen Werbeträgern lieber das Bein. Zurück zur Handball-Neid-Diskussion: Da wird hinten herum angeschwärzt (uups, das Wort passt ja wieder!) bei der Regierung, da wird unterstellt, dass die Spieler der drei HSC-Mannschaften alle bei der Stadt Coburg beschäftigt seien. „Jetzt reicht’s aber“, wird sich nicht nur Norbert Kastner gedacht haben. Interessant auch, wie die Coburger Vereine durch die Stadt unterstützt werden.
Meine kleine Tabelle (nach Angaben des Coburger Tageblatts v. 20.11.09):
1. TSV Scheuerfeld 1.065.000 €
2. Alpenverein 369.981,90 €
3. DVV Coburg 288.190,42 €
4. Schützengesellschaft 150.404,71 €
5. 5. HSC 2000 Coburg 61.575,56 €
Auch hier zieren die Handballer das Tabellenende. Die anderen Coburger Sportvereine bekommen ebenfalls Unterstützung, allerdings mit geringeren Summen.
Wenn man jetzt überlegt, welchen Parteien die 1. Vorsitzenden der Vereine der o.a. Top-5 angehören, wird man sich wundern (oder auch nicht). Mit Roland Eibl, Christian Mayer und Hans-Herbert-„Hut-zu-groß“ Hartan gehören sie der CSU an. Beim Alpenverein weiß ich es jetzt nicht. Die Frage ist jetzt: Warum tun die Herren das? Auf der einen Seite Geld einstecken ohne Ende, auf der anderen Seite dem Nachbarn nicht das Schwarze unter dem Fingernagel (Uups, schon wieder!) gönnen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Äußerung Jürgen Heebs („Da bleiben Narben, Verletzte und Tote!“) hat viel Wahres. Coburg verliert mit Norbert Kastner einen Mann, der Handball in Coburg salonfähig gemacht hat. Er hat viele Türen geöffnet und war ein Glücksfall für den Coburger Sport. Ich werde ihn vermissen und kann mir im Moment keinen adäquaten Nachfolger vorstellen. Die Totengräber des Coburger Handballs haben damit den ersten Spatenstich getan. Und wieder bin ich mir sicher, dass sie die Spaten in Ahorn ausleihen. Trauriges Coburg!

Wochensplitter 01/2009 14.11. - 20.11.09

Themen: Trainingseinsatz – Neuer Thai-Imbiss – Prozess gegen Ex-HSC-Manager geplatzt - Sporthalle auf der Bertelsdorfer Höhe

Trainingseinsatz
Dreimal ist des Kaisers Recht, aber auch Peters Pflicht und zwar Besuche im Fitness-Studio pro Woche. Ordentlich aufgewärmt tue ich hier etwas gegen meine Untergrößigkeit.
Es bleibt nicht aus, dass man ab und zu auch, während des Ergometerfahrens, den Profis des HSC 2000 Coburg beim „Krafttraining“ zusehen kann. Noch in der letzten Woche hatte ich den Eindruck einem Kaffeklatsch beizuwohnen. Auf gut deutsch, die haben da nur gelabert, trainiert haben die wenigsten. Eigentlich haben sie nur dann ein Eisen oder den Griff einer Maschine angefasst, wenn der Trainer sie beobachtet hat. Nun wollte dieser aber auch etwas für sich tun und hat selbst trainiert. Für eine ganze Reihe das Signal erst einmal „den Löffel fallen zu lassen“. Unverständlich!
Diese Woche hat es dann aber schon am Mittwoch anders ausgesehen. Man hat wohl endlich Tacheles geredet. Und schon hat der Haufen weitaus intensiver trainiert als alle Male davor. Also geht’s doch! Fast alle haben sich daran gehalten. Perspektivspieler und Ex-Juniorenauswahlspieler Ka. hatte es allerdings nicht nötig. Ins Schwitzen ist er wohl nur gekommen, weil es in der Umkleidekabine etwas warm war. Und wie schnell war er wieder verschwunden als sein Trainer die Hantel selbst in die Hand nahm. Das ist für mich ein typisches Beispiel für den Unterschied von Anspruchsdenken und Realität. Im Übrigen ist es seltsam. Der junge Mann wärmt lieber die Auswechselbank mit seinem Hintern anstatt in der Zweiten zu Spielpraxis zu kommen. So bekommt man kein Zweitliganiveau!
Mein Tipp: Lasst doch die Spieler erst mal in der Landesliga reifen, damit sie für höhere Aufgaben irgendwann taugen. Jan Kästner hat es so doch auch geschafft. Zwei Jahre hat es gedauert und jetzt ist er eine der wenigen Stützen des HSC.

Neuer Thai-Imbiss
Yuppadee und Uwe Rückert eröffnen einen Thai-Imbiss. Direkt neben dem Weltbasar im Steinweg, früher war hier ein Nudelimbiss/-Laden, entsteht der erste Thai-Imbiss Coburgs. Ich und viele andere Thaifood-Liebhaber sind schon gespannt, wann es losgeht. Neben den Thai-Restaurants Ban Thai und Sawadee ist das dann die dritte Anlaufstelle für Liebhaber dieser exzellenten Küche. Ich werde dabei sein!
Prozess gegen Ex-HSC-Manager geplatzt
Am Donnerstag stand es im Coburger Tageblatt: Der Prozess gegen den Ex-Manager des HSC ist geplatzt. Er hatte wohl lediglich einen tschechischen Führerschein bei der Kontrolle vorgelegt, hatte aber seinen Hauptwohnsitz nicht in Tschechien. Jetzt ist er nicht zum Gerichtstermin erschienen. Hatte er Angst einem HSC-Verantwortlichen über den Weg zu laufen? Verständlich wär’s.

Sporthalle auf der Bertelsdorfer Höhe
Alle Parteien sitzen im Bausenat Coburgs. U.a. Hans-Herbert Hartan (CSU) ist zu jedem Heimspiel in der Angerhalle. Und jetzt tun alle so, als ob sie maßlos von der Kostenexplosion überrascht seien. Wenn dann Hinterbänkler wie Horst Seufert („Bürger bewegen Coburg“) an die Front geschickt werden um den ganzen Vorgang als „skandalös“ zu bezeichnen, dann entbehrt das nicht einer gewissen Komik. Gut, wenn man dann erfährt, dass der VIP-Bereich 200 qm groß und fast 300 Sitzplätze bietet, da wird ganz schön aufgekracht. Eine Nummer kleiner hätte es wohl auch getan.
Meine Meinung: Alle waren dabei. Jetzt, wo die Planung gereift ist, fangen ein paar zu heulen an. Hättet Ihr Euch nicht von vornherein auf eine reine Ballsporthalle festgelegt und auch andere Veranstaltungen dort durchgeführt, wäre es wohl nicht so schlimm gekommen. Deswegen: Keine reine Ballsporthalle auf der Bertelsdorfer Höhe. Lastet die Halle mit Messen, Tagungen, Konzerten und hochklassigen Volleyball-, Handballspielen und Schießwettbewerben aus. Dann könnt Ihr Euch alle wieder lieb haben, solange der „böse Mann“ vom Ahorner Berg nicht wieder seine Giftpfeile abschießt und seine Vasallen losschickt.

Donnerstag, 19. November 2009

Kokos-Tomatensuppe



Wenn ich mich zurückerinnere, dann war das das erste Rezept, das ich ausprobiert habe. Die Säure der Tomaten, die Schärfe der Chilis und der Currypaste, da passt einfach alles. Das ist eindeutig meine Lieblingssuppe. Einfach zuzubereiten, gelingt immer! Diese Suppe ist wohl "schuld" an unsere Liebe zur thailändischen Küche.




Zutaten:
1 TL grüne Currypaste
Sesamöl
4 rote und 4 grüne Chilis
1 mittelgroße Zwiebel
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
3 Stangen Zitronengras
8 Zitronenblätter 
1 Dose (400 ml) passierte Tomaten
1 Dose (400 ml) Tomaten
(ganze oder gewürfelte Tomaten)
1 unbehandelte Zitrone
1 EL Zucker
2 EL Sojasoße
3 EL Fischsoße

Zubereitung:
Currypaste, feingeschnittene Zwiebel und in Streifen geschnittene Chilis in Öl anbraten.

Hitze etwas herunterdrehen und langsam über einen Zeitraum von 5 Minuten Kokosmilch hinzufügen.

Zitronengras flach klopfen und mit den Zitronenblättern hinzufügen.

Passierte Tomaten und Dosentomaten hinzufügen. Die ganzen Tomaten davor etwas zerkleinern oder zerdrücken.

Die Suppe etwa 5 Minuten leise köcheln lassen.

Zitronensaft und Zitronenabrieb hinzufügen. 

Mit Zucker, Sojasoße und Fischsoße abschmecken.

Die Suppe kann mit Hühnerbruststreifen oder Shrimps verfeinert werden.

Tintenfischsalat (Yam Plaah Mük)





Mein erstes Thaifood in diesem Blog. Charakteristisch wegen der Zutaten wie Chili, Koriander und auch rotstängeligesThai-Basilikum, das nach Anis riecht. Außerdem ist es sauscharf! Später zeige ich Euch auch noch Gerichte, die nussig, mild oder auch süß-sauer schmecken. Die vielen Varianten machen für mich die Thai-Küche so interessant. Ein kleiner Tipp: Halbiert die Chili längs und kratzt die Kerne heraus. Wer die Kerne der Chilischoten mit den Finger anfasst, sollte sich danach nicht mehr ans Gesicht oder andere edle Körperteile fassen, wenn er sich nicht vorher gründlichst die Finger gewaschen hat.

Kräuter und Thaizwiebeln gehören zu diesem Gericht, dass auch eine schnelle Hauptspeise sein kann. Dazu sollte man dann aber ein Stück Weißbrot reichen. Scharf! P.S.: Michaels Bild ist klasse!


Zutaten:
1000 g Tintenfischtuben
3 EL Erdnussöl
2 EL Reis
2 rote Chilis
4-6 Thaizwiebeln
2 Frühlingszwiebeln
2 Stängel Thai-Basilikum
1 Stängel Minze
1 Stängel Koriander
1 Stängel Zitronenmelisse
½ Salatgurke
5 EL Fischsoße
2 Limetten
2 EL Palmzucker

Zubereitung:
Den Tintenfisch säubern und rautenförmig einschneiden. Dann wird er halbiert und in mundgerechte Stücke geschnitten. Die Tintenfischstreifen werden in einer Pfanne mit Öl etwa 4-6 Minuten scharf angebraten. Den Reis in einer trockenen Pfanne rösten bis er goldbraun ist und dann im Mörser zerstoßen.

Die Chilis (entkernen und) in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Kräuter waschen, trockenschleudern und Blätter zupfen. Die Gurke der Länge nach halbieren. Mit einem kleinen Löffel die Kerne entfernen und in feine Streifen schneiden.

Die Chilis mit Fischsoße, Limettensaft und Palmzucker verrühren. Die Tintenfischstücke mit den Kräutern, den Frühlingszwiebeln und der Gurke unterheben. Zum Schluss mit dem zerstoßenen Reis überstreuen, unterheben und servieren.

Mittwoch, 18. November 2009

Kalbsbrust mit Brezenfüllung, Sahne-Champignons und Zwiebellauch


Fast einen ganzer Karton Gummibärchen zur Bestechung meines Lieblingsmetzgers war notwendig bis ich die Kalbsbrust erhielt. Das Ergebnis hat uns mehr als überzeugt.


Kalbsbrust mit Füllung:
1,8 kg Kalbsbrust
6 Laugenbrezen
200 ml Milch
100 g ger. Bauch
1 Zwiebel
3 Eier
Salz
Pfeffer
Muskat
Schnittlauch
Petersilie

Die Laugenbrezen in Scheiben schneiden, den geräucherten Bauch und die Zwiebel würfeln.

Die Milch erhitzen, über die Brezenscheiben gießen und 10 Minuten quellen lassen.

Den geräucherten Bauch und die Zwiebeln scharf anbraten und zur Seite stellen.

Die Eier, Kräuter, Salz, Pfeffer, Muskat  und die Zwiebel-Speck-Mischung über die Brezenmasse geben und mit den Händen gut durchkneten.

In die vom Metzger vorgeschnittene Tasche in der Kalbsbrust die Brezenmasse locker einfüllen und mit Rouladennadeln verschließen. Das Fleisch außen mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Kalbsbrust von allen Seiten schön anbraten und für ca. 90 Minuten für 150°C in den Backofen geben.

Nach 90 Minuten wird der Deckel des Bräters entfernt. Für weitere 45 Minuten wird die Kalbsbrust alle 15 Minuten mit etwas Fond übergossen.

Dann kurz mit der Oberhitze die Kalbsbrust etwas Farbe nehmen lassen.

Aus dem Bratensatz und etwas Bratenjus eine Soße zubereiten.

Sahne-Champignons:
400 g Champignons
20 g Butter
50 g ger. Bauch
1 kl. Zwiebel
200 g Sahne
Salz
Pfeffer
Kümmel  gemahlen
Petersilie

Die Champignons putzen und halbieren bzw. vierteln. Die Zwiebel  fein schneiden.

Butter zerlassen, den Speck darin scharf anbraten, Zwiebelwürfel und Champignons dazu und weiter scharf anbraten.

Mit Sahne ablöschen und mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen.

Eindicken lassen und die Petersilie unterheben.

Zwiebellauch:
8 Frühlingszwiebeln
20 g Butter
Zucker
100 ml Brühe
Salz
Pfeffer

Die Frühlingszwiebeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Butter in einem Pfännchen erhitzen und etwas Zucker karamellisieren lassen.

Die Frühlingszwiebeln dazugeben und etwas abschwenken, so dass sie die Karamellfarbe etwas annehmen.

Mit der Brühe ablöschen, vorsichtig mit Salz und Pfeffer würzen und etwas einkochen lassen.

Jetzt  endlich:
Rouladennadeln entfernen, Kalbsbrust aufschneiden und mit den Champignons und den Zwiebeln garnieren.

Chili-Leberkäse-Blätterteigstange









Der erste Beitrag für diesen Blog. Gut, dass ich kompetente Unterstützung hatte (Danke Holger). 
Dieses Rezept habe ich von einer Bekannten, die allerdings anstatt Blätterteig Strudelteig und anstatt Leberkäsbrät Weißwurstbrät verwendete. Not macht eben erfinderisch! Uns hat es in unserer Variante etwas scharf und frisch, aber sehr lecker geschmeckt. Viel Spaß beim Nachkochen meines Einstands. Es lohnt sich!


Zutaten für 4 Personen:
1 rote Chili
1 Zitrone
1 EL Petersilie, gehackt
500 g Leberkäsbrät
80 ml Sahne
Muskatnuss
2 Packungen Blätterteig

Zubereitung:

Die Chili längs halbieren,  entkernen und fein hacken. Den Zitronenabrieb, die Petersilie, etwas frisch geriebener Muskatnuss, die Chili und die Sahne in das Leberkäsbrät geben und gut einrühren.

Den Blätterteig in jeweils vier gleichgroße Stücke schneiden und die Leberkäsmasse in die Mitte der Teigblätter aufstreichen. Die Teigblätter der Länge nach zu einer Stange rollen. Dabei die Kanten des Blätterteigs und die Oberfläche der Blätterteigstange mit Eigelb bestreichen.

Den Backofen auf 200°C vorheizen und die Blätterteigstangen auf Backpapier ca. 25 Minuten backen


Dazu schmeckt eine leckere Senfsoße.


Zutaten:

1/8 Liter Gemüsebrühe
125 ml Sahne
1 EL süßer Senf
1 EL scharfer Senf
1 EL kalte Butter
Salz

Zubereitung:
Die Gemüsebrühe mit der Sahne erhitzen und beide Senfsorten unterrühren.

Mit Salz abschmecken und ein Stück kalte Butter einrühren.
Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Zum Anrichten die Blätterteigstange in schräge Stücke schneiden und mit der Senfsoße servieren.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)