Freitag, 29. Oktober 2010

Wochensplitter 42/2010 23.10.10 – 29.10.10

Themen: Halloween naht, Blöde Fragen, Chukuwahwa

Halloween naht


Wie jedes Jahr freuen wir uns auch dieses Jahr auf den Besuch von Kindern, die „Süßes oder Saures!“ fordern und dann selbstgebackene Muffins oder andere süße bzw. saure Sachen abholen. Seit zwei Jahren habe ich mir angewöhnt, an diesem Abend auch eine Maske zu tragen. Unser Kürbis freut sich auch schon und hat die Zähne gewetzt. Die Bilder der Masken gibt es dann nächste Woche hier zu sehen.

Blöde Fragen?
Letzte Woche habe ich eine interessante Email mit vielen interessanten Fragen zugeschickt bekommen. Hier ein kleiner Auszug:

Was passiert, nachdem man sich zweimal halb tot gelacht hat?

Ist eine Gesichtscreme, die 20 Jahre jünger macht, lebensgefährlich, wenn man erst 19 Jahre alt ist?

Und (beschäftigt mich besonders):

Darf sich jemand, der sich im Ruhestand befindet, nachts hinlegen?

Für weiterhelfende Antworten wäre ich dankbar.

(wird fortgesetzt)

Chukuwahwa

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Ruckzuck: Gefüllte Paprikaschoten

Ich habe die gefüllten Paprikaschoten auch schon „Thai-Style“ gemacht. Dieses Mal ganz herkömmlich, wie es viele kennen. 


Die schnelle Tomaten-Soße habe ich nachgekocht. Hundertachtziggrad° hat ein ganz schnelles Rezept hier. Eine Dose Tomaten, Thymian, Rosmarin, Lorbeer, Salz, Pfeffer und Zucker werden benötigt. Alles 20 Minuten köcheln lassen. 

Die Paprikaschoten, die zweite Hälfte unserer diesjährigen Ernte, haben wir mit Hackfleisch gefüllt. In die Füllung sind noch Zwiebeln, Thymian, Salz, Pfeffer und ein Ei gekommen. Nach oben habe ich die Paprikas noch mit einer Baconscheibe gedeckelt. 30 - 40 Minuten in den Ofen bei 180°C. Das war’s. Dazu Spätzle, alle satt, alle zufrieden.


Mittwoch, 27. Oktober 2010

Grünes Curry mit Meeresfrüchten (Gäng Kiau Waan Talee)

Seafood geht bei uns immer. Wir haben alles so frisch wie bei uns eben möglich, gekauft. Die Garnelen bei "Deutsche See", Tintenfisch und Seelachs vom Fischhändler des Vertrauens. Seelachs ist kein Fisch, den man vor der thailändischen Küste fängt, aber vor der Authentizität kommt der Geschmack. Bevor ich einen Pomfret oder einen Catfisch nehme, bevor ich einen gefährdeten Papageifisch nehme, dann lieber einen besser schmeckenden, "europäischen" Speisefisch.
Ein sehr leckeres Seafood-Gericht, dass ohne weiteres der Höhepunkt eines festlichen Menüs sein kann. Es ist scharf, gelingt eigentlich leicht. Man darf allerdings den Tintenfisch und die Garnelen nicht zu lange garen.


Zutaten:
250 g Tintenfisch
250 g Garnelen
2 EL Erdnussöl
1½ TL grüne Currypaste
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
4 Zitronenblätter
2 grüne Chilis
2 EL Fischsoße
500 g Seelachsfilet
2 Stängel Thai-Basilikum
1 EL Koriandergrün
1 Limette

Zubereitung:
Den Tintenfisch säubern, halbieren und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Garnelen schälen und säubern. Mit einem Längsschnitt am Rücken Darm freilegen und entfernen. 

Die Garnelen ohne Öl in den erhitzten Wok geben und etwa 3 Minuten, bis sie leicht rosa werden, pfannenrühren. Die Garnelen herausnehmen und alles auf die Seite stellen.

Das Öl im Wok erhitzen und die Currypaste anrösten. 2-3 EL der dicken Kokosmilch dazugeben. Zitronenblätter und Chilis in feine Streifen schneiden. Jetzt die Zitronenblätter und die Chilis einrühren. Die restliche Kokosmilch langsam hinzufügen. Mit Fischsoße abschmecken und etwa 10 Minuten köcheln lassen.

Die Fischfilets säubern und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Fisch, die Tintenfischstücke und die Garnelen in den Wok geben und etwa 2-3 Minuten mitköcheln lassen bis alles gar ist.

Die Basilikumblätter waschen, zupfen und trocken schütteln. Zusammen mit dem Koriandergrün unterheben und den Limettensaft einrühren. Mit Reis servieren.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Gegrilltes Eisbein

Ziemlich kalt, aber sonnig. Die Kirchweihzeit geht außerdem los bzw. wir sind schon mittendrin. Man kann es aushalten. Die Grippe ist auch langsam vorbei. Die Renovierungsarbeiten letzte Woche sind abgeschlossen. Das Wohnzimmer hat einen neuen Anstrich verpasst bekommen. Das war längst überfällig. Der Junior hatte noch Ferien und durfte bei den schweren Sachen mit anpacken. Etwas leid tat mir unser Filou, der oft schwanzwedelnd durch das Wohnzimmer streifte und jeder achtete noch mehr auf Farbeimer und Pinsel, damit nichts umgeschüttet wird. Wenn renoviert wird, kommt er halt immer etwas zu kurz. Das lässt sich leider nicht ändern. Wir machen’s dann später wieder gut.

Ein gegrilltes „Diät-Eisbein“ gehört schon zu den deftigen Sachen und kommt nicht jeden Tag auf den Tisch. Krachend knusprig die Schwarte, butterzart das Fleisch. Der Herrgott muss ein Franke sein!


Zutaten:
4 Eisbeinscheiben
2 Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Kümmel
Fleischbrühe

Zubereitung:
Die Eisbeinscheiben gut salzen und pfeffern und mit Kümmel einreiben.

Die Zwiebeln schälen und in grobe gleich große Stücke schneiden. Die Zwiebeln in einen Bräter legen und die Eisbeinscheiben darauf legen. Etwa Brühe angießen, aber nur so viel, dass das Fleisch nicht darin schwimmt.

Im auf 180°C vorgeheizten Backofen im geschlossenen Bräter für 90 Minuten garen lassen.

Die Eisbeinscheiben aus dem Bräter nehmen und auf den Rost des Backofens legen. Bei mittlerer Grillstufe knusprig braun werden lassen. Unter dem Rost sollte eine mit etwas Wasser gefüllte Fettpfanne sein, damit die „Sauerei“ nicht zu groß wird.


Dazu gibt es Sauerkraut und Sellerie-Kartoffelpüree. Mit einem dunklen Bier, dem "Nothelfer-Trunk", der neben der Basilika Vierzehnheiligen gebraut wird, wird das Ganze zu einem Festessen.

Montag, 25. Oktober 2010

Garnelen mit Krabbenbrot

Erhöhte Temperatur, Nase dicht, Gelenk-, Kopf- und Ohrenschmerzen? Genau, ich bin mitten in einer Herbstgrippe. Zu gerne hätte ich einen Siegesgesang mit den Coburger Handballern angestimmt. Die 31:23 Niederlage bei der HSG Düsseldorf am Samstagabend war zwar zu erwarten, die Hoffnung stirbt jedoch erst am Schluss.Mein Appetit und meine Lust zum Kochen ist nicht besonders groß und so habe ich mich entschlossen heute mal den Griff ins Archiv zu machen. Allerdings hatten wir die Krabben erst letzten Sonntag, bei bestem Appetit und bester Gesundheit.

Das Originalrezept verlangt eigentlich Schweinehack. Wenn man stattdessen Rinderhack verwendet, wird es weniger fett. Schon vorgekochte (fertige) Garnelen können während der Garzeit leicht etwas zäh bzw. gummiartig werden. Anstatt Krabbenbrot als Beilage kann man auch Toastbrot nehmen. Anstatt Koriander kann man auch Parsley verwenden. Erhöht man die Zutatenmengen, hat man auch ganz schnell eine Hauptspeise.


Zutaten: 
4 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 rote Chili
500 g  Garnelen
500 g  Rinderhack
2 EL Erdnussöl
400 ml  Kokosmilch
2 EL Zucker
6 EL Austernsoße
1 Prise  Salz
1 Prise  Pfeffer
Koriandergrün

Zubereitung:
Frühlingszwiebeln säubern und in schmale Ringe schneiden. Knoblauch und Chili fein hacken. Mit Rückenschnitt Darm der Garnelen entfernen und gesäuberte Garnelen klein hacken.

Öl in der Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln und Knoblauch hinzufügen und leicht anbräunen. Hackfleisch und Garnelen hinzufügen und etwa 4 Minuten schmoren. Kokosmilch hinzufügen und aufkochen. 

Jetzt Zucker und Austernsoße hinzufügen und einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles etwa 10 Minuten köcheln lassen. Mit Koriander garnieren und mit Krabbenbrot servieren.

 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)