Montag, 12. März 2012

Lammkeule aus dem Römertopf mit Neustadter Klößen und Schwarzwurzeln

Mal wieder was aus dem Römertopf, das wäre schön. Eine letzte halbe Lammkeule wurde aus dem Gefrierschrank geholt und sanft im Kühlschrank aufgetaut. Über die Zutaten waren wir uns nicht ganz klar. Rosenkohl oder Bohnen sollten es dann sein, bis wir herrliche Schwarzwurzeln gefunden hatten. Also, umdisponieren! Als ich dann noch eine Packung mit typisch Neustadter (bei Coburg) Klößen sah, war die Planung beendet. Zur Erklärung, die Neustadter Klöße sind denn Coburger Klößen sehr ähnlich, um nicht zu sagen so gut wie gleich.


Zutaten:
1500 g Lammkeule
Kräutersalz von AS
Sellerie
1 Möhre
1 Zwiebel
kleine Stange Lauch
200 ml Hühnerbrühe

1500 g Schwarzwurzeln
1 Zwiebel
1 TL Puderzucker
100 ml Weißwein
250 ml Hühnerbrühe
100 g Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Die Lammkeule waschen und putzen. Mit der AS-Kräutersalzmischung gut abreiben. Das Gemüse waschen, putzen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Gemüsewürfel in den etwa 30 Minuten lang gewässerten Römertopf geben, die Lammkeule dazu und mit Hühnerbrühe bis zum Gemüserand auffüllen. Den Deckel drauf und in den kalten Backofen schieben.

Die ersten 60 Minuten auf 220°C aufheizen, dann für weitere 90 Minuten auf 150°C herunterdrehen.

Am Schluß habe ich die Lammkeule noch unter den Großflächengrill gestellt, damit sie etwas mehr Farbe bekommt.


In der Zwischenzeit werden die Schwarzwurzeln geschält, in 3-4 cm-Stücke geschnitten und in Essigwasser gegeben. In Essigwasser, mit etwas Salz, werden sie dann ca. 25 Minuten gekocht.

Ein Zwiebel fein würfeln und in etwas Butter anschwitzen. Mit Puderzucker abstäuben und etwas karamellisieren lassen. Dann mit dem Weißwein ablöschen. Weder aufkochen und mit der Hühnerbrühe und der Sahne auffüllen. Die Schwarzwurzelstücke abgießen und dazugeben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Neustadter Klöße nach Packungsanweisung zubereiten. (Im Mai machen ich einen Klöße-Kochkurs, dann werde ich Euch ganz genau zeigen, wie sie gemacht werden.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)