Freitag, 3. Dezember 2010

Wochensplitter 47/2010 27.11.10 – 03.12.10

Themen:  Pressekonferenz bei Alfons Schuhbeck, Ballsporthalle Coburg, Kochvideo

Pressekonferenz bei Alfons Schuhbeck
Die musste leider ausfallen. Für mich zumindest. Ein Magen-Darm-Virus hatte mich hingestreckt. Eine Anreise über fast 300 km wollte ich mir dann doch nicht antun. Anlass war die Vorstellung seines neuen Kochbuchs „Meine Klassiker“ in Schuhbecks Kochschule. Kostproben und einen kleinen Kochkurs sollte es außerdem geben. Schade, das hätte mich sehr interessiert. Ich hoffe, dass ich ein Rezensionsexemplar zugeschickt bekomme. Mehr gibt's dann hier zu lesen.

Ballsporthalle Coburg
Sie ist ganz schön gewachsen, die HUK-Arena, das „neue Wohnzimmer“ des HSC 2000 Coburg. Am 01.12.2009 war der Spatenstich, die Coburger Handballwelt war noch in Ordnung. Sportlich gab es auch da schon Probleme, aber letztlich ging alles gut. Dieses Jahr sieht es sportlich nicht viel besser aus. Das Ziel, eingleisige zweite Bundesliga, ist in weiter Ferne. Vertraglich war den Coburger Bauherren zugesichert worden, dass die Halle am 01.01.2011 spielbereit ist.

 So sieht die Halle heute aus. In vier Wochen soll die Halle spielfertig sein. Heute, ziemlich genau vor einem Jahr ging es los. 

Ende Februar 2010 buddelte man die ersten Löcher in die Wiese. Jetzt im Dezember sind noch kein Fenster drin, keine Heizung, kein Spielfeld. Eigentlich steht nur blanker Beton. Ich bin gespannt und sehr skeptisch.

Kochvideo: Kochen mit Joe Waschl - Irgendwos

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ruckzuck: Schweinekamm aus dem Ofen mit Pommes Frites

Manchmal ist einfach nicht so viel Zeit zum Kochen. Das steht ein Arztbesuch, ein Behördengang oder einfach nur längeres Einkaufen an. Trotzdem verstehen das meine „Arbeiter“ nicht immer. Sie wollen ihr Essen rechtzeitig und heiß auf den Tisch. Gut, zugegeben, ganz so streng sind sie nicht. Aber oft passt es in den Kram: Ein Stück Fleisch in den Backofen, die Zeituhr einstellen, Pommes Frites mit der Backfunktion der Mikrowelle garen, evtl. eine Soße aus dem Bratensatz ziehen. Sollte noch Zeit bleiben, eine Gurke hobeln (mit der Mandoline ;-)), eine Zwiebel, etwas Schmand und man hat noch einen kleinen Gurkensalat dazu. Aus dem frühjährlichen Vorrat ist noch ein Rest Bärlauchbutter da. Die muss weg und passt hervorragend.

 Zutaten:
1500 g Schweinekamm
Pommes Frites

Für die Gewürzmischung:
Pflanzenöl
Paprika
Oregano
Chili
Zwiebeln
Majoran
Rosmarin
Thymian
Salz
Knoblauch

Zubereitung:
Aus den Gewürzen und dem Öl eine Gewürzmischung herstellen und den Braten damit schön einpinseln.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Das Fleisch für 70 bis 80 Minuten braten lassen. Garprobe mit einer Rouladennadel.

Zwischenzeitlich die Pommes Frites nach Packungsanweisung „knusprig machen“. Etwas Salz für die Pommes Frites. Fertig.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Kartoffelsuppe mit Sellerie-Kartoffelrösti

Bei diesen winterlichen Temperaturen ist es wieder Zeit für kräftige Gemüseeintöpfe, für rustikale Gemüsesuppen. Ich habe mir im Sommer eine "Mandoline" schenken lassen. Nicht so eine zum Zupfen, sondern eher eine zum Hobeln. Gut, bei manchen Spielern klingt das gleich. Endlich einmal exakt gleich geschnittenes Gemüse! Zugegeben, sieht schöner aus, schmeckt aber genau so! Die Kartoffelsuppe habe ich ja schon mal gepostet. Die Beilage allerdings noch nicht. 

Zutaten:
300 g Sellerie
400 g Kartoffeln
1 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskat
2 Eier

Zubereitung:
Alle Zutaten gut vermengen. 

Portionsweise in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz ausbacken und auf einem Küchentuch entfetten.


Dienstag, 30. November 2010

Schweinekrustenbraten

Mein Lieblingsmetzger freut sich, wenn ich komme. Nicht nur, dass ich "meine Mädels" dort mit Süßigkeiten versorge, so dass ich ab und zu als "Gummibärchen-Dealer" bezeichnet werde. Auf der Suche nach kleinen „Schäufele“-Stücken, gab es nur die Schweineschulter als Ganzes. Ich hätte sie mir zurechtschneiden lassen können. Man kann sie aber auch im Ganzen braten und mit Sauerkraut und Klößen servieren. Aus den "Schäufele" ist eben eine "Schaufel" geworden. Schlecht war es nicht! ;-)


Zutaten:

1700 g Schweineschulter
2 EL Butterfett
300 g Sellerie
2 Möhren
3 Zwiebeln
600 ml Malzbier
¼ l Fleischbrühe
Salz
Pfeffer
Beifuß
1 TL Kümmel
1 TL Bratenjus


Zubereitung:
Die Schwarte des Fleisches mit einem sehr scharfen Messer (Tipp: Teppichschneider!) rautenförmig einritzen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Das Fleisch mit Salz und Pfeffer gut würzen. Den Sellerie und die Möhren in putzen und in Würfel schneiden.
Das Fleisch in einem Bräter erst auf der Schwartenseite und dann von allen Seiten gut anbraten. Die Zwiebeln und das Wurzelgemüse dazugeben und weiter anrösten. Kümmel und Beifuß in den Bräter geben und mit der Brühe angießen.



Den Bräter mit geschlossenem Deckel in die Bratröhre schieben und für 45 Minuten schmoren lassen.

Jetzt den Ofen auf 150°C herunterdrehen und den Deckel öffnen. 15 Minuten weiterbraten lassen und dann 150 ml Malzbier auf dem Braten verteilen. Im 15-Minutentakt immer wieder mit 150 ml Malzbier aufgießen.

Nach dem letzten Aufgießen weitere 15 Minuten braten lassen. Dann das Fleisch aus dem Bräter nehmen und in den Bräterdeckel mit etwas Flüssigkeit legen.

Die Soße abseihen, abschmecken, evtl. etwas Bratenjus hinzufügen und nochmals aufkochen.

Mit Sauerkraut und rohen oder Kartoffelklößen servieren. 


Montag, 29. November 2010

Gelbes Curry mit Riesengarnelen

Manchmal arbeite hier ich einfach nur auf. Ich habe gesammelt und gesammelt. Das Ganze steckte dann irgendwann in Schutzfolien. Mit Edding stand darauf: "Nachkochen" oder "Fotos fehlen". Mit diesem gelben Curry habe ich wieder so ein Rezept gefunden. Ich verwende ansonsten gelbe Currypaste nur für Huhn. Ein Rezept hierfür kommt demnächst. Dieses Rezept mit den Garnelen habe ich für unseren Geschmack etwas verändert. So habe ich etwas mehr Currypaste, etwas mehr Kokosmilch genommen. Noch ein paar Farbtupfer wie Tomaten und Frühlingszwiebeln dazu. Passt!
In meinen Aufzeichnungen habe ich dann auch gelesen, dass das Curry fast süßlich ist. Dieses Mal war es auf keinen Fall süßlich. Es hatte leichte Schärfe, etwas Säure von der Limette und den Tomaten, aber süß? Vielleicht schmecke ich mittlerweilen anders. Und noch was: Mie-Nudeln müssen es nicht unbedingt sein, andere, "europäische" Nudeln schmecken da sicher auch. Oder ganz einfach Reis, aber den hatten wir ja schon öfters.


Zutaten:
600 g Riesengarnelen
800 g (2 Dosen) Kokosmilch
2 EL gelbe Currypaste
2 EL Fischsoße
1 Prise Salz
1 TL Zucker
4 Tomaten
3 Frühlingszwiebeln
1 Limette
2 Stängel langer Koriander
2 rote Chilis
250 g Mie-Nudeln
Butter

Zubereitung:
Die Garnelen putzen, säubern, mit Rückenschnitt den Darm entfernen und zur Seite stellen.

In einem Wok eine Dose Kokosmilch zum Kochen bringen. Die Currypaste hinzufügen und rühren bis sie sich auflöst. Dann weitere 10 Minuten köcheln lassen. Jetzt die Fischsoße, Salz, Zucker und die zweite Dose Kokosmilch hinzufügen. Weitere 5 Minuten köcheln lassen.

Die Tomaten häuten, entkernen und in Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in 1 cm-Ringe schneiden. Garnelen, Frühlingszwiebeln und Tomaten in den Wok geben. Köcheln lassen bis die Garnelen gar sind und eine rosa Farbe bekommen.

Zwischenzeitlich die Mie-Nudeln nach Packungsanweisung garen und kurz in einer Pfanne mit etwas Butter schwenken.

Den Limettensaft in den Wok geben, umrühren und mit gehacktem Koriander und in Streifen geschnittenen Chilis garnieren.

 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)