Freitag, 18. November 2011

Wochensplitter 46/2011 12.11.11 – 18.11.11

Themen: Adventskranzkalender?, Im Kühlschrank im Keller …, Das sind ja Herzchen,

Adventskranzkalender
oder heißt der doch Adsventskranzkalender? Ein Komiker aus dem süddeutschen Raum hat sich vor vielen Jahren mal damit beschäftigt. Die gleiche Frage wäre, sind es Semmelknödel oder Semmelnknödel oder Semmelnknödeln? Der Duden hilft da sicher weiter. Noch mehr Spaß in der Vorweihnachtszeit ist garantiert. Hundertachtziggrad° organisiert einen A…kalender mit vielen guten, oder besser, Spitzen-Bloggern und mir. Was hinter 24 Türchen versteckt wird, bleibt unser Geheimnis. Ich bin gespannt. Und: Es ist eine große Ehre für mich da dabei zu sein.

Das sind ja Herzchen …
sagt  man über das Verhalten einiger Leute über die man selbst nicht so begeistert ist. Gut, das stimmt schon, ich bin selten oder nie ein Ja-Sager gewesen. Die Quittung habe ich ja öfters für meine vorlauten Meinungsäußerungen oder Verhaltensweisen bekommen. Ich würde es immer wieder tun.

Dass ich in unserem Geflügelhof abgepackte Hähnchenherzen gefunden habe, hat mich schon begeistert. So sehr, dass ich gar nicht gefragt habe, wo sie her sind. Mach ich beim nächsten Mal. So, und was machen wir jetzt damit? Hähnchenherzen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Crème fraîche, Thymian und Nudeln war eine Idee. Oder: Hähnchenherzen, grüne Currypaste, Knoblauch, Ingwer, Tomatenmark, Tomaten, Kokosmilch, Fischsoße, helle Sojasoße, Zucker und TK-Erbsen war die zweite Idee. Nachdem immer noch ein paar Thai-Basilikumblätter vom letzten Kurs unbedingt verarbeitet werden mussten, ist es dann doch die asiatische Variante geworden. Die Blätter habe ich schließlich doch nicht verwendet, da sie wirklich schon bessere Tage gesehen hatten. Hätte ich die Tomaten geschält, wäre es noch besser gewesen. So aber war ich halt wieder einmal ein bisschen faul. Ihr habt ja Recht. Um ehrlich zu sein. Erst auf dem Bild ist es mir heute Morgen aufgefallen. Geschmacklich war es dann doch nicht so gravierend.


Im Kühlschrank im Keller …
ist so manches Geheimnis gebunkert. Ich habe ein letztes Glas Bärlauchpesto gefunden. Am Mittwoch wurde es dann geschlachtet. Ich bin froh darüber momentan nicht zu viel kochen zu müssen, da mich eine nicht vergehen wollende Grippe fest im Griff hat. Die Spaghetti kochen und dann den Inhalt des Glases darüber verteilen und dann gut untermengen, das habe ich noch geschafft. Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich die Blattspitzen unseres Bärlauchs im Frühling finde. 


Montag, 14. November 2011

Nitters Flugente mit Rahm-Rosenkohl und Klößen


Die Martinsgans ist für zwei Personen etwas reichlich. Die Martinsente, die wir im Geflügelhof Nitter aussuchten schien genau die richtige Größe zu haben. Die Ente war komplett. Damit will ich sagen, dass beim „Auspacken“ der Innereien nicht nur Herz, Magen und Leber zum Vorschein kam, sondern auch zwei Füße und der Hals mit Kopf. Füße und Kopf finden bei uns eigentlich keine Verwendung. Ob die in einen Fond passen? Ich weiß nur, dass meine Nachbarn einmal im Jahr ein „Datschen und Kopf-Essen“ veranstalten. Das muss man mögen. Ansonsten haben wir die Ente gemeinsam mit unserem jungen Elternpaar verspeist. Den Rosenkohl durften wir allein essen. Pech für die Beiden.


Zutaten:
2140 g Flugente
1 Apfel
2 Zwiebeln
Majoran
Salz
Pfeffer
Beifuß
Hühnerbrühe
150 ml Orangensaft
1 EL Tapioka

1000 g Rosenkohl
150 g ger. Bauch
Muskat
Salz, Pfeffer
Crème fraîche

Zubereitung:
Die Ente putzen, waschen und innen und außen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Gefüllt wird sie mit Zwiebel- und Apfelstücken.  Auch um die Ente herum werden Zwiebel- und Apfelstücke und reichlich Beifuß gelegt. Mit der Brust nach unten in den Bräter legen und mit Hühnerbrühe angießen.


Bei 180°C Umluft kommt sie für 20 Minuten in den Ofen. Dann wird die Ente auf den Rücken gedreht und darf 90 Minuten weiterbraten.

Ich habe die Hitze dann auf 120°C zurückgenommen, bis unsere Gäste eintrafen. Dann kam der Deckel runter und noch einmal bei 200°C die Haut schön knusprig werden lassen.

Die Ente aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit die Soße abgießen, etwas Geflügelfond aufgießen, mit Salz und Pfeffer nachwürzen und mit Speisestärke (Tapioka) binden.


Während das Entlein brutzelte, wurde ein halbe Stunde vor Ende der Garzeit der Rosenkohl geputzt und halbiert. Der geräucherte Bauch wurde in feine Würfel geschnitten und ausgelassen.

Rosenkohl dazugeben und 10 Minuten dünsten lassen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und mit Crème fraîche verfeinern.

Wie die Klöße gemacht werden, habe ich hier schon einmal aufgeschrieben.


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)