Themen: Paprikaernte, Starköche
Paprikaernte
Es ist so weit. 50 Prozent unserer Paprikaernte sind eingefahren! Na ja, das klingt etwas übertrieben. Drei Stück waren es. Paprikaschoten, die erst grün, dann fast schwarz waren und dann dunkelrot geworden sind. Keine gelbe oder orangene Farbe als Übergang. Vom Geschmack her waren sie fast süßlich. Verwertet waren sie auch gleich. Drei grüne hängen noch am Strauch. Ob die bei dem Schnürlregen noch rot werden? Höchstens aus Scham über dieses Sch…Wetter.
Starköche
Wie Heilande treten sie auf. Keiner kann so gut wie sie. Convenience ist absolut tabu für den Hobbykoch. Im Gegenteil, werden von uns Fertigprodukte verwendet, so stellen diese Herren (und Damen) dies fast als Körperverletzung dar. Außer es geht um die Kohle und die Quote. Da werden unbedarfte Statisten von Martin Baudrexel zu einem ewig langen „Mmmmhh“ genötigt und plötzlich soll XXXX Cremefine das Absolute am Gourmet-Himmel sein. Verfolgt man seine Abendsendungen, da werden aber Köche in Restaurants regelrecht von den „Profis“ gefaltet, weil sie Fertigprodukte verwenden. Ja was denn nun? Wahrscheinlich benutzen sie die falsche Marke. Der Fernsehzuschauer ist ja nur doof und Hauptsache die Herren und Damen kriegen den Hals voll.
Noch ein Beispiel: Da findet Cornelia Poletto plötzlich die Massenware Schinken aus einer Fleischfabrik so gut, dass sie und ihre Kinder ständig davon naschen. Die These, lieber weniger und dafür gute Wurst und Fleisch vom Metzger des Vertrauens ist für ein paar? Euros verkauft worden.
Der Höhepunkt ist aber unser lieber Johann Lafer, der dreist in die Kamera grinst um 250 g Nudeln für fast 7 (in Worten: sieben) Euros zu verkaufen. Für wie dumm halten die uns? Nachlesen kann man das Ganze hier. Vielleicht sollte ich das Konterfei von Lafer vor meine grünen Paprikas hängen.