Freitag, 26. August 2011

Wochensplitter 34/2011 20.08.11 – 26.08.11

Themen: Fische grillen ohne zusätzliche Hitzequelle?

Fische grillen ohne zusätzliche Hitzequelle?
Hat nicht ganz geklappt, aber ein Traumjob war der des Grillmeisters am Mittwoch nicht.
In einem schon etwas älteren Kochbuch (Grillen – Elke Fuhrmann, Falken-Verlag 1980, ISBN 3 8068 5001 1) habe ich ein Rezept für einen bayerischen Steckerlfisch gefunden. Im Kochbuch hieß es, dass es das Rezept für den Original-Steckerlfisch wie auf dem Oktoberfest oder der Auer Dult sei.


Dafür braucht man eine Ölmischung, die außer Pflanzenöl noch Selleriesalz (im Rezept Zwiebelsalz), Rosenpaprikapulver, Knoblauchpulver, Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer, Zitronen (in den Bauch), Petersilie und Schnittlauch enthält. Zwei Forellen und zwei Makrelen waren meine „Steckerlfische“. Gut, auf einen „Stecken“ habe ich sie nicht gespießt, ich habe sie in meinen Grillformen gegrillt. Eine Halbe Bier und eine Semmel, mehr braucht es nicht dazu. Wir haben ein paar neue Rezepte dazu ausprobiert, einen Chicoreésalat und einen „rot-grünen“ Reissalat. Die Rezepte folgen.


Dienstag, 23. August 2011

Schweinekamm aus dem Kugelgrill mit Kartoffelsalat und Tzatziki


Was für ein Wetter! Erst meckern über die Kälte, dann meckern über die Hitze! Wem kann man es heute noch Recht machen? Gut 25°C früh um 10.00 Uhr ist schon viel.  Filou, unser Labbi genießt sein tägliches, mittägliches Bad im Main und will gar nicht mehr aus dem Wasser heraus. Für ihn ist die Abkühlung wie ein Schluck aus dem Lebensbrunnen. Es ist schon lange her, dass er so getobt hat. Wenn es dann für ihn dann wieder zu warm war, schnell ins Wasser hüpfen, dann wieder raus und im größten Dreck gewälzt. Ach, das Leben ist so schön!

Das Stück Schweinekamm hat einfach herrlich ausgesehen. Und testen wollten wir den neuen Gasgrill sowieso. Also, knappe 1,2 kg Fleisch vorbereiten. Aus frischem Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer, Chilipulver, Paprika, Petersilie, Piment, Lorbeer wird eine schöne „Sonnenschutzcreme“ vorbereitet. Der Rest war Routine. Das Fleisch rechtzeitig und ausgiebig „eincremen“, dann etwas ruhen lassen. Dann den Grill anschmeißen und das Fleisch auf den Rost legen. Deckel drauf und bei ca. 220°C knappe 2 Stunden liegen lassen. Das einzige Manko des Gasgrills ist das exakte Einstellen der Grilltemperatur. Selbst Millimeter neben der „Low“-Einstellung geht die Temperatur schon auf 250°C. Aber mit etwas Fingerspitzengefühl lässt es sich schon einregeln.


Für die Marinade:
Frischer Rosmarin
Frischer Thymian
Frische Petersilie
Frische Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
Scharfes Paprikapulver
Chilipulver
Piment
Distelöl


Zubereitung:
Das Fleisch knappe 2 Stunden bei ca. 220 °C im geschlossenen Kugelgrill garen lassen. In dieser Zeit haben wir unsere Beilagen, Kartoffelsalat und Tzatziki, zubereitet.


Montag, 22. August 2011

Nudeln mit Tunfisch-Tomatensoße


Das Haus kühlt überhaupt nicht mehr ab. Schwülwarm, um dreiviertelacht (für Nichtfranken: 07.45 Uhr) schon mehr als 18 °C. Trotzdem eine dunkle Wolkendecke am Himmel. Das sieht nach Gewitter aus.  Mein Radio sagt, dass es heute bis 33°C werden sollen. Hoffentlich wird die Luftfeuchtigkeit etwas weniger. Irgendwie freue ich mich dann trotzdem auf einen schönen Herbst!

Viel Zeit fürs Bloggen habe ich ja in letzter Zeit nicht. Das heißt: Ich lese schon mit, aber zum Kochen komme ich eher weniger. Und überall einen nichtssagenden Kommentar zu schreiben ist nicht meine Art. Das Rezept ist auch noch von letzter Woche. Stattdessen habe ich letzte Woche „altbekannte“ Sachen wieder gekocht. Das ein oder andere Bild ist noch nötig um den zweiten Band meiner „Thai-Küche für Anfänger“ fertigzustellen. Eigentlich wollte ich ja im Mai fertig sein. Jetzt wird es wohl doch September werden.  Gut, Zeitdruck habe ich nicht.
Relativ zeitlos ist auch diese Tomatensoße. Ich mag die Kombination Sardellen – Kapern und Tomaten sehr gern. Ideal bei diesem Wetter  – leichte, mediterran angehauchte Sommerküche.


Zutaten:
2 EL Olivenöl
20 g Butter
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Scheiben Ingwer
2 Karotten
2 EL Ayvar
2 EL Tomatenmark
20 g Kapern
8 Sardellenfilets
1 Dose Tomaten
1 Dose Tunfisch

Zubereitung:
Die Zwiebelwürfel und die Knoblauchscheiben im Olivenöl-Buttergemisch anschwitzen. Dazu gebe ich noch 2 dünne Scheiben Ingwer. Seitdem ist derKnoblauch auch für Annis Magen verträglicher.

Die Karotten in feine Würfel schneiden und mit dem Ayvar und dem Tomatenmark weiter anschwitzen.

Kapern und gehackte Sardellenfilets hinzufügen und die Tomaten und die abgetropften, zerrupften Tunfischstücke dazugeben. Evtl. die Tomaten mit einem Löffel in kleinere Stücke zerteilen.

Alles darf wenigstens eine Stunde bei geschlossenem Deckel köcheln.  In der Zwischenzeit die Nudeln zubereiten. Fertig.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)