Freitag, 24. Juni 2011

Wochensplitter 25/2011 18.06.11 – 24.06.11

Themen: Sellerie-Kartoffelstampf, Fichtelsee, Feiertag

Sellerie-Kartoffelstampf
Die Sellerieknolle lag schon einige Zeit im Keller. Sellerie ist eben ein Gemüse, das sich lange lagern lässt. Mit Kartoffeln zu einem „gemeinsamen“ Stampf verarbeitet, machte es das wechselhafte Wetter diese Woche etwas erträglicher. Gleiche Menge Kartoffeln und Sellerie mit möglichst wenig Wasser weichkochen, abgießen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Dann etwas Butter hinzufügen, mit Sahne oder Milch geschmeidig machen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Fertig. Dazu passen Koteletts, Schnitzel oder Hackfleischklößchen.


Fichtelsee
Ein Ausflug in den oberfränkischen „Dschungel“ sollte es werden. Mit Picknick, mit vielen „Dschungelbildern“. Was ist draus geworden? Dauerregen verhinderte ein schönes Picknick und meine Vergesslichkeit die Bilder. Die Kamera lag nämlich auf dem Wohnzimmertisch und da blieb sie den ganzen Tag. Mit dem iphone kann man zwar fotografieren. Der Unterschied zu meiner E-510 ist jedoch gravierend.



Einziger Aufreger (,da kommt der Bulle in mir hoch,) war dann doch die Rotlichtfahrt eines Coburger Opelfahrers, der wohl wenig Zeit hatte, die wartende Kolonne überholte und bei „Rot“ durch die Baustelle fahren musste. Dieses Bußgeld hätte ich anders angelegt. Für 4 Wochen wird er dann auch kein Auto mehr fahren.
Merke: Wenn vor einem ein Fahrzeug wegen „Rot“ anhält, überholt man nicht.
Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich habe ihn nicht angezeigt. Diese Mühe war er mir nicht wert.

Feiertag
Fronleichnam wird von Bayerns Katholiken am Donnerstag gefeiert. Weder katholisch noch in Feierlaune besuchten wir in Thüringen einen „So blöd bin ich dann doch nicht“-Markt. Fürchterlich erschrocken war ich als eine Mitarbeiterin uns mit den Worten „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ ansprach. Dieser Satz ist in unserem heimischen Markt höchstwahrscheinlich verboten. Mit Waschmaschine und Staubsauger unterm Arm verließen wird den Markt eine halbe Stunde später. Damit hat der Umzug des „Kleinen“ offiziell begonnen.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Putenschnitzel im Parmesan-Eimantel mit Knoblauch-Champignons

Ein kleines Rezeptbüchlein haben wir mal in einem Gartenmarkt gekauft. „Fingerfood – Rezepte, die man wirklich braucht!“, erschienen im Parragon-Verlag. Gut, darüber könnte man streiten. Man findet ganz alltägliche Rezepte, verschiedene Dips und Käsecremes und Tapas und … und …und.  Für den Sommer sind solche Kleinigkeiten optimal und ergänzen gegrillte Schweineseiten, Rinderviertel oder ähnliches. Ist das etwas Besonderes? Glaub ich nicht. Schwierig ist es auch nicht. Gerade deshalb ist so ein Rezept für mich sehr interessant. Die Champignons gehören auch zu diesen „Kleinigkeiten“. Das Putenschnitzel dazu war ebenfalls Ruckzuck erledigt.


Zutaten:
500 g Putenbrust
Salz, Pfeffer
Mehl
3 Eier
200 g Parmesan
400 g Champignons
5 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 Zitrone
Salz
Pfeffer
Petersilie

Zubereitung:
Die Putenbrust in vier kleine Schnitzel schneiden und leicht plattieren. Salzen und pfeffern, in Mehl wenden, in den geschlagenen Eiern und schließlich im geriebenen Parmesan wenden.

In einer nicht zu heißen Pfanne mit etwas Öl nicht zu heiß auf beiden Seiten goldbraun braten.

Die Pilze putzen und evtl. halbieren.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch goldgelb braten. Die Champignons hinzufügen und bei großer Hitzebraten und rühren bis das Öl durch die Pilze aufgesaugt worden ist.

Die Hitze reduzieren bis bei den Champignons Saft austritt und dann wieder erhöhen. So werden die Pilze etwa 4 Minuten weitergegart, bis so gut wie keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist. Einen Spritzer Zitronensaft darübergeben, salzen und pfeffern und dann etwas gehackte Petersilie darübergeben.

Mit Pommes Frites oder Bratkartoffeln servieren.

Montag, 20. Juni 2011

Rinderrouladen mit Frühlingsrollenfüllung

Rouladen gehören zu meinen Lieblingsgerichten, in Frühlingsrollen könnte ich mich hineinsetzen. Was liegt näher als beides einmal miteinander kombinieren?  Noch ein Versuch nach dem Motto "Franken meets Thailand". Thailändisch angehaucht habe ich Rouladen schon einmal hier versucht, klassisch habe ich hier schon einmal beschrieben. Zwei Sachen sollten noch erwähnt werden. Auf Sojasprossen habe ich dieses Mal ausdrücklich verzichtet. Die gehören eigentlich zu jeder Frühlingsrollenfüllung. Trockene Glasnudeln zu schneiden ist eine undankbare Arbeit, aber es gibt eben nur 200 g-Packungen und ich wollte nicht für 16 Rouladen die Füllung zubereiten.


Zutaten:
4 Rinderrouladen

20 Mu Err Pilze
50 g Glasnudeln
3 Knoblauchzehen
3 rote Chilis
2 EL Erdnussöl
250 g Rinderhack
2 EL Erdnussöl
100 g gekochte Garnelen
3 EL Fischsoße
1 TL Zucker
1 Prise Pfeffer
1 Möhre
100 g Bambussprossen
(aus der Dose)
2 Frühlingszwiebeln
4 Stängel Koriandergrün

Butterschmalz
1 Zwiebel

Zubereitung:
Die Pilze etwa 1 Stunde in heißes Wasser legen. Dann abgießen und in feine Streifen schneiden.

Die Glasnudeln mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten stehen lassen. Nach 10 Minuten mit einer Schere in mundgerechte Stücke schneiden.

Den Knoblauch fein hacken. Die Chilis entkernen und ebenfalls fein hacken. Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen, den Knoblauch und die Chilis für eine Minute anbraten und dann in einer Schüssel zur Seite stellen.

In der gleichen Pfanne noch einmal Öl erhitzen und das Hackfleisch anbraten bis es schön angebräunt ist. Pilze, Glasnudeln und Garnelen dazugeben und gut unterheben. Mit Fischsoße, Zucker und etwas Pfeffer abschmecken. Die Hackfleischmischung in eine große Schüssel geben.

Die Möhre mit einem Gemüsehobel fein raspeln. Die Bambussprossen abgießen und fein hacken. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und den Koriander grob durchhacken.

Möhre, Bambussprossen, Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und Koriander zur Hackfleischmasse geben und gut durchrühren. Dann den Knoblauch und das Chili dazugeben und unterheben.

Je ein Viertel der Füllung auf eine ausgelegte Roulade geben, die Seiten der Roulade einklappen, Fleisch einrollen und mit einer Rouladennadel verschließen.

In einer Pfanne mit Butterschmalz von allen Seiten anbraten, eine gewürfelte Zwiebel mitbraten lassen und dann mit wenig Rinderbrühe ablöschen. Etwa 90 Minuten schmoren lassen und mit Reis servieren.
 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)