Samstag, 18. Dezember 2010

Freitag, 17. Dezember 2010

Wochensplitter 49/2010 11.12.10 – 17.12.10

Themen:  HUK-Arena, Kochpläne, Kochvideo: Weihnachtsmenü

HUK-Arena
Der momentane Stand an der Ballsporthalle in Coburg: Es werden Fenster eingebaut. Für die, die es nicht wissen: Es ist der Stadt Coburg vertraglich zugesichert, dass die Halle am 01.01.2011 fertig ist. Ansonsten ist eine Vertragsstrafe, man spricht von 800000 € bis 850000 €, fällig. Nach dem Fenstereinbau muss die Heizung funktionieren und die gesamte Halle gut durchgeheizt werden. Ob das zum 1. Januar noch fertig wird? Ich denke, das Geld kann die Stadt Coburg sicher gut gebrauchen.

Kochpläne
Wir haben uns entschieden: Heiligabend geht es einfach zu. Bratwurst und Kartoffelsalat bzw. Bratwurst und Sauerkraut wird es geben. Die Bratwürste werden feine Fränkische von der Metzgerei Novotny aus Schney sein. Am 1. Feiertag wird es Kalbsnierenbraten mit Coburger Klößen und gebratenem Rosenkohl geben. Am 2. Feiertag haben wir Mamas Rouladen mit Semmelklößen und Blaukraut. Beides typisch fränkische Küche. Unser Reh wird es dann voraussichtlich mit meinen Eltern und unseren Kindern am 2. Januar geben. Es sind einfach zu wenig Feiertage! ;-)

Kochvideo: Joe Waschl und sein Weihnachtsmenü

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Ruckzuck: Makkaroni mit Champignonsoße

Da schaltet sich mein Laptop von ganz allein ab. Sehr verdächtig. Zunächst hatte ich meine „bessere Hälfte“ schwer im Verdacht. Aber eigentlich traue ich ihr eine solche „Gemeinheit“ nicht zu. Das wäre ja genauso, wie wenn sie mir das leere Weinglas, kurz vor dem neu einschenken, wegzieht mit der Bemerkung „Du hast jetzt genug“. (Das habe ich wirklich einmal erlebt. Nicht bei mir. Das wäre etwas. Ich hätte dann wohl aus der Flasche weiter getrunken.;-))
Nein, sie beteuert ihre Unschuld, ich schalte neu ein, Windows meldet wüste Proteste an. Ich hätte nicht ordnungsgemäß heruntergefahren. Stimmt, ich habe überhaupt nicht heruntergefahren. Dann läuft er wieder. So!
Es dauert nicht lange und er ist wieder aus. Als ich ihn anfasse, merke ich, dass er etwas wärmer ist. Sollte das eine Sicherheitsabschaltung wegen Überhitzung gewesen sein? Das untere Lüftungsgitter war halb mit Staub verstopft! Das habe ich vorsichtig mit dem Staubsauger weggesaugt. Und dann habe ich mir vorgestern noch eine Kühlerunterlage mit zwei Kühlern, die ich über USB anschließe, gekauft. Jetzt läuft er wieder. Na, also!

Bei der ganzen Rettungsaktion hätte ich beinahe meinen Kocheinsatz verschlafen. Dann muss es eben wieder etwas schneller gehen.


Putenschinken in kleine Würfel schneiden, Champignons putzen und in Scheiben schneiden. In etwas Olivenöl leicht bräunen und Zwiebelwürfelchen dazu. Thymian dazu, salzen, pfeffern und dann mit Sahne ablöschen. Einkochen lassen und fertig ist meine Soße. Ganz am Schluss kommt noch frisch gehackte Petersilie dazu. Parallel dazu habe ich Makkaroni nach Packungsanweisung gegart und dann unter die Soße gehoben. Das Abendessen steht. In der Zeit darf der Laptop auch etwas abkühlen. ;-)


Mittwoch, 15. Dezember 2010

Schweinefilet im Feta-Speck-Mantel mit Estragon-Erbsen-Mais-Gemüse und Thymian-Kartoffeln


Kalt und eisig war es heute. Der Spaziergang am Baggersee mit Filou musste jedoch sein. Für morgen soll ja dann wieder etwas mehr Schnee kommen.

Ganz anders, heiß und hitzig und auch aalglatt, ging es ja gestern im italienischen Parlament zu. Mit 314 zu 311 Stimmen hat sich Berlusconi bei dem Misstrauensvotum leider wieder durchgemogelt. Wie seltsam mutmaßt da der Sinneswandel der italienischen Abgeordneten Katia Polidori an, die sehr kurzfristig ihre Sympathien zu Berlusconi wiederentdeckt hatte. Es ist schon erstaunlich, was sich die Italiener und ihre Abgeordneten gefallen lassen. Was muss ein italienischer Ministerpräsident denn noch alles tun, um aus dem Amt gejagt zu werden? Oder sollte man besser fragen: Was musste Berlusconi alles tun um im Amt zu bleiben?

Friedlicher ging es bei dem Rezept zu. Zwar mussten sich die Kartoffeln und das Schweinefilet zeitweise auch den Ofen teilen, aber das verlief zivilisiert und nicht handgreiflich.


Zutaten:
400 g Schweinefilet
Salz
Pfeffer
Majoran
100 g Fetakäse
100 g Baconscheiben

400 g Erbsen (TK)
150 g Gemüsemais
15 g Butter
Estragon
Salz
Pfeffer
100 ml Gemüsebrühe

4 Kartoffeln
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Thymian

Zubereitung:
Das Öl in einer Pfanne erhitzen, das Filet darin bei hoher Hitze rundherum kräftig anbraten. Die Baconscheiben auf der Arbeitsplatte auslegen und Fetakäsescheiben gleichmäßig darauf verteilen. Das Filet darauflegen und mit dem Feta-Speckmantel umwickeln.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 15-17 Min. braten. Das Schweinefilet vom Blech nehmen und in einer Alufolie gewickelt 5 Min. ruhen lassen.

Die Erbsen und den Mais zusammen mit etwas Butter anschwitzen. Salzen und pfeffern und Estragon dazugeben. Mit Gemüsebrühe ablöschen und etwas einkochen lassen.

Möglichst gleich große Kartoffeln waschen, putzen und halbieren.  Salzen, pfeffern, etwas  Thymian und Olivenöl auf die Kartoffelhälften geben. Bei 200°C auf Backpapier etwa 30 Minuten backen lassen. Die Kartoffeln sind fertig, wenn sie innen weich und außen goldbraun sind.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Gelbes Curry mit Huhn (Gaeng Gari Gai)

Hilfe! Hiilfe! 
Mir gehen langsam die Thai-Rezepte aus! Ein paar liegen schon noch in der Schublade, aber es ist wirklich schwierig immer alle Zutaten herzubekommen. Ich lebe ja leider (= Gott sei Dank) nicht in der Großstadt, wo ein Asia-Markt neben dem anderen liegt. Wenn ich jetzt also z.B. Wassermimose oder Wasserspinat brauche, dann muss ich eben warten, selbst wenn ich es bestelle. Und ersetzen durch ein europäisches Gemüse? Geht nicht! Ok, alles geht, aber dann ist es eben auch ein anderes Gericht mit einem anderen Geschmack. Punkt!
Ein paar andere Rezepte liegen in der Schublade, weil mir die Bilder nicht gefallen haben. So eines ist auch dieses gelbe Curry. Was für Farben werden bei einem gelben Curry schon dabei sein? 
Zu den Zutaten hier: Man kann die Süßkartoffel durch Kartoffeln ersetzen. Ich nehme auch sehr gern chinesisches Sesamöl, dass mit gerösteten Sesamkörnern hergestellt wird. Das ist viel aromatischer und intensiver. Bei der Dosierung muss man noch vorsichtiger sein.


Zutaten:
4 Hähnchenschenkel
50 g gelbe Currypaste
1 EL Currypulver
1 Dose (400 ml) Kokosmilch 
2 EL Erdnussöl
1 EL Sesamöl (bei der Verwendung von chinesischem Sesamöl deutlich weniger! Evtl. 1 TL)
1 Möhre (in Scheiben)
400 g Süßkartoffel (gewürfelt)
1 gr. Zwiebel (in halben Ringen)
5 EL helle Sojasoße
1 TL Zucker

Zubereitung:
Hähnchenschenkel in wenig Wasser 15 Minuten kochen, aus dem Wasser nehmen, die Haut abziehen und beiseite stellen.

Die Currypaste und und das Currypulver mit etwas Erdnussöl und dem Sesamöl anbraten, dann etwa ein Drittel der Kokosmilch dazugeben und 2 Minuten rühren. Jetzt die restliche Kokosmilch hinzufügen und 10 Minuten köcheln lassen.

Die Hähnchenschenkel dazugeben und weitere 20 Minuten köcheln lassen.

Die Möhre, die Süßkartoffel und die Zwiebel zugeben und10 Minuten köcheln lassen. Dann mit Sojasoße und Zucker abschmecken. Fertig.

Montag, 13. Dezember 2010

Annis Käsekuchen

Wir waren gestern brunchen. So ist das Mittagessen ausgefallen. Samstag war ein Tag der Vorbereitungen. Ich habe mit meiner Rehsoße und auch mit dem Rehragout angefangen. Das Ragout wird bei mir aus dem Hals, den Rippen und anderem Kleinfleisch gemacht. Das bedeutete viel Kleinarbeit beim Knochen abputzen. Die Knochen bilden dann die Grundlage für meine Soße. Ich habe zwei Schuhbeck-Bücher herausgeholt. Aus dem einen („Bayerisch genießen“) wird das Soßenrezept herausgeholt, aus dem anderen („Bayerische Hausmannskost für Feinschmecker“) wird das Rezept für ein Rehragout genommen. Zumindest nehme ich beide Rezepte als Vorschläge für meine Art der Zubereitung. Manches erschließt sich mir nicht so bzw. mache ich einfach anders, aber das schreibe ich erst später. So haben wir am Sonntag auf das Mittagessen verzichtet und haben dafür meinen Lieblingskuchen gebacken.
Vorab, ich kann nicht backen. Das muss ich auch nicht. In einer guten Partnerschaft ergänzt man(n) sich schließlich. ;-)
Man muss sich beeilen, wenn man mehr als ein Stück von diesem leckeren, frischen Käsekuchen möchte. Ohne Boden, mit viel Geschmack.
Und noch etwas: Er gelingt nur, wenn man ihn nicht verschenken möchte, ansonsten geht immer was schief. ;-)


Zutaten:
250 g Butter
250 g Zucker
6 Eier
1 kg Quark
½ Fläschchen Backaroma Zitrone
6 EL Grieß
1 Packung Backpulver
Butter


Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Die Eier trennen.

Das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen.

Butter, Zucker und Eigelb schaumig rühren. Dann hintereinander Quark, Backaroma, Grieß und Backpulver in die Schüssel geben und verrühren.

Das geschlagene Eiweiß zur Teigmasse geben und unterheben.

Eine Springform leicht fetten und die Teigmasse einfüllen. Die Springform in den Backofen geben und 50 - 60 Minuten backen. Dann im Ofen auskühlen lassen.

Man kann auch zusätzlich z.B. Mandarinen, Pfirsiche oder Himbeeren in die Teigmasse geben.


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)