Samstag, 20. Februar 2010

Strammer Max Spezial

Das Kultessen meiner 70er. Äußerst beliebt beim Schafkopfspielen im Sportheim. Kalorienreich, nahrhaft, schmackhaft und die eigene Siegessträhne nicht beeinträchtigend. Auch für die einfachste Single-Küche geeignet. Nachdem ich die letzten 5 Wochen mehr oder weniger auf mich allein gestellt war, kam das "kultige" Mahl das ein oder andere Mal auf den Tisch.

Zutaten:
20 g Butter
2 Scheiben Bauernbrot
1 Scheibe Edamer
20 g Butter
1 EL Olivenöl
2 Scheiben gekochter Hinterschinken
2 Eier
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Butter in einer Pfanne erhitzen und die beiden Brotscheiben in die Pfanne legen. Auf beiden Seiten leicht anrösten, herausnehmen und auf einen großen Teller legen.

In die warme Pfanne noch einmal etwas Butter und Olivenöl geben und die Pfanne erhitzen. Die beiden Kochschinkenscheiben auf beiden Seiten etwas anbraten, auf die Brotscheiben legen und darauf den Käse legen. Den Teller in den auf 50°C vorgeheizten Backofen geben, damit der Käse noch etwas schmelzen kann.

2 Eier in die Pfanne schlagen und braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Eiweiß soll etwas knusprig werden, der Dotter aber weich bleiben. Die Eier auf den Käse legen und servieren.

Freitag, 19. Februar 2010

Wochensplitter 07/2010 12.02.10 – 18.02.10


Themen: Baubeginn Sporthalle 12.02., Stuntman, HSC 2000 Coburg – Groß-Bieberau

Baubeginn Ballsporthalle
Endlich ist es so weit, die ersten LKW auf dem Bauplatz  Am 12.02. rollen die ersten Bagger und schieben den Mutterboden zur Seite. Dieser ist vorher eingezäunt worden. Und kein einziges Protestplakat am Zaun. Ob die Neid-Fraktion langsam einsichtig wird? Sicher nicht. Jetzt hat die Baufirma bis zum 31. Dezember Zeit, die Halle gebrauchsfertig zu übergeben. Hoffentlich wird sie nicht die schönste Halle der Regionalliga Süd!

Stuntman in Action
Mit dem silbernen Löffel in der Hand, dem Fotoapparat um den Hals wollte er nur eines seiner geschmackvollen Ergebnisse fotografieren. In der Angst, dass ihm jemand zuvorkommt, überspringt er eine Stufe und tritt ins Leere. Von nun an ging’s bergab! Eine Platzwunde unter dem Knie, mit Wucht auf beiden Ellenbogen gelandet und letztlich mit dem Schädel gegen die Wand geknallt, lag er stöhnend und sternchensehend in der Ecke. Gute Besserung von hier aus.

Unentschieden im Abstiegsduell
Man war sich einig, egal ob Verantwortliche oder Fans, vor dem Spiel: Nur ein Sieg zählte! Ziemlich verkrampft ging es in der ersten Halbzeit zu. 15:19 gegen den HSC, das war der erste Schock! Die zweite Halbzeit ließ hoffen! Der HSC holte Tor um Tor auf und ging sogar mit zwei Toren in Führung (29:27, 32:30). Dann die Schlussphase. Die Coburger Abwehr langte etwas zu kräftig hin und kassierte 2 Zeitstrafen. Vier gegen Sechs, aber noch führten wir mit 2 Toren. Warum in den letzten Sekunden jetzt plötzlich Karapetjan aufs Spielfeld kam, weiß wohl nur der/die Trainer. Jedenfalls ging’s voll in die Hose! Anstatt den Ball zu halten, manövrierte man sich auf die Linksaußenposition und musste abschließen. Konter von Groß-Bieberau – Christian Rose muss eingreifen – Siebenmeter bei 59:58! Der Schütze der Gäste, Christian Knobloch verzögerte, die Uhr lief auf 60:00, danach warf und verwandelte er. Nach den Regeln war dieser Wurf nicht gültig. Also wurde der Strafwurf wiederholt. Eiskalt durch die Beine von Howie Martinsen wurde auch das zweite Mal verwandelt. Das Unentschieden der Gäste war perfekt und auch verdient.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Hackfleischpizza mit Knoblauch (Pizza Na Musup Kratiem Thai)

Pizza geht eigentlich immer. Durch Zufall stieß ich auf eine Website (www.lust-auf-essen.varithorn.de) mit vielen leckeren Rezepten. Die "Thai-Pizzas" haben wir einmal nachgebacken. Die Website gibt es leider nicht mehr. Sehr schade!

So machen wir unseren Pizzateig. Er reicht für drei Pizzas (Durchmesser des Blechs: 30 cm):

Zutaten:
400 g Mehl
1 Packung Trockenhefe
1 TL Salz
lauwarmes Wasser

Zubereitung:
Das Mehl genau abwiegen und evtl. sieben. In einer Schüssel mit der Trockenhefe, dem Salz und dem Wasser vermengen. Eine Packung Trockenhefe entspricht etwa 25 g Frischhefe. Mit dem Wasser vorsichtig sein. So viel hinzufügen und kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Den Teig zugedeckt gehen lassen, bis er etwa die doppelte Größe hat. Dann portionsweise auf Mehl rund ausrollen und, ohne aufzudrücken, auf die Backbleche legen.

Die Hackfleischpizza haben wir das erste Mal während der Fussball-EM 2008 getestet. Wir waren etwa12 bis 15 Personen und zur Halbzeit war alles vertilgt, was wir an Hackfleischpizza und Thai-Tunfischpizza vorbereitet hatten.


Der Belag für die Hackfleischpizza wird so gemacht. Die Menge reicht für zwei Pizzas.

Zutaten:
200 g Schweinehack
6 Knoblauchzehen
1 TL Pfeffer
2 EL Austernsoße
2 EL helle Sojasoße
2 EL Erdnussöl
150 g Goudakäse

Zubereitung:
Den Pizzateig nach Rezept vorbereiten.

Den Backofen auf 150°C aufheizen. Den Pizzateig auf zwei runden 30 cm-Blechen ausrollen und für 10 Minuten ohne Belag in den Ofen schieben.

In der Zwischenzeit den Knoblauch fein hacken und mit dem Pfeffer, der Austernsoße und der Sojasoße gut mischen. Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Hackmischung etwa 5 Minuten braten bis das Schweinehack gar ist.

Die vorgegarten Pizzaböden aus dem Ofen nehmen. Den Backofen jetzt auf 250°C aufheizen.

Die Pizzaböden gleichmäßig mit der Hackmischung belegen und den geriebenen Käse darüberstreuen. In weiteren 5 Minuten werden die Pizzas fertig gegart. Der Käse soll dabei goldgelb und nicht zu dunkel werden.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Dänische Leberpastete (dansk leverpostej)


Es gibt eine ganze Reihe typischer dänischer Rezepte bei www.visitdenmark.com. Wir mögen Leberwürste und Leberpasteten. In Dänemark bekommt man in jedem Supermarkt an der Heiß-Theke "grovehakket" und auch "leverpostej".  Also wieder mal eine Erinnerung an Dänemark.Wenn man mangels Fleischwolf eine Moulinette verwendet, darf man nicht, aufgrund eigener übergroßer Faulheit, zu viel Leber bzw. Speck hineingeben. Das wickelt sich sonst alles um die Achse und man darf alles wieder herausoperieren. Also: Mit etwas Geduld alles schön pürieren.

Zutaten:
600 g Schweineleber
400 g ger. Bauch
75 g Butter
75 g Mehl
300 ml Milch
1 Zwiebel
4 Eier
1 TL Pfeffer
1 TL Salz

Zubereitung:
Leber in 2 cm- Würfel schneiden. Den geräucherten Bauch fein würfeln. Die Zwiebel fein schneiden.

Leber, Speck und Zwiebel mit einer Moulinette pürieren. Nicht mehr als 2 EL Leber, 2 EL geräucherten Bauch und 1 EL Zwiebel in die Moulinette geben, fein pürieren und in eine Schüssel geben. Diesen Vorgang wiederholen bis alles aufgebraucht ist.

Butter in einem Topf schmelzen, das Mehl hinzufügen, rühren und die Milch dazugießen. Die Mehlschwitze unter Rühren gut durchkochen lassen und dann den Topf vom Herd nehmen.

In den Topf der Reihe nach die Lebermasse und die Eier, eines nach dem anderen, einrühren und Salz und Pfeffer hinzugeben.

Die Masse in eine/mehrere eingefettete Form/Förmchen geben.

Den Backofen auf 170°C vorheizen, die Formen in ein Wasserbad geben und 60 Minuten backen.

Mit etwas Rosmarin garnieren. Die Leberpastete wird auch gern mit geröstetem Bacon und Champignons auf dunklem Roggenbrot serviert.

Dienstag, 16. Februar 2010

Gefüllter Tintenfisch im grünen Curry (Gäng Kiau Waan Plaah Mük)

Das war eines der Gerichte, das unsere Kochgruppe während eines VHS-Kochkurses in Ahorn bei Coburg gekocht hatte. Diesen Kochkurs hatte mir meine Familie zu Weihnachten geschenkt, nachdem sich zuhause schon die Kochbücher türmten. Dann ging alles los. Später habe ich dann sogar mitgeschult, bis ein paar VHS-Verantwortliche darauf kamen, dass mein Nachname nicht thailändisch klingt und dass ich mit diesem Namen nicht mehr schulen dürfte. Ihr braucht das nicht zu verstehen, ich habe es bis heute auch nicht verstanden. Für einen Thai-Kochkurs bräuchte man wohl unbedingt einen thailändischen Nachnamen.

Die Tintenfischtuben sollte man nicht zu sehr mit Hackfleisch füllen, da die Füllung sonst beim Kochen herausgedrückt wird. Anstatt der großen Tintenfischtuben kann man auch Babytintenfische verwenden. Den Tintenfisch nicht zu lange kochen, damit er nicht wie Gummi wird. Krachai-Wurzeln (auch "Chinese fingers" genannt) schmecken so zwischen Pfeffer und Ingwer. Bei ihnen wird zunächst die braune Schale mit dem Messer abgeschabt, dann werden sie in hauchdünne Scheibchen geschnitten. Man kann sie, genau so wie Thai-Basilikum, eingefrieren. Das Thai-Basilikum sieht allerdings aufgetaut dann nicht mehr so schön aus. Der Geschmack bleibt aber derselbe.


Zutaten:
1 kg Tintenfischtuben
400 g Schweinehack
1 EL dunkle Sojasoße 
1½ EL grüne Currypaste
2 Dosen (je 400 ml) Kokosmilch
3 EL Erdnussöl
300 g Thai-Auberginen (oder auch Erbsen-Auberginen)
3 Krachai-Wurzeln
4 Zitronenblätter       
4 rote und grüne Chilis
2-3 EL Fischsoße
2 EL Zucker
1 Stängel Thai-Basilikum

Zubereitung:
Die Tintenfischtuben gründlich waschen und säubern.

Das Hackfleisch mit der Sojasoße vermengen.

Die Tintenfische ohne Druck mit Hackfleisch füllen, 3 Minuten kochen lassen und abtropfen.

Die Currypaste mit Öl 2-3 Minuten anbraten und die Kokosmilch über 10 Minuten verteilt nach und nach zugeben.

Die Auberginen vierteln, das Krachai in feinste Scheibchen schneiden, die Chilis in Streifen schneiden und die Zitronenblätter halbieren.

Die gefüllten Tintenfischtuben in Ringe schneiden und mit den Auberginen, Kachai-Wurzeln, Chilis und Zitronenblättern in die Currysoße geben. Alles 5 bis 10 Minuten köcheln lassen.

Mit Fischsoße und Zucker abschmecken.

Gezupfte Basilikumblätter darüber streuen und mit Reis servieren.

Montag, 15. Februar 2010

Lammkeule mit Brokkoli und Semmelkloß

Heute war Annis Kochtag. Eigentlich wollte ich eine Lammkeule braten, ein bißchen mit Speck und Knoblauch vorher spicken. Ein Brokkoli-Gratin dazu und Semmelknödel. Dann schlug der Virus zu. Mit verstopfter Nase, Ohrenschmerzen und Schnupfen ist schlecht Kochen.
Deshalb durfte Anni allein ran. Sie briet eine Lammkeule mit Thymian und Rosmarin an. Dazu gab es leckeres Brokkoligemüse und einen Serviettenkloß. Die Soße hatte sie mit Tomatenmark und Sauerrahm etwas verfeinert. Geschmeckt hat's lecker. Viel haben wir trotzdem nicht gegessen. Der richtige Appetit fehlte. Nur der Faschingsvirus bleibt ;-) Die Rezepte werden etwas später eingestellt.



Sonntag, 14. Februar 2010

Oliven-Tomaten-Leberkäse im Blätterteig


Wir haben mal wieder probiert. Ab und zu packt es uns und wir versuchen etwas „Schmackhaftes“ selbst zu „basteln“. Als bekennender Leberkäs-Fan war ich zunächst skeptisch, aber irgendwie passt alles zusammen. Der nächste Versuch wartet.

Zutaten:
80 g grüne Oliven
30 g getrocknete Tomaten
500 g Leberkäsbrät
Abrieb 1 Zitrone
Oregano
100 ml Sahne
1 Prise Peperoncino-Pulver
1 Packung Blätterteig

1/8 l Gemüsebrühe
100 ml Sahne
1 EL Tomatenmark
1 EL kalte Butter
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Die Oliven und die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Die Zitrone abreiben und den Abrieb zur  Seite stellen. Das Leberkäsbrät in eine große Schüssel geben und die Oliven, die Tomaten, den Zitronenabrieb, das Oregano, 100 ml Sahne und das Peperoncino-Pulver dazugeben. Alles gut vermengen.

Den Blätterteig in jeweils vier gleichgroße Stücke schneiden und die Leberkäsmasse in die Mitte der Teigblätter aufstreichen. Die Teigblätter der Länge nach zu einer Stange rollen. Dabei die Kanten des Blätterteigs und die Oberfläche der Blätterteigstange mit Eigelb bestreichen.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen die Blätterteigstangen ca. 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe erhitzen, das Tomatenmark und die Sahne einrühren. Die kalte Butter unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Die Blätterteigstücke werden auf dem Soßenspiegel serviert.

 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)