Samstag, 5. Dezember 2009

Forellensalat-Sandwich (Ørredsalat-sandwich)


Das ist uns zu unseren Dänemark-Bildern eingefallen. Etwas geräucherter Fisch, etwas Frischkäse, keine Haute Cuisine. Schnell erledigt und ab damit in den Picknickkorb.






Zutaten:
250 g geräucherte Forellenfilets
200 g Frischkäse
1 EL Creme Legère
1 rote Paprika
2 EL gehackter Dill
8 Scheiben Toastbrot


Zubereitung:
Die Paprika putzen und klein würfeln. Die Forellenfilets mit der Gabel grob zerrupfen. Alles zusammen mit dem Frischkäse und der Creme Legère in einer Schüssel gut durchmengen. Dill hacken und ebenfalls unterheben.


Die Toastscheiben leicht antoasten und den Forellensalat auf 4 Toastscheiben verteilen und die anderen Toastscheiben darauflegen. Die Sandwich diagonal durchschneiden und servieren.

Dänemark - unser Urlaubsland Nr. 1

Ja, die Planungen für den nächsten Urlaub laufen schon wieder an. Alle möglichen Termine müssen in Einklang gebracht werden. Um so richtig wieder auf den Geschmack zu kommen, haben wir uns gestern abend ein paar Bilder angesehen.Bekommt Ihr auch schon Lust auf Urlaub?





Der Hafen in Ribe




Der Leuchtturm in Blåvand





Der Hafen in Rømø






Die Ostsee bei Melholt






Gleich biegt der gestiefelte Kater um die Ecke





Fast schwarz-weiß am Limfjord



Der Blick hinaus aufs Fjord







Der südliche Zipfel des Ringkøbingfjords




Sonnenuntergang bei Hvide Sande





Sonnenuntergang an der Nordsee



Der Leuchtturm bei Hvide Sande

Freitag, 4. Dezember 2009

MMS (Michaels mediterranes Steakbaguette)


Ein Rezept meines Sohnes Michael. Wir wurden nach unserem Urlaub mit diesem kleinen Happen überrascht. Die Soße etwas würzig, zwischen den Baguettehälften ein perfekt gebratenes Steak, insgesamt eine Delikatesse. Es gelingt sehr schnell. Beim Essen sabbert man sich leicht ein (da bin ich ja Spezialist), da es schon eine saftige Angelegenheit ist.





Für 3 Personen

Zutaten:  
1 Baguette 
Spanischer Olivensalat im Glas (Dittmann) 
4 EL Ketchup 
4 EL Senf scharf 
1 EL Zucker 
2 Knoblauchzehen 
3 Rumpsteaks 
1 TL Thymian 
1 TL Oregano 
1 Prise Salz 
1 Prise Pfeffer 
1 Eisbergsalat

Zubereitung:

Den Olivensalat abtropfen lassen und die Flüssigkeit des Salats mit Ketchup und Senf zu einer cremigen Soße vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Die Steaks auf jeder Seite 1 Minute scharf anbraten und mit Salz, Thymian, Oregano und Pfeffer würzen. Dann die Hitze herunterdrehen, die Knoblauchzehen hinzufügen und auf jeder Seite nochmals 2 Minuten in der Pfanne weiterbraten. Die Steaks für 5 Minuten zum Ruhen auf einen Teller geben.

Das Baguette der Länge nach aufschneiden.

Die Salatsoße auf der unteren Baguettehälfte verstreichen. Die obere Hälfte des Baguettes wird innen mit Balsamico-Creme beträufelt.

Die fertigen Steaks auf der unteren Baguettehälfte verteilen. Den Olivensalat über die Steaks geben.

Die gewaschenen Salatblätter auf die Steaks geben und die obere Baguette-Hälfte  darauflegen. Dann das Baguette mit einem scharfen Messer in handgerechte Stücke schneiden und servieren.


Wochensplitter 03/2009 28.11. – 04.12.09


Themen: Vor dem Spatenstich Ballsporthalle Coburg - Nächtliche Demo der JU Coburg, Einkaufstour in Bayreuth und Umgebung


Schwarze Gesellen
Heimlich kurz vor Mitternacht am 30. November schleichen ein paar dunkle Gestalten an der Bertelsdorfer Höhe herum. Vermummt, mit Plakaten bewaffnet, sind sie auf dem Weg zum Grundstück der Ballsporthalle. „Der Bürgerwille zählt nicht mehr!“ und „Millionengrab“ steht auf den Plakaten, die sie vor sich hertragen. Soll vielleicht hier am Coburger Stadtrand ein neues „Wackersdorf“ entstehen? Muss man hier mit Besetzungsaktionen und Protestdörfern rechnen? Müssen Wasserwerfer und Polizeihundertschaften zum Einsatz kommen?
Nein, es war nur eine Handvoll Jungpolitiker der Coburger CSU. Leider hatten diese, vor ihrer nächtlichen Protestaktion, sich nicht eingehend informiert, hatte doch auch ihre Stadtratsfraktion für den Bau dieser Halle in aller Konsequenz gestimmt. Gilt der Protest der eigenen Fraktion? Aber von denen will es jetzt ja keiner gewesen sein. Warten wir doch mal ab, was so alles am Bauplatz auf der WackersBertelsdorfer Höhe passiert. Ein „Fahndungsfoto“(02.12. CT) gibt es ja schon.


Einkaufstour in Bayreuth und Umgebung
Noch etwas grippegeschwächt sollten es am 03.12. etwas Käse, Wurst und Porzellan sein. Erst besuchte ich mit Holger die Käserei in Bayreuth. Camembert, Bergkäse, Käsecreme und Mozzarella waren in meiner Tüte und 12 € ließ ich dort.
Nach diesem Besuch ein kurzer Abstecher in der Bayreuther Walküre-Porzellan-Fabrik. Teller, Tassen und Kochgeschirr gab es hier für 2,50 bzw. 5 €/kg. Ideal für ein paar nette, neue Kochfotos. Auch hier fand ich schnell eine große Backform, die ich für Ofenratatouille, Lasagne oder Schäufele nutzen wollte. Leider hat die Porzellanform Gastro-Größe, d.h. sie passt nicht in meinen Ofen. Schade! Trotzdem, das nächste Mal, ich messe meine Backröhre vorher aus, bin ich wieder da.
In Kemnath, 20 km südlich von Bayreuth, gibt es den Werksverkauf der Metzgerei Ponnath. 8,90 € für ein kg argentinische Rinderhüfte ist wirklich ein Schnäppchen. Auch ansonsten gab es viele leckere Sachen. Teilweise war es 2. Wahl, aber auch nur weil z.B. die Form der Wiener oder Kasewürstchen nicht ganz exakt war. Das ist mir aber egal, solange der Geschmack stimmt.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Frittierter Fischsalat (Yam Plaah)

Etwas aufwändig herzustellen. Die hier beschriebene Zubereitung des Fisches ist auch bei uns (in Europa) nicht so geläufig. Dafür wird er aber schön knusprig.

Ich nehme Kabeljau oder auch Seelachs - zugegeben, das ist nicht unbedingt thailändischer Fisch. Die Thailänder bevorzugen ihren Pomfret oder auch Wels. Ich finde unsere Fischarten geschmackvoller. Alles in allem wird der Salat von den Zutaten ähnlich wie der Tintenfischsalat hergestellt. Frisch, etwas scharf, etwas sauer.

 

Zutaten:
1 Stängel Zitronengras
4 rote Chilis
2 Knoblauchzehen

6 EL Fischsoße
2 Limetten
2 EL Palmzucker
1 Prise Kurkuma

600 g Kabeljaufilet
1 TL Salz

1-2 l Erdnussöl
3 EL Erdnüsse
6 Tomaten
3 Schalotten
1 rote Zwiebel
6 Stängel Koriander
8 Stängel Minze


Zubereitung:
Das Zitronengras säubern und dann das Weiße sehr fein hacken. Die Chilis entkernen und ebenfalls sehr fein hacken. Den Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Knoblauch, Chilis und Zitronengras in den Mörser geben und zu einer feinen Paste zerstampfen.

Fischsoße, Limettensaft, Zucker und Kurkuma in eine Schüssel geben und rühren bis der Zucker aufgelöst ist. Die Paste dazugeben und noch einmal alles durchrühren. Dann zur Seite stellen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Den Fisch trockentupfen und beide Seiten salzen. Dann den Fisch auf einem Rost 20 Minuten backen lassen. Den Fisch aus dem Backofen nehmen, abkühlen lassen  und dann mit zwei Gabeln in kleine Stückchen zerrupfen.

Das Öl im Wok oder einer Fritteuse auf 180°C erhitzen. Den Fisch mit einer Schaumkelle in das Öl geben und 30 Sekunden frittieren. Dann vorsichtig umrühren und noch einmal 30 Sekunden braten lassen bis er braun ist. Dann die Fischstückchen mit der Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier zum Abtropfen legen.

Die Erdnüsse in einer trockenen Pfanne rösten. In der Zwischenzeit den Mörser reinigen und trocknen. Im Mörser dann die gerösteten Erdnüsse grob zerstoßen. Die Tomaten in 2 cm-Würfel schneiden. Die Schalotten schälen und in dünne Ringe schneiden. Die rote Zwiebel schälen halbieren und in Halbringe schneiden. Den Koriander waschen, trocknen und grob durchhacken. Die Minzeblätter waschen, trocknen und von den Stängeln zupfen.

Erdnüsse, Tomaten, Schalotten, Zwiebel, Koriander und Minze in eine Schüssel geben und die Hälfte des Dressings darüberträufeln. Darüber wird dann locker der knusprige Fisch gestreut. Unmittelbar vor dem Essen wird das restliche Dressing über den Fisch gegeben und sofort serviert.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Gebratene Putenbrust mit Galgant

Galgant ist dem Ingwer ähnlich. Er bringt eine gewisse Schärfe mit, die dem leckeren Gericht den richtigen "Pfiff" gibt. Insgesamt scharf! Im Kochkurs meinte Yuppadee zu meinem Gericht:"Das schmeckt ja wie zuhause!" Dies hätte eigentlich ein Alarmsignal für mich sein sollen. Ja, es ist wirklich, wirklich scharf, aber lecker! Thai-Beginner sollten die Chili-Mengen etwas reduzieren.

 

Zutaten für die Paste:
20 getrocknete rote Chilis
10 frische Chilis
1 Knoblauchzehe
6 Thai-Zwiebeln
1 TL Garnelenpaste
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 Stück Haldi-Wurzel
1 Stange Zitronengras    

Zubereitung der Paste:
Feingehackte Zutaten für die Currypaste im Mörser zerstampfen und vermischen.

Zutaten:
100 g Galgant
700 g Putenbrust
2 EL Erdnussöl
400 ml (1 Dose) Kokosmilch
2 EL Fischsoße
5 EL Sojasoße
6 EL Austernsoße
1 TL Zucker      
2 TL Instant-Hühnerbrühe  
3 rote Chilis
15 Zitronenblätter

Zubereitung:
Galgant in hauchdünne Scheibchen schneiden und 2 Minuten in Wasser legen.

Putenbrust in dünne Streifen schneiden. Currypaste mit Öl 2-3 Minuten anbraten.

Putenbruststreifen zugeben und 10 Minuten braten, dabei regelmäßig kleine Mengen der Kokosmilch und Galgant zugeben.

Mit Fischsoße, Sojasoße, Austernsoße, Zucker und Instant-Hühnerbrühe abschmecken.

Chilis und Zitronenblätter in feine Streifen schneiden. Zum Servieren mit den Zitronenblättern und Chilis bestreuen.  

Dienstag, 1. Dezember 2009

High Noon - Spatenstich für die neue Ballsporthalle in Coburg






Punkt 12.00 Uhr wurde heute mit dem Bau der Ballsporthalle auf der Bertelsdorfer Höhe in Coburg begonnen. Bei dem symbolischen Spatenstich freute sich  Oberbürgermeister Norbert Kastner, dass „die Mehrheit des Coburger Stadtrats“ anwesend war.




Leider waren die Vertreter der CSU nicht vor Ort. Insbesondere Hans-Herbert „Hut zu groß“ Hartan, als Chef der Coburger Bundesliga-Schützen, wäre wohl doch erwartet worden, wenn seine Stars in der Halle wieder nach Meisterehren greifen sollen (Meinung des Verfassers!). 



Trotzdem war reichlich Coburger Prominenz vor Ort. Stellvertretend für alle seien hier Klaus Geuther vom Coburger Stadtverband für Leibesübungen, Peter Rückert vom BLSV, Eberhard Fröbel vom Sportamt Coburg und Jürgen Heeb, der 1. Vorsitzende des HSC 2000 Coburg, erwähnt.  Kastner begrüßte die zahlreichen Anwesenden, darunter auch einige HSC-Fans,  und stellte fest, dass die Ballsporthalle auf einem sehr repräsentativen Bauplatz errichtet wird. Wer aus dem Norden die Autobahn Richtung Coburg fährt, wird nicht nur von der Veste Coburg, sondern auch von der neuen Ballsporthalle in Coburg begrüßt werden. Als „sportlichen Wettkampf“ bezeichnete er den Bau für die teilnehmenden Bauunternehmen, die sich verpflichtet haben bis zum 31.12.2010 die Halle fertigzustellen. Er meinte weiter,  „Es darf aber auch ein paar Tage eher sein.“ 





Zusammen mit den verantwortlichen Vertretern des Architektenbüros und des Bauunternehmens wurde der symbolische Spatenstich und damit der offizielle Baubeginn der Sporthalle vollzogen.





Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch und Garnelen

Passend zur Jahreszeit ein Kürbisrezept. Noch letztes Jahr hätte ich mich nie an einen Kürbis herangetraut. Bis dahin würde er höchstens vor Haloween mit den Kindern ausgehöhlt. Ein mehr oder weniger gruseliges Gesicht wurde in die Außenhaut geritzt und mit einem Teelicht von innen beleuchtet.









Der nussige Geschmack des Hokkaido-Kürbis, die natürliche Süße der Kokosmilch, die Schärfe der Chilis, der Geschmack des Zitronengrases, an dieser Suppe passt alles zusammen. So lecker, dass wir sie immer wieder nachkochen.





Zutaten:
600 g Hokkaido-Kürbis
1 EL getrocknete Garnelen
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 Stängel Zitronengras
2 grüne Chilis
1 TL Garnelenpaste
1 Prise Salz
500 ml Hühnerbrühe
2 Dosen (800 ml) Kokosmilch
2 EL Fischsoße
1 TL Zucker
400 g gekochte Garnelen
1 rote Chili
1 Stängel Thai-Basilikum


Zubereitung:
Den Kürbis reinigen, in Viertel schneiden und die Kerne entfernen. Die Viertel werden nun in mundgerechte Stücke geschnitten.


Die getrockneten Garnelen in warmes Wasser geben und 15 Minuten einweichen. Den Knoblauch, die Zwiebel und das Zitronengras putzen und sehr fein hacken. Die Chilis entkernen und fein hacken.


Die gewässerten Garnelen abgießen und mit dem Knoblauch, der Zwiebel, dem Zitronengras, den Chilis, der Garnelenpaste und etwas Salz in einen Mörser geben und zu einer Paste zerstampfen. Natürlich kann man die Zutaten auch in eine Küchenmaschine geben, dann ist es etwas leichter.


Die Hühnerbrühe zum Kochen bringen und die Paste einrühren. Die Kürbisstücke dazugeben und etwa 10 Minuten kochen lassen bis der Kürbis weich ist. Etwa ein Drittel der gegarten Kürbisstücke herausnehmen und in einer Schüssel zur Seite legen.


Mit dem Pürierstab die Suppe mit den Kürbisstücken pürieren. Nur das Dicke der Kokosmilch in die Suppe geben und einrühren. Den Rest der Kokosmilch für ein anderes Gericht nehmen. Die Garnelen dazugeben und 3 Minuten mitziehen lassen. Die Suppe soll jetzt nicht mehr aufkochen.


Die Kürbisstücke in die Suppe geben. Die Chili der Länge nach halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden, dann über die Suppe geben. Ein paar Thai-Basilikumblätter zur Garnitur darüberstreuen.

Kartoffelpuffer

Detsch, Dätsch, Dätscher oder Dotsch sind nur einige Namen in Bayern für ein deutsches Nationalgericht – den Kartoffelpuffer. Durchmesser von 10 cm bis Pfannendurchmesser (Omas Detsch waren die besten), alles ist möglich. Genau so vielfältig sind die Beilagen. Ob mit Apfelmus, Kartoffelsuppe oder gar Matjes, alles geht.






Zutaten:
1000 g Kartoffeln
3 Eier
2 EL Mehl
Salz
Butterfett (Butaris o.ä.)


Zubereitung:
Die Kartoffeln raspeln und etwas im Leinentuch ausdrücken.


De Kartoffelmasse in eine Schüssel geben. Die Eier, eine gute Prise Salz  und das Mehl dazugeben und gut durchrühren


Die Kartoffelpuffer werden in reichlich Butterfett herausgebacken bis sie schön knusprig braun sind.


Als Beilage geht von Apfelmus bis Matjes mit Zwiebelsahne eigentlich alles.

Montag, 30. November 2009

Matjes mit Zwiebelsahne


Schnell ohne großen Aufwand zubereitet und ohne jede Kochkunst. Wir lieben Hering, egal ob als Salat, mit Curry oder roter Bete, oder gebraten. Übrigens, die Zutaten in diesem Rezept waren gerade mal für drei Personen ausreichend.






Zutaten:
750 g Matjesfilets
1 Apfel
1 Zwiebel
400 g Sahne


Zubereitung:
Den Apfel schalen und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.


Die Matjesfilets in mundgerechte Stücke schneiden.


Die geschnittenen Matjesfilets mit den Apfel- und Zwiebelstücken vermengen. Die Sahne hinzufügen, umrühren und etwa 60 Minuten ziehen lassen.


Dazu gibt’s Pellkartoffeln, Bratkartoffeln oder ganz lecker: Kartoffelpuffer.




Glühwein oder (und) Schaschliksoße - Adventsparty beim Eichhhörnchen in Weidach




Gestern war der 1. Advent. Zwar spürte man nachmittags bei 11°C nicht so viel davon, aber abends war es dann ganz schön frisch. Es kühlte ab auf 2°C, so wie es im Winter sein soll. Gut, dass der Wirt des Eichhörnchens, Reiner Eichhorn, für seine Gäste vorgesorgt hatte. Wir betraten zunächst das Lokal, warfen einen kurzen Blick in die Küche und schon roch es wie Weihnachten – der erste Glühwein in diesem Jahr für uns, quasi ein Glühwein primeur. ;-) Draußen, dort wo sonst im Sommer die Biergartentische stehen, war ein Kaminofen aufgebaut. Und …






… dort wurde Glühwein serviert. Heiß und süß, lecker! Richtig wohlig warm wurde es einem, von außen und von innen. Schnell hatte sich eine lustige Truppe zusammengefunden.





Draußen wurde es dann trotzdem etwas frisch, also auf ins Lokal. Der Wirt hatte eine Runde Schaschlik für uns vorbereitet. Ich hör jetzt schon wie alle sagen: "Schaschlik und Glühwein, das geht überhaupt nicht!". Aber …








… ich habe schon ewig keine Schaschliks mehr gegessen.  Ein Gericht, dass mir hervorragend schmeckt, es ist halt nicht für Grobmotoriker. Erst blieb das Fleisch am Holzspieß hängen - etwas mehr Krafteinsatz - dann ging es plötzlich ganz leicht. Zu leicht! Zur Freude meiner Mitmenschen, außer Anni, die auch etwas abbekommen hat.





Lag’s am Glühwein? So behaupteten meine Mitesser. Ich denke, dass ich nur, was Schaschlik essen anbelangt, etwas aus der Übung bin. 

P.S.: Das letzte Foto zeigt mein Hemd. Ich finde rot macht sich nicht so gut mit blau.

Sonntag, 29. November 2009

Reisnudeln mit Thai-Basilikum (Guai Thiau Kee Mao)

Blitzschnelle Küche. Wenn man die garen Reisnudeln nicht gleich, und ich meine gleich, verarbeitet, dann gibt es, wie man bei uns sagt, "Baatz". Sie verkleben zu einem unansehlichen Nudelklumpen. Also: Wenn die Nudeln fertig sind, muss es sehr schnell gehen, damit sie nicht aneinanderkleben. Das mis-en-place muss komplett und perfekt stehen. Einfach, aber lecker. Anstatt Hühnerbrust kann man auch Schweinelende, Garnelen, festes Fischfleisch nehmen oder sogar Gemüse.





Zutaten:
4 Knoblauchzehen
4 rote Chilis
400 g Hühnerbrust
3 EL Erdnussöl
400 g Reisnudeln
6 EL Fischsoße
2 EL Palmzucker
8 Stängel Thai-Basilikum





Zubereitung:
Den Knoblauch fein hacken, die Chilis entkernen und ebenfalls fein hacken. Beide Zutaten in einen Mörser geben und zu einer feinen Paste zerstampfen.


Die Hühnerbrust häuten und in feine Scheiben schneiden. Das Öl in den Wok geben und erhitzen. Dann die Paste hinzugeben und braten bis sie zu duften beginnt. Das Fleisch hinzugeben und braten.





In der Zwischenzeit Wasser in einem Topf für die Nudeln zum Kochen bringen.


Jetzt die Nudeln in das kochende Wasser geben und 2-3 Minuten garen lassen.


Jetzt bleibt Zeit um das Fleisch mit Fischsoße und Palmzucker abzuschmecken. Dann verrühren bis sich der Palmzucker aufgelöst hat.


Die gegarten Nudeln abgießen und sofort mit den Thai-Basilikumblättern in den Wok geben. Gut durchmischen und sofort servieren.







 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)