Freitag, 6. August 2010

Wochensplitter 30/2010 31.07.10 – 06.08.10


Themen: Junggesellenabschied, Polterabend

Junggesellenabschied
Am kommenden Samstag ist es so weit. Michael und Jaqueline geben sich das Ja-Wort. Die „geheimen“ Vorbereitungen waren auch angelaufen. Während Jaqueline zum Junggesellinnenabschied am letzten Samstag mit einigen Arbeitskolleginnen auf dem Coburger Schützenfest unterwegs waren, wurde Michael von einigen seiner Kumpels mit dem Zug zum Annafest nach Forchheim verfrachtet. Für beide ein großer Spaß, allerdings sah man die Kollateralschäden noch am Sonntagmittag in ihren Gesichtern. Etwas blässlich, nicht so frisch und lebendig wie sonst, war der Appetit noch nicht so recht zurückgekehrt.  Da müssen sie durch. Es wird wohl nicht ihre letzte Belastungsprobe sein. ;-)




Polterabend
Der war gestern. Bilder dazu gibt es dann nächste Woche. Morgen wird dann die Trauung stattfinden. Wir freuen uns alle sehr darauf und hoffen auf gutes Wetter. Dann wird in einem guten Restaurant in Coburg, dem Kräutergarten gefeiert. Bilder dazu ebenfalls nächste Woche.

Donnerstag, 5. August 2010

Hähnchenkeulen mit süßer Sojasoße

Die Thai-Küche wird ja oft von den Küchen ihrer Nachbarn beeinflusst. Ob jetzt Frühlingsrollen, die es fast identisch in der vietnamnesischen oder chinesischen Küche gibt, oder Currys, die es in Indien, Birma, eigentlich im ganzen asiatischen Raum, außer in Japan, gibt. 
Ketjap Manis ist eine etwas süßlich schmeckende, indonesische Sojasoße. Bei "süßer Sojasoße" sind sicher einige zunächst etwas skeptisch. Wie soll das zusammenpassen? Fleisch und Süße? Es passt hier sehr gut: Etwas umami, etwas süß und scharf. Eine gute Kombination für die Küche im heißen Sommer. 
Wenn ich momentan aus dem Fenster sehe, muss ich mir noch ein paar Grad dazudenken. Knappe 17 Grad Anfang August sind etwas wenig. Wenn ich dann noch daran denke, dass am Samstag mein Sohn heiratet, da möchte man schon den Wettergott anbeten. 
Wieder zum Rezept: Einfache Männerküche. Man kann eigentlich nichts verkehrt machen. Einfach die Zutaten der Reihe nach in die richtige Größe bringen, Wok erhitzen und los geht's.

Zutaten:
1000 g Hähnchenkeulen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
4 cm Ingwer
2 rote Chilis
4 EL Erdnussöl
1 Dose (400 ml) Kokosmilch
8 EL Ketjap Manis

Zubereitung:
Die Hähnchenkeulen in den Gelenken durchschneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln. Den Ingwer schälen und sehr fein würfeln. Die Chilis der Länge nach halbieren, entkernen und in feine Halbringe schneiden.

Das Öl im Wok erhitzen und die Hähnchenteile goldgelb anbraten. Dann herausnehmen und zur Seite legen.

Zwiebelwürfel, Knoblauch, Ingwer und Chilis in den Wok geben und anbraten. Die Kokosmilch und das Ketjap Manis hinzufügen und umrühren.

Die Hähnchenstücke in den Wok geben und bei geschlossenem Deckel etwa 30 Minuten köcheln lassen. Mit Reis servieren.

Mittwoch, 4. August 2010

Warner's Makrelenpastete


Noch ein ganz einfaches Rezept nach Valentine Warner. Ein gebratenes Makrelenfilet war übrig. Im Originalrezept wurden die Zutaten alle in den Mixer gegeben und später noch Makrelenfleischstücke dazu gerührt. Die einfachere (=meine) Variante begnügt sich mit Zerpflücken des Fischfilets und Untermengen aller Zutaten.

Zutaten:
1 Makrelenfilet
1 TL Düsseldorfer Senf extra (scharf)
1 TL Selleriesalz
Schwarzer Pfeffer
2 TL Butter
Zitronensaft

Zubereitung:
Das Makrelenfilet braten und etwas abkühlen lassen. Dann in kleine Stücke zerpflücken bzw. mit der Gabel zerdrücken.

Mit Selleriesalz, Senf, Pfeffer abschmecken, die handwarme Butter untermengen und einen Spritzer Zitronensaft dazugeben.

Auf einem angerösteten Brot servieren.

Dienstag, 3. August 2010

Maiscremesuppe

Was kocht man bei diesem Wetter? Bleibt es kalt bei 16°C? Werden es wieder 25°C oder sogar mehr? Der Morgenspaziergang mit dem Hund bringt manchmal nur 12 °C. Die thailändische Maiscremesuppe kann eigentlich doch gar nicht so verkehrt sein, da sie ja in Thailand immer bei Temperaturen von 35°C und mehr gegessen wird? Warum gibt es eigentlich keine kalten Suppen in der Thai-Küche? Ist ein anderes Thema. 
Zum Rezept: Das Flusskrebsfleisch war vorgegart. Die meisten Zutaten hatte ich im Haus. Ingwer, Knoblauch, Koriander und Chili sind eigentlich immer dabei und gehören zu den Basics.

Zutaten:
30 g Ingwer
280 g (1 Dose) Gemüsemais
3 Knoblauchzehen
1 EL Erdnussöl
1 L Hühnerbrühe
3 EL Fischsoße
250 g Flusskrebsfleisch
3 EL Reiswein
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
2 Eier
Koriandergrün
Chilipulver

Zubereitung:
Den Ingwer schälen und fein reiben. Den Mais in einer Schüssel mit dem Mixer pürieren.

Den Knoblauch schälen und fein hacken. Öl in im Suppentopf erhitzen und den Knoblauch goldgelb anbraten. 

Den Ingwer in den Topf geben, die Brühe und den Mais hinzufügen und langsam zum Kochen bringen.

Fischsoße, Krebsfleisch, Reiswein, Salz und Pfeffer hinzufügen und wieder zum Kochen bringen.

Die Eier in eine Schüssel schlagen und verquirlen. Die Eimasse in die sanft köchelnde Suppe geben und rühren bis die Eier gestockt sind.

Die Suppe mit Chilipulver und Koriandergrün garnieren und sofort servieren.

Montag, 2. August 2010

Makrelen-Gurken-Toast


Eine Kochsendung mit Valentine Warner war der Grund dieses Gericht nachzukochen. Mit Schreibblock bewaffnet habe ich die Sendung verfolgt und alle Zutaten mitgeschrieben. „Makrele mit geröstetem Brot“ hieß dieser leckere Toast bei dem englischen Koch. Gut, er ließ zunächst die Makrelen an der englischen Nordseeküste fangen, meine waren gefrostet und aufgetaut. Er verwendete frischen Meerrettich, ich habe ihn aus dem Glas genommen. Er verwendete für die Meerrettich-Creme englisches Senfpulver. Ich habe sie mit Düsseldorfer Löwensenf gewürzt. Er hat die Makrelen auf den Grill gelegt und gebraten. Ich habe gefroren und bin in der Küche geblieben. Getestet haben wir sie dann schon auf der Terrasse, aber so richtig gemütlich war es da nicht. Das hat ganz schön abgekühlt. Ach ja, die Bilder von Valentine Warner zu diesem Gericht könnt ihr hier ansehen.

Zutaten:
4 Scheiben geröstetes Roggenvollkornbrot
2 Makrelen
1 Salatgurke
1 Glas (145 g) scharfer Meerrettich von Schamel
200 g Crème fraîche
2 TL Düsseldorf Löwensenf extra (scharf)
1 rote Zwiebel
Salz
Pfeffer

Zubereitung:
Die Brotscheiben im Toaster anrösten.

Die Makrelen abwaschen, filetieren und mit einer Pinzette vorsichtig die Gräten ziehen.

Die Salatgurke schälen, in feine Scheiben hobeln und salzen.

Meerrettich, Crème fraîche und Senf zu einer würzigen Crème rühren.

Die Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden.

Die Makrelenfilets mit Salz und Pfeffer würzen und auf der Hautseite scharf anbraten. Die Hitze herunterdrehen, die Filets wenden und fertig garen.

Auf das geröstete Brot, ausgedrückte Gurkenscheiben, die Meerrettichcreme, die Zwiebelringe und die Makrele geben und etwas Zitronensaft darübergeben. Fertig!

Valentine Warner hatte die Reihenfolge des Belags etwas anders. Auf das Brot legte er die Gurkenscheiben, dann die Fischfilets, dann die Meerrettichcreme und darauf die rote Zwiebel. Ja, man sollte seine Unterlagen vor dem Kochen durchlesen. Macht aber nichts, geschmeckt hat es auch bei uns. ;-)


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)