Freitag, 5. August 2011

Wochensplitter 31/2011 30.07.11 – 05.08.11

Themen: Saatgut wegwerfen?, Bohnen, Coburger Schützenfest

Saatgut wegwerfen?
EHEC ist vorbei. Wenn man der Presse bzw. den Medien glaubt, war Saatgut aus Ägypten schuld daran. Viele von uns ziehen sich ihre Sprossen selbst. Was habt ihr mit dem Saatgut gemacht? Habt Ihr es in den Müll geworfen oder verwendet Ihr es weiter?

Bohnen


Am Mittwoch bekam ich 2 kg Bohnen. Zum einen gab es einen einfachen fränkischen Bohnensalat. Das Dressing bestand aus Wasser, Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Zucker und Bohnenkraut. Die Bohnen waren vorgekocht und klein geschnitten. Die Bohnen wurden mit dem Dressing vermengt und dann durften die Bohnen im Dressing eine halbe Stunde ziehen.


Die Beilage Bohnen mit Speck war ebenfalls ziemlich schnell fertig. 200 g Speck wurde in Stifte geschnitten und dann in einer Pfanne gebraten. Dazu kamen dann 400 g Bohnen, die mitgegart wurden bis sie die entsprechende Konsistenz hatten. Ganz wenig Salz, wegen des Specks, und etwas Pfeffer dazu. Fertig. 



Der Rest der Bohnen wird für ein rotes Gemüsecurry (Gäng Ped Pak) verwendet. Das Rezept folgt.

Coburger Schützenfest
Das erste Mal seit fünf Jahren haben wir am Dienstag einen Rundgang über das Coburger Schützenfest gemacht. Mich interessierte vor allem die Gastronomie. Bei den Preisen allerdings könnte einem das leckere Essen im Hals stecken bleiben. Ein paar Beispiele: 100 g gegrillte Kalbshaxe 3,30 €, 100 g gegrillte Makrele 2,70 €, 200 g gebrannte Mandeln 5,00 €. Ein Tischnachbar hatte eine gebratene Forelle mit etwas Salat bestellt und durfte 19 € dafür bezahlen. Bei Getränken fielen die 3,00 € für 0,5 l Mineralwasser bzw. Spezi auf. Da waren ja die 6,60 € für 1 l Bier direkt günstig.
Mein Fazit: Ein teurer Spaß. Damit ist dann alles gesagt.

Mittwoch, 3. August 2011

Wan Tan oder Dim Sum oder Ravioli? Oder Coburger Thai-Maultaschen?


Wie soll ich diese großen gefüllten Nudeln nennen? Auf die Füllung oder auch  „die inneren Werte“ kommt es an. Chili, Ingwer und Knoblauch gehen eigentlich in Richtung Thai-Küche, das Coburger Bratwurstbrät aber in Richtung oberfränkische Maultaschen. So was geht ja überhaupt nicht, werden jetzt alle schwäbischen Köche aufstöhnen. Coburger Bratwurstbrät, grob und bereits mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronenabrieb gewürzt, ist aber auch nichts Thailändisches.  Von allem ein bisschen, vielleicht nenne ich sie dann doch besser Coburger Thai-Maultaschen.


Zutaten für die Brühe:
2 l Wasser
Wurzelgemüse
½ Zwiebel mit Schale
2 Beinscheiben
Salz, Pfeffer
Sternanis
Lorbeerblatt

Zutaten für den Nudelteig:
240 g Weizenmehl
60 g Hartweizengrieß
3 Eier
1 TL Olivenöl
1 TL Salz

Zutaten für die Füllung:
1 rote Chili (entkernt und in Streifen geschnitten)
1 TL frisch geriebener Ingwer
Zitronenabrieb
5 Coburger Bratwürste oder 500 g Bratwurstbrät
1 Karotte (in Julienne geschnitten)
1 Knoblauchzehe (fein gehackt)

Zubereitung:
Wasser mit dem Sternanis und dem Lorbeerblatt zu Kochen bringen. Das geputzte und fein gehackte Wurzelgemüse (Karotte, Sellerie und Lauch) zusammen mit den Beinscheiben etwa 90 Minuten köcheln.  Dann salzen und pfeffern.

Die Zutaten für den Nudelteig gut verkneten und den so vorbereiteten Teig 15 Minuten im Kühlschrank kühl stellen.

Die Bratwürste ausstreifen und mit den restlichen Zutaten für die Füllung gut vermengen und kühl stellen.

Aus dem vorgekühlten Nudelteig breite Nudelbahnen walzen.

Die Brühe über ein Sieb abgießen, das Fleisch in kleine Würfel schneiden. Die Brühe mit den Fleischwürfeln zum Kochen bringen.

Auf eine ausgelegte Nudelbahn wird die Füllung mit einem Löffel aufgebracht, die Ränder werden mit Eiweiß bestrichen. Eine zweite Nudelbahn wird darauf gelegt und dann wird die obere Bahn auf die untere gedrückt. Die Ränder werden ebenfalls zusammengedrückt. Ich habe dazu einen Kochlöffel verwendet.

Die so vorbereiteten  Wan Tan? oder Maultaschen? werden in der kochenden Brühe etwa 12 Minuten gekocht. Ich habe  einfach eine Maultasche zum Testen auseinander geschnitten.

Die Maultaschen werden in der Brühe serviert.

Montag, 1. August 2011

Putengeschnetzeltes im Wrap

Eigentlich wollten wir grillen am Samstag. Hätte man den „Wettergöttern“ geglaubt, hätte es zumindest bei leicht bedecktem Himmel klappen müssen. Nun, über dem leicht bedeckten Himmel waren schwere Regenwolken, die den ganzen Tag unseren Rasen wässerten - für Ende Juli ein Sch…wetter!
Etwas Positives: Fußball ging wieder los! Viele „David gegen Goliath“-Spiele. Und der David setzte sich sogar ein paar Mal durch. Erstligisten aus Leverkusen, Bremen und Wolfsburg strichen erst mal die Segel. Auch dem Erstligaabsteiger St. Pauli wurden die Grenzen aufgezeigt. Das macht den Pokal so interessant.
Gekocht haben wir dann erst am Abend nach einem Blick in den Kühlschrank. Einen öffentlichen Blick da hinein wird es bei mir nicht geben. So kann er so unaufgeräumt bleiben wie er ist. Für mich fängt hier die Privatsphäre an.



Zutaten:
10 g Butter
1 EL Olivenöl
400 g Putenbrust
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
400 g Champignons
200 g TK-Erbsen
2 Peperoni (rot und grün)
200 g Sahne

Zubereitung:
Die Putenbrust waschen, trocknen und in mundgerechte Streifen schneiden.  Im Öl-Buttergemisch anbraten und die Zwiebelwürfel hinzufügen. Leicht bräunen lassen und dünne Knoblauchscheiben hinzufügen. Salzen und pfeffern.

Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden.  Mitbraten lassen bis die sich bildende Flüssigkeit wieder verschwindet. Die Erbsen und die entkernten Peperoni ringe hinzufügen und unterheben.

Die Sahne aufgießen und evtl. noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Das Ganze darf jetzt noch etwas einköcheln.

In der Zwischenzeit werden dünne Pfannkuchen  gebacken. Die Rezepte für die Pfannkuchen gibt es hier.


 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)