Freitag, 20. Mai 2011

Wochensplitter 20/2011 14.05.11 – 20.05.11

Themen:  Nachgebacken und wieder gekocht, Grillen am Sonntag

Nachgebacken und wieder gekocht

 Manchmal packt es einen und dann muss es einfach nachgemacht werden. So ging es mir mit Barbaras Rhabarberkuchen. Es hat alles so geklappt wie geplant und ich habe es ohne Unterstützung geschafft. Für einen „Kuchen-Anfänger“ wie mich ist das erwähnenswert.


 
Unsere Lieblingsspargelsuppe mit Speckwürfeln und Liebstöckel musste einfach sein und auch dieses Mal war sie fantastisch.  Mit fast 600 g Spargel für 3 Personen war auch reichlich von diesem herrlichen Gemüse dabei.  Viel blieb nicht übrig.



 Grillen am Sonntag
Eigentlich ist Grillen unter Zeitdruck nichts für mich. Schließlich stand noch eine Wohnungsbesichtigung in Nürnberg für den frühen Nachmittag an.
Wir hatten drei kleinere Forellen mit Zitronenscheiben und Estragon gefüllt und eine schnelle Senfsoße mit Honig und Estragon dazu vorbereitet (Rezept folgt). Als Beilage haben wir weiße Spargelstücke gegrillt und mit knusprigen Bratkartoffeln aus rohen Kartoffelwürfeln vermengt. Die Forelle sieht auf dem Bild etwas dunkel aus, schieben wir es auf die Kamera. So schlimm wie es aussieht, war es nicht. Im Gegenteil.


Mittwoch, 18. Mai 2011

Pute in Austernsoße (Pad Gai Nguang Naam Manhoy)

Was ist den eigentlich aus Cora geworden, dem kleinen Schäferhundwelpen? Wie geht es ihr? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Nun, Cora, oder besser der Besitzer hat wohl noch mal die Kurve bekommen. Letzte Woche rief das Veterinäramt bei mir an und wollte wissen, wie denn die Situation sei, ob denn immer noch das traurige Winseln und Heulen zu hören sei. Nein, der Hund ist jetzt (im Moment) nicht mehr so oft allein in dem Schrebergarten. Es scheint, dass man einsichtig geworden sei und den kleinen Hund mittlerweilen besser behandelt. Das liegt an mehreren Besuchen durch Vertreter des Veterinäramts und wohl auch an einem "freundlichen" Brief. Cora wird nun auch ausgeführt. Sollte sie einmal früh um 08.00 Uhr in dem Schrebergarten sein, so ist spätestens um 12.30 Uhr eine Betreuungsperson für die Kleine da und geht mit ihr spazieren. Schön, das es jetzt so ist. Ich werde beobachten, ob es auch so bleibt. So bleibe ich der "böse" Nachbar", aber trotzdem ein Tierfreund.

Rindfleisch mit Austernsoße ist eine leckere Sache für Thai Food-Liebhaber, die es nicht so scharf mögen. Rind war alle, Pute war noch da. Also habe ich nur die Garzeiten etwas verändert und ansonsten fast die gleiche Rezeptur genommen. Anstatt Reis Reisnudeln und fertig war ein Abendessen.


Zutaten:
400 g Putenschnitzel

2 EL Sesamöl
2 EL dunkle Sojasoße
1 Knoblauchzehe
2 EL Erdnussöl
400 g Champignons
100 g Babymais
3 Frühlingszwiebeln
1 TL Tapiokamehl
400 g Reisnudeln
Pfeffer

7 EL Austernsoße

Zubereitung:
Die Putenschnitzel in mundgerechte Streifen schneiden und mit Sesamöl und dunkler Sojasoße im Kühlschrank mindestens 10 Minuten marinieren lassen. Bei mir waren es etwa 4 Stunden.

Die Champignons putzen und vierteln. Den Babymais und die Frühlingszwiebeln putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Die Knoblauchzehe feinhacken und in Erdnussöl goldgelb anbraten. Dann das Fleisch hinzufügen und 3 Minuten pfannenrühren.

Die Champignons, den Babymais und die Frühlingszwiebeln hinzufügen und nochmals 2 Minuten pfannenrühren.

Das Tapiokamehl mit etwas Wasser verrühren und dazugeben. Etwa 5 Minuten köcheln und eindicken lassen.

In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Es passte bei mir sehr gut in das Zeitschema. Soße und Reisnudeln waren gleichzeitig fertig. Ich habe die Nudeln abgegossen, ein paar Tropfen Erdnussöl darüber gegeben und untergehoben. So waren die Reisnudeln kaum verklebt.

Jetzt noch den Pfeffer und die Austernsoße hinzufügen. Der Mais sollte jetzt auch gar sein (sonst noch ein, zwei Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen). Fertig.


Dienstag, 17. Mai 2011

Hackpfanne mit Nudeln

Die Handballsaison neigt sich dem Ende zu. Das letzte Heimspiel am Samstag konnte gegen einen schwachen Gegner souverän gewonnen werden (35:26 gegen OSC Rheinhausen). Ums Spiel herum war nicht alles so positiv. Da erklärt der Chef der Coburger HSC 2000 GmbH Jochen Knauer am Freitagabend dem Spieler Sebastian Munzert, dass man in der neuen Saison auf seine Dienste verzichten werde. Ob das der richtige Zeitpunkt ist? Na ja, über Stil könnte man mit den Verantwortlichen seit Jahren streiten. Dann passiert es aber am Samstagmorgen! Der Torschützenkönig der 2. Handball-Bundesliga, der Coburger Alexander Auerbach informiert den Verein, dass er ab der kommenden Saison nicht mehr für den HSC spielen wird. Die Bombe hat eingeschlagen. Da wird wohl Alexander seinen Kumpel Sebastian begleiten. Für den Geschäftsführer kam das "völlig überraschend". Für mich ist es konsequent. Wann endlich werden Profis in diesem professionellen Geschäft tätig?

Früher hatten wir solche schnell zubereiteten Sachen sehr oft. Großes Können bei dieser Art von Kochen ist nicht nötig. So wäre es dann auch ein Rezept für einige HSC-Verantwortliche. Wichtig sind eigentlich nur gute Zutaten, der Rest geht von allein. Das ist beim HSC dummerweise nicht der Fall.



Zutaten:
500 g Rinderhack
20 g Butter
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Zwiebel
½ l Hühnerbrühe
1 TL Fünf-Gewürze-Pulver
1 Prise Peperoncino-Pulver
1 TL Thymian
1 TL Oregano
2 Lorbeerblätter
200 g saure Sahne

Zubereitung:
Rinderhack scharf anbraten. Zwiebel fein würfeln und dazugeben.

Mit Fünf-Gewürze-Pulver, Peperoncino-Pulver, Thymian, Oregano, Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer würzen und ½ l Hühnerbrühe dazugeben.

Auf niedrigster Stufe etwa 60 Minuten köcheln lassen.

Saure Sahne dazugeben, noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt nicht mehr kochen lassen.

Die Nudeln nach Packungsanweisung garen und dann in wenig Olivenöl und Butter anrösten.

Montag, 16. Mai 2011

Dickes Rindercurry mit Erdnüssen

Das haben wir schon letzte Woche gekocht und heute dann veröffentlicht. Bei Blogger ging ja ab letzten Mittwoch so einiges durcheinander. Ich konnte mich nicht mehr abmelden, ich konnte keine Beiträge posten, die "Planung" hatte auch nicht funktioniert. Egal, jetzt geht's ja wieder. Wir sind ja leidensfähig.

In Thailand wird dieses Curry gern mit "100jährigen" Enteneiern gegessen. Diese sind zwar nicht 100 Jahre alt, sehen aber so aus. ;-) Sie werden in Asche, Lehm und ein paar geheime Zutaten gelegt. Dabei wird die Schale schwarz, das Eiweiß grün und der Dotter geht ins Schwarze über. Das Auge isst mit! Ich bin bei meiner Version deshalb bei frischen Hühnereiern geblieben. Ich weigere mich außerdem immer noch Rinderfilet in Streifen zu schneiden und dann 10 Minuten zu kochen. Dafür reicht auch Rumpsteak. Im übrigen bin ich mir relativ sicher, dass Rinderfilet in der authentischen thailändischen Küche keine große bzw. gar keine Rolle spielt. Ansonsten war es ein ganz normales, scharfes Curry. Die Eier milderten die Schärfe etwas ab und passten gut.


Zutaten:
400 ml (1 Dose) Kokosmilch
3 TL rote Currypaste
2 Stängel Zitronengras
4 EL Fischsoße
3 EL Palmzucker
400 ml (1 Dose) Kokosmilch
600 g Rumpsteak
60 g Erdnüsse
4 Eier
3 rote Chilis
8 Zitronenblätter
2 EL Fischsoße
1 Prise Pfeffer
2 Stängel Thai-Basilikum

Zubereitung:
400 ml Kokosmilch in einem Topf erhitzen und zum Kochen bringen. Rühren, bis die Kokosmilch etwas eingedickt ist. Die Currypaste hizufügen und 3 Minuten mitkochen, bis die Flüssigkeit zu duften beginnt.

Das Zitronengras putzen, mit dem Küchenbeil plätten und dann in 5 cm-Stücke schneiden. Zitronengras, Fischsoße und Palmzucker hinzufügen und durchrühren. Aufkochen bis die Flüssigkeit eine schöne rote Farbe bekommt. Jetzt weitere 400 ml Kokosmilch hinzufügen und wieder kochen lassen.

Das Fleisch in schmale Streifen schneiden. Die Erdnüsse im Mörser grob zerstoßen. Fleisch und Erdnüsse in die Soße geben und 10 Minuten kochen lassen.

4 Eier in der Zwischenzeit hart kochen. Die meiste Flüssigkeit sollte jetzt reduziert sein. Chilis entkernen und in schmale Streifen schneiden. Die Zitronenblätter rollen und in feine Streifen schneiden. Chilis, Zitronenblätter, Fischsoße und Pfeffer hinzufügen und abschmecken. Die Basilikumblätter zupfen und über das Curry streuen. Die Eier vierteln und darübergeben. Mit Reis servieren.

 
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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)