Es gibt viele verschiedene Rezepte für Klöße. Erst letzte Woche habe ich ein Rezept aus Mittelfranken gelesen, in dem Milch als Zutat in dem Kartoffelteig war. Mein, oder besser Annis, Rezept ist da etwas puristischer. Diese leckeren Kartoffelkugeln begleiteten unser Schäufele am letzten Sonntag und sie haben ihre Sache gut gemacht.
Eigentlich sind es unsere Lieblingsklöße. Sie sind ziemlich schnell zubereitet und schmecken dazu noch lecker. Für den Teig braucht man etwas Geduld. Er soll eine richtig feine Konsistenz haben. Auf keinen Fall sollen noch kleine Kartoffelstückchen drin sein. Wenn etwas übrig bleibt, dann werden die restlichen Klöße in Scheiben geschnitten, herausgebacken und mit der restlichen Soße und dem restlichen Fleisch gegessen. Oder man schlägt einfach (über die gebratenen Kloßscheiben) ein paar Eier drüber, etwas Salz und Pfeffer, und isst es pur. So hat es meine Oma schon getan. Sie wusste schon, was gut ist.
Zutaten:
2000 g Kartoffeln
300 g Kartoffelmehl
1 EL Salz
400 ml Wasser
4 Scheiben Toastbrot
50 g Butter
Zubereitung:
Kartoffeln schälen, weich kochen und mit einer Kartoffelpresse pressen.
Die Kartoffelmasse in einer Schüssel salzen, Kartoffelmehl dazugeben, nach und nach kochendes Wasser dazugeben und den Teig kräftig so lange schlagen bis er sich von der Schüsselwand löst. Das Teigschlagen geht am besten zu zweit. Einer hält die Schüssel fest und dreht sie ab und zu ein Stückchen weiter, der Partner schlägt den Teig.
Das Toastbrot würfeln, in reichlich Butter goldbraun rösten und zur Seite stellen.
Den Teig evtl. noch einmal mit Salz abschmecken, Den Kloßteig mit Toastbrotwürfeln füllen, Klöße formen und in kochendes Wasser geben. Die Klöße etwa 10 Minuten ziehen lassen. Das Wasser soll jetzt nicht mehr kochen. Fertig sind sie, wenn sie langsam an die Wasseroberfläche kommen.
Peter, auf diese Art habe ich noch nie Kartoffelklösse gemacht, klingt aber nicht schlecht und wird auf alle Fälle ausprobiert !
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