Donnerstag, 4. März 2010

Gefüllte Putenoberkeule

Wir haben mal wieder etwas ausprobiert. Als "Rouladen-Süchtige" wollten wir unsere Lieblingsfüllung in eine Putenoberkeule "einbauen". Das Entbeinen gelang und die Zubereitung waren eigentlich problemlos. Bis auf die Soße! Ich weiß nicht mehr woran es lag. Entweder war der Sauerrahm zu kalt oder wurde dann zu schnell aufgekocht. Vielleicht habe ich zu wenig eingerührt, ich weiß es nicht! Jedenfalls war die Soße leicht grießelig. Über gut gemeinte Ratschläge freue ich mich.


Zutaten:
1,2 kg Putenoberkeule
200 g ger. Bauchspeck
2 Zwiebeln
3 Gewürzgurken
4 TL scharfer Senf
Salz
Pfeffer
2 EL Pflanzenöl
10 getrocknete Tomaten
500 ml Hühnerbrühe
200 g Sauerrahm
2 EL Tomatenmark

Zubereitung:
Die Putenkeule entbeinen und mit einem scharfen, großen Messer das Fleisch in der Mitte einschneiden und jeweils waagrecht nach links bzw. rechts schneiden ohne die Haut zu verletzen. So entsteht ein großes rouladenähnliches Fleischstück.

Den Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein hacken. Die Gurken in kleine Würfel schneiden. Den Backofen auf 150°C vorheizen.

Die Oberkeule innen salzen und pfeffern. Dann mit Senf bestreichen. Den Speck, ¾ der Zwiebeln und die Gurken auf die Innenseite geben. Die Putenoberkeule jetzt zusammenrollen und mit Rouladennadeln schließen.

Das Öl in einem Bräter erhitzen und die Oberkeule von allen Seiten scharf anbraten und danach außen salzen und pfeffern. Die restlichen Zwiebeln und die Tomaten dazugeben, etwas anschwitzen lassen und mit etwa 200 ml Hühnerbrühe aufgießen.

Den geschlossenen Bräter bei 150°C im Backofen 60 Minuten lang backen. Dann Deckel entfernen. Bei 220°C weitere 30 Minuten braten lassen.

Die Pute in den Bräterdeckel legen und im Ofen warm halten. In der Zwischenzeit die Soße erhitzen, Sauerrahm und Tomatenmark dazugeben und unter Rühren einmal aufkochen lassen. Die Putenoberkeule in Scheiben aufschneiden und mit Klößen servieren.

1 Kommentar:

  1. Die Hitze war zu groß, da flockt der Sauerrahm aus. Abhilfe dagegen? Vorher den Sauerrahm mit ein, zwei Löffeln kaltem Wasser verrühren, den Rahm erst recht spät zugeben.

    Wenn er aber ausgeflockt ist - runter mit der Hitze, etwas warten und mit dem Zauberstab glatt "pürieren".

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