Freitag, 20. November 2009

Der Zoo in Erfurt – Nach der Renovierung wird er ein noch größeres Erlebnis - 2010


Der lang vorgesehene Besuch im Thüringer Zoopark in Erfurt stand am 03.11.09 an.




Erfurt, etwa 90 Minuten Autofahrt von Coburg entfernt, hat einen Zoo, der gegenüber dem Tiergarten Nürnberg einen großen Vorteil hat: Es dürfen Hunde mitgenommen werden.

Insgesamt waren an diesem sonnigen, aber kalten Tag etwa 20 Besucher auf dem Zoogelände. Wir hatten anfangs den Eindruck „wenig Tiere und wenig Besucher“. Der Grund stand dann auch an einigen leeren Käfigen auf kleinen Schildern. Der Zoo wird renoviert und die Tiere waren in anderen Zoos untergebracht. So saß bei den Meerkatzen ein einzelnes Tier in einem altertümlichen Käfig. Das Tier war zu sehr an Menschen gewöhnt worden und vertrug sich mit seinen Artgenossen nicht mehr. Traurig anzusehen!
Interessanter ging es im Elefantenhaus zu. Neben den Dickhäutern waren hier auch Reptilien untergebracht.













Hier hätte ich Stunden verbringen können. Besonders interessant eine Abteilung für nachtaktive Tiere. Die Käfige waren abgedunkelt und dafür mit einem blauen Licht erleuchtet. So waren diese Tiere tagsüber „nachtaktiv“.


Vor dem Nashornhaus, neu und modern, mit Besucherumlauf im ersten Stock, war ein Hundeparkplatz eingerichtet. Hunde hatten natürlich nichts in den Gebäuden verloren. Filou war von seinem Parkplatz nicht so begeistert. Es half ihm nichts.





Im Nashornhaus gab es sogar Nachwuchs! Sehr lebendig und aktiv hatte der Kleine versucht seine Mutter zum Spielen zu animieren und hat seine Kreise um sie gedreht. Wie ein kleiner Hundewelpe! Das hat Spaß gemacht hier zuzusehen.





Das Nashornbaby war gar nicht so leicht zu fotografieren. Blitzen war verboten um die Tiere nicht zu erschrecken und selbstverständlich habe ich mich daran gehalten.


Am Vogelhaus vorbei ging es zu den Giraffen, Emus und Yaks. Und da war er wieder, unser Hunger. Die Imbissbude war nicht weit. Es war etwa halb eins, also auf zum Essen. Leider Pech gehabt. Die Imbissbude – geschlossen, das Bistro – geschlossen. Geöffnet hatte nur die Zoogaststätte. Allerdings roch es in diesem Lokal weniger gut nach altem Fett und es war auch sonst nicht so einladend. Wir haben notgedrungen auf das Essen jetzt verzichtet.


Das Beste kam am Schluss! Das Löwenhaus mit einer tollen Freianlage. Die Besucher sind hinter einer Sicherheitsglasscheibe und man meint, dass man die Tiere anfassen könnte. Einfach herrlich!










Unser Fazit: Der Thüringer Zoopark in Erfurt wird nach der Renovierung, die hoffentlich bald abgeschlossen sein wird, ein sehr schöner Zoo sein. Enttäuschend für uns, zum heutigen Zeitpunkt, die leider mehr als mangelhafte Gastronomie. Trotzdem hatte sich der Tag gelohnt. Das Nashornbaby, die Reptilien, die nachtaktiven Tiere und der absolute Höhepunkt: Das Löwenhaus mit seinen wunderschönen Bewohnern. Wir werden nächstes Jahr wieder kommen und werden hoffentlich in einer verbesserten Gastronomie zu einer Thüringer Rostbratwurst kommen.

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