Donnerstag, 14. Oktober 2010

Gefüllte Hähnchenschenkel mit Steinpilzrisotto

Steinpilze habe ich jetzt schon 2 Wochen gesucht. Auf dem Markt. Es tut mir Leid, Pilze suchen und vor allem essen wäre für mich lebensgefährlich. Wir haben das einmal in Dänemark gemacht. Wir waren damals sehr sicher, dass wir Steinpilze gesammelt hatten. Sie waren einfach nur bitter und uns war dann etwas unwohl. Wer keine Steinpilze erkennt, braucht auch nicht in den Wald gehen. So bin ich auf den Wochenmarkt angewiesen und bei uns gibt es z.Z. keine Steinpilze. Also gibt es dieses Mal die einfache, (hoffentlich?) sichere, getrocknete Variante. Auf die Idee die Hähnchenschenkel auf diese Art und Weise zu füllen, hat mich mein Knoblauchhuhn gebracht.


Zutaten:
4 Hähnchenschenkel
100 g Schafskäse
Thymian
Salz, Pfeffer

50 g getrocknete Steinpilze
250 g Risottoreis
Butter
1 Schalotte
100 g Parmesan
Pilzwasser
Geflügelbrühe


Zubereitung:
Den Schafskäse in schmale Scheiben schneiden und kräftig mit Thymian würzen.

Die Hähnchenschenkel putzen und dann vorsichtig mit den Fingern die Haut lösen. In diese Taschen wird der Schafskäse geschoben. Außen werden die Hähnchenschenkel mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Die Hähnchenschenkel 10 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze und dann für 25 Min bei 200°C Umluftgrillen garen.

In der Zwischenzeit das Risotto zubereiten. Die getrockneten Steinpilze habe Ich schon etwa 1 Stunde in heißem Wasser eingeweicht.

Die Steinpilze über einem Sieb abgießen und das Pilzwasser aufheben.

Mit etwas Butter die Schalottenwürfel anschwitzen, den Reis dazugeben und etwa 3 Minuten mitbraten lassen.

Die Pilze und das Pilzwasser dazugeben und einreduzieren lassen. Die Geflügelbrühe habe ich etwas angewärmt und gieße unter ständigem Rühren immer wieder etwas auf.

Wen der Reis gar ist und das Risotto schön „schlotzig“, den Topf vom Herd nehmen und ein Stück Butter und den geriebenen Parmesan unterheben. Evtl. mit Salz und etwas Pfeffer nachwürzen. Fertig.

4 Kommentare:

  1. Der kräftige Steinpilzgeschmack getrockneter Pilze entschädigt einen für das Fehlen frischer Pilze.

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  2. Mit so einem Hühnerbein dürftest Du auch zu mir rüberlaufen!

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  3. @Arthurs Tochter:
    Der Weg ist weit. Ob da das Bein so lange überlebt? ;-)

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  4. Wenn das Steinpilzgericht bitter war, war wahrscheinlich ein Bitterling (auch Gallenröhrling genannt) dabei. Kann man sehr schön mit dem Steinpilz verwechseln, zu achten ist auf ein leicht rosa Fleisch (also die Röhren unter dem Hut) und vor allem der netzartigen Struktur auf dem Stiel. Wenn immer noch ein Zweifel besteht, kleines Stück aus dem Hut schneiden und probieren, den Bitterling schmeckt man sofort raus, versprochen :-)

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