Themen: Wieder verloren - Letztes Heimspiel des HSC 2000 Coburg, Königsangeln in Kösten, Nach dem Hecht gehechtet
Wieder verloren - Letztes Heimspiel des HSC 2000 Coburg
Wieder einmal zuhause verloren. Die ehemalige „Hölle Nord“ des HSC 2000 Coburg hat ihren Ruf in dieser Saison endgültig verloren. Im letzten Heimspiel am Samstag setzte es die achte Heimniederlage für die Gastgeber. Eigentlich fing alles gar nicht so schlecht an. Das Spiel war ausgeglichen und der Vorsprung der Heimmannschaft konnte auf 19:15 ausgebaut werden. Man merkte nun aber deutlich das Fehlen von Alternativen in Angriff und Abwehr. Die verletzten Jan Kästner und Anton Lakisa wurden bitterlich vermisst. Was anschließend folgte, ließ die 1200 Zuschauer die anschließende Happy Hour (Bier 1 €) vergessen. Mir jedenfalls ist das Bier im Hals stecken geblieben. Technische Fehler, die in der Menge nicht mehr vertretbar sind. Harmlose Angriffe, die deutlich machen wie sehr ein gefährlicher Shooter im linken Rückraum fehlt. Es gewann letztlich der TV Korschenbroich mit 28:27, der sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckerte.
Gut, dieses Jahr wird man sich aufgrund glücklicher Umstände am grünen Tisch noch in der 2. Liga halten, aber was wird nächstes Jahr? Soll diese „Mannschaft“ in der kommenden Saison wirklich den erforderlichen 9. Platz für die eingleisige 2. Liga schaffen können?
Königsangeln in Kösten
Zum nächsten Reinfall: Wie ein Schwarm von Kormoranen fielen am Sonntag die Angler des Angelclubs Lichtenfels-Staffelstein am Baggersee in Kösten ein. Das diesjährige Königsangeln stand an. Autostaus am See, mit Wohnmobilen zugeparkte Anfahrtswege – Nein, so macht das keinen Spaß! Ich habe die Konsequenz gezogen und bin wieder nach Hause gefahren. Diese Form des Angelns ist nichts für mich. Von Entspannung pur keine Spur! Mein persönliches Königsangeln werde ich im Laufe der nächsten Woche an einem schönen einsamen See genießen – Petri Heil!
Nach dem Hecht gehechtet
Mein privates Anangeln für diese Saison am Montag am Baggersee Mainroth wurde fast zum Reinfall, trotz Anfütterns mit einem Futter mit dem „unfehlbaren“ Karpfenduftstoff, das den Namen „Top Secret“ trägt. Nun, „top secret“ blieb es für die Karpfen. Die rührten sich nämlich überhaupt nicht. Kein einziger Zupfer! Kurz vor dem Heimgehen packte ich die Spinnrute aus. Es schien fast so, als ob ich mit meinem Wobbler bei den Würfen immer wieder an Kraut oder Ästen hängenblieb. Dann passierte es. Ein Schwall, spritzendes Wasser! Ein wunderschöner Fisch hatte den Wobbler im Maul hängen. Wo war mein Kescher? Den hatte ich schon aufgeräumt. Welch unverzeihlicher Anfängerfehler! Das Ufer war sehr flach. Ich wollte den Hecht einfach ans Ufer ziehen. Fast hätte geklappt. Ich weiß nicht warum, aber der Knoten am Kunstköder ging auf. Noch so ein Anfängerfehler! Der Fisch im handhohen Wasser, völlig benommen. Ich warf die Rute weg und (jetzt kommt’s!) hechtete mich nach dem Fisch. In Torwartmanier hechtete ich, bekam den Räuber mit beiden Händen zu fassen, eine Hand hinter den Kiemen, die andere am Schwanz. Er hatte keine Chance. Nachdem ich mit dem Oberkörper im Wasser lag, mit dem Hecht in beiden Händen, robbte ich rückwärts durch den Schlamm wieder heraus.
Ergebnis: Hecht – 68 cm, 3000 g, Hose – schlammig von oben bis unten, Jacke – im vorderen Bereich tropfend nass, Gesamtergebnis – ein voller Erfolg. Ich weiß jetzt auch warum der Hecht Hecht heißt. ;-)
Also ein Hechtsprung für den Hecht... Das ist echter Einsatz. Davon würde ich auch gerne Bilder sehen :-)
AntwortenLöschenGlaub mir, die wären unbezahlbar!! ;-)
AntwortenLöschenpetri heil Peter,
AntwortenLöschenalso "alter" Handballer sind dir solche "HECHT"-Sprünge sicherlich nicht unbekannt.
... was wurde aus dem Hecht auf dem Schneidbrett??!
Hechtklößchen in Weißweinsud evtentuell?!!
lg Peter
der Angellateiner aus Griechenland
@Peter:
AntwortenLöschenDas kann sein. Das hatten wir bei unserem letzten Hecht. Oder vielleicht einmal Hecht im Bierteig, ein fränkisches Rezept. Allerdings werde ich da lieber den Vater meiner zukünftigen Schwiegertochter ranlassen. Der hat das schließlich gelernt. Und kann das perfekt!!!