Montag, 7. Dezember 2009

Der Nikolaus beim HSC 2000 Coburg? Desolate Heimmannschaft kriegt den Knüppel aus dem Sack

Was war denn da los? Eine munter aufspielende Gästemannschaft, die sich trotzdem nicht zu sehr ins Zeug hängte und auf der anderen Seite ein müde und unkonzentriert wirkender HSC.
Das Spiel der 2. Bundesliga Süd, HSC 2000 Coburg – TSG Friesenheim, in der Coburger Angerhalle zeigte den HSC-Fans, wo die Heimmannschaft wirklich steht. Zur Halbzeit 8:16 und wo man hinsah, versteinerte Mienen. Erst in der 31. Minute wurde der 10. Treffer des HSC in der „Hölle Nord“ erzielt. Nur, langsam friert die „Hölle Nord“ ein. In der 40. Minute wurden aus dem Fan-Block die Trommeln weggetragen. Fluchende und wild pfeifende Fans aus dem blauen Block verließen die Halle. 23:36 der Endstand vor mitleidig zusehenden Friesenheimer Fans, die wohl ein so verfrühtes Weihnachtsgeschenk nicht erwartet hatten.
Für die Coburger gilt: Hier wird wohl Knecht Rupprecht mit dem Knüppel auf der Nikolausfeier der Profis erscheinen müssen. Nach dem Spiel am Samstag wird wohl auch der Sack, in den die schlechten Spieler gesteckt werden, zu klein sein. Da wird Rupprecht schon mit dem Mannschaftsbus vorfahren müssen. Desolat auch die Interviews. Anstatt einen Verantwortlichen ans Mikrophon zu stellen, müssen ratlose und verzweifelte Spieler ihre Entschuldigungen ins Mikro stammeln. Es hat sich nichts geändert. Es muss sich aber fast alles ändern, wenn in der nächsten Saison die Heimspiele in der 3289 Zuschauer fassenden Ballsporthalle nicht ein Punktspiel der Regionalliga Süd sein sollen.

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