Freitag, 29. Juni 2012

Einfach, aber lecker - Schafskäsecremesuppe mit Porrée

Zugegeben, man ist manchmal mit der Lebensmittelliste schon etwas eingeschränkt. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht etwas Leckeres zu essen bekommt. Anhand der "erlaubten" Lebensmittel kann man aber mit viel Fantasie und vielen Gewürzen und Kräutern immer wieder etwas Schmackhaftes kochen. Nach 14 Tagen darf man auch wieder Öle wie Leinöl, Walnussöl für kalte Speisen und Kokosfett und Erdnussöl zum Braten nehmen. Die Zeit des "Bratens" mit Wasser oder Gemüsebrühe ist damit vorbei. Ganz einfach ist folgendes Rezept:


Zutaten: 
115 g Schafskäse
160 g Porrée
etwa 200 ml Gemüsebrühe

Zubereitung:
Der Porrée wird gewaschen, geputzt, in Ringe geschnitten und dann in eine Pfanne gegeben. Etwas Gemüsebrühe dazu und den Porree garen lassen.

Inzwischen wird der Schafskäse in kleine Würfel geschnitten und ebenfalls in die Pfanne gegeben.

Ab und zu umrühren. Wenn der Schafskäse genügend geschmolzen ist, wird die cremige Suppe mit einer oder zwei Scheiben Brot gegessen.


Samstag, 23. Juni 2012

Eine scharfe Sache - Blumenkohl-Linsen-Curry

Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ernährungsumstellung so schmackhaft wird. Hinzu kommt, dass es tatsächlich Auswirkungen auf meinen Blutdruck hat. Auf Tabletten kann ich mittlerweilen verzichten.  Die Gewichtsreduktion ist beindruckend, Heißhungerattacken bleiben aus. Mangelerscheinungen habe ich bisher auch nicht festgestellt. Kurz: Es wirkt und ich bin total zufrieden.
Ich habe von einer Bekannten ein Kochbuch ausgeliehen, das mich hier inspiriert hat. Gesund, schmackhaft und vor allem: scharf. Ich habe Currypulver aus dem Asia-Shop verwendet und das hatte es in sich. Eine ganze Chilischote war dann auch noch dabei. Eine schweißtreibende Angelegenheit.


Zutaten:
95 g rote Linsen
Wasser
150 g Blumenkohl
(1 EL Erdnussöl)
1 TL Currypulver
1 Chilischote
200 ml Gemüsebrühe
1 EL Apfelessig
Petersilie

Zubereitung:
Die Linsen werden 10 Minuten in kochendem Wasser vorgegart. Das Wasser soll gerade so die Linsen bedecken. Man muss dabei aufpassen, dass nichts anbrennt. Eventuell etwas Wasser nachgießen.

Den Blumenkohl putzen und in kleine, etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Eine Pfanne erhitzen und mit wenig Öl die Blumenkohlscheiben anrösten. Das Currypulver darübergeben und kurz weiterbraten lassen. Dann den Blumenkohl herausnehmen und zur Seite stellen.

Die Linsen abgießen und etwa 2 Minuten mit dem Blumenkohl erwärmen. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und noch einmal 10 Minuten garen .

Zwischenzeitlich die Chilischote entkernen und in Streifen schneiden. Sie darf dann auch noch ein paar Minuten mitgaren. Evenzuell etwas Gemüsebrühe zusätzlich dazugeben, falls das Curry zu dick wird.

Am Schluss kommt noch etwas Apfelessig und etwas Petersilie dazu fertig. Dazu gab es wieder den obligatorischen Apfel und das Brot. Lecker, sättigend, scharf!

Montag, 18. Juni 2012

Sonntags immer gerne - Scharfe Garnelen mit Eisbergsalat

Anders essen - anders leben? Eigentlich nicht, aber vielleicht doch! Ein paar neue Regeln gibt es schon. Pro Mahlzeit darf nur eine Sorte Eiweiß verzehrt werden. Mahlzeiten gibt es drei, nicht zwei oder vier. Nein, drei! Die sollen nicht unmittelbar hintereinander verspeist werden, sondern es muss eine Pause von 5 Stunden dazwischen liegen. Das sind mal zwei von acht Regeln. Ansonsten lebe ich nach meiner eigenen Lebensmittelliste. Dieser Zettel auf dem steht, was ich alles essen darf, hat mich am Anfang geschockt. Vieles stand darauf, was ich vorher nie oder kaum gegessen habe. Jetzt aber bin ich daran gewöhnt. Es sind ja auch ein paar leckere Sachen dabei, z.B. Garnelen. Die werden (noch) mit der Bratfolie gebraten und an den Salat kommt (noch) kein Öl. Das ändert sich jetzt aber bald.

Die Garnelen werden zunächst mit Chilischotenringen, Knoblauch und etwas Fischsoße mariniert. Dann werden sie auf einer Bratfolie schön gebraten. Auf den Salat kommt eine Marinade aus Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Frühlingszwiebelringen. Das war's. Das Ganze schmeckt vorzüglich und sieht so aus:




Samstag, 16. Juni 2012

Es geht wieder los! oder: Tschüß, Schweinebraten!

Es wird jetzt aber langsam Zeit! Fast ein Vierteljahr gab es keinen Eintrag mehr. Einige schrieben mir und fragten nach. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Es hat sich einiges geändert. Meine OP im Februar habe ich mittlerweilen überstanden. Ein paar Posts hatte ich noch auf Lager, aber das hat auch nur bis zum März gereicht.

Ich habe bei mir einiges geändert, habe z.B. den festen Entschluß etwa 25% meines Körpergewichts dauerhaft zu verlieren. Das macht man immer dann, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt oder man gibt komplett auf. Ich bin aber eine Kämpfernatur! Am 31. Mai habe ich für mich eine Stoffwechseländerung beschlossen. Am 3. Juni habe ich auch damit begonnen. Heute, am 16. Juni, habe ich schon fast 5 kg verloren. Der Weg ist noch weit. Natürlich wird seit dem 3. Juni bei uns anders gekocht. Ich möchte in den nächsten Tagen ein paar "andere" Rezepte als bisher veröffentlichen. Mal sehen, ob es Euch auch schmeckt.

Tschüß, Schweinebraten

Freitag, 23. März 2012

Vom Webergrill - die Schweineschaufel

Geändert hat sich nichts - das Betriebssystem ist und bleibt instabil. Ich weiß jetzt auch woran es liegt. Es ist eigentlich eine Software, die das Betriebssystem stabiler machen sollte, die das Betriebssystem schneller machen sollte und die alles für den DAU (= dümmster anzunehmender User) erledigen sollte. Jetzt hat der DAU aber noch einen draufgesetzt. Da gibt es einen "Turbo-Modus". Der macht alles noch schneller, stellt dabei aber so viel um, dass sich der DAU nicht mehr traut, die Software zu löschen. Nächste Woche bekomme ich mein Windows 7.


Wenn man nicht so oft am Laptop sitzt, sieht man etwas mehr Fernsehen. So habe ich neulich in eine Kochsendung mit Jamie Oliver gezappt. Es gab Schweinebraten. 

Und so funktionierte es:
Die Haut eines Schweinebratens rautenförmig einschneiden. Olivenöl mit Thymian, Rosmarin, Kümmel und Salz ordentlich einreiben und dann in den Backofen. 30 Minuten bei 240°C, dann vier bis fünf Stunden bei 150°C garen. 

Ich habe meinen Weber-Grill verwendet und mich an diese Vorgaben gehalten. 

Dazu gab es einen ganz, ganz schnellen Kartoffelsalat. Das lag aber auch daran, das er Speck und auch die Gürkchen ausgegangen waren. Kartoffeln kochen und schälen, dann in Scheiben schneiden, ein Packung fertigen Fleischsalat dazugeben, ein Zwiebel fein würfeln und dann nur noch alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Er hat gut dazu gepasst. Unser "Fränkischer" oder "Annis Kartoffelsalat" sind aber beide besser.

Montag, 12. März 2012

Lammkeule aus dem Römertopf mit Neustadter Klößen und Schwarzwurzeln

Mal wieder was aus dem Römertopf, das wäre schön. Eine letzte halbe Lammkeule wurde aus dem Gefrierschrank geholt und sanft im Kühlschrank aufgetaut. Über die Zutaten waren wir uns nicht ganz klar. Rosenkohl oder Bohnen sollten es dann sein, bis wir herrliche Schwarzwurzeln gefunden hatten. Also, umdisponieren! Als ich dann noch eine Packung mit typisch Neustadter (bei Coburg) Klößen sah, war die Planung beendet. Zur Erklärung, die Neustadter Klöße sind denn Coburger Klößen sehr ähnlich, um nicht zu sagen so gut wie gleich.


Zutaten:
1500 g Lammkeule
Kräutersalz von AS
Sellerie
1 Möhre
1 Zwiebel
kleine Stange Lauch
200 ml Hühnerbrühe

1500 g Schwarzwurzeln
1 Zwiebel
1 TL Puderzucker
100 ml Weißwein
250 ml Hühnerbrühe
100 g Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Die Lammkeule waschen und putzen. Mit der AS-Kräutersalzmischung gut abreiben. Das Gemüse waschen, putzen und in gleichgroße Würfel schneiden. Die Gemüsewürfel in den etwa 30 Minuten lang gewässerten Römertopf geben, die Lammkeule dazu und mit Hühnerbrühe bis zum Gemüserand auffüllen. Den Deckel drauf und in den kalten Backofen schieben.

Die ersten 60 Minuten auf 220°C aufheizen, dann für weitere 90 Minuten auf 150°C herunterdrehen.

Am Schluß habe ich die Lammkeule noch unter den Großflächengrill gestellt, damit sie etwas mehr Farbe bekommt.


In der Zwischenzeit werden die Schwarzwurzeln geschält, in 3-4 cm-Stücke geschnitten und in Essigwasser gegeben. In Essigwasser, mit etwas Salz, werden sie dann ca. 25 Minuten gekocht.

Ein Zwiebel fein würfeln und in etwas Butter anschwitzen. Mit Puderzucker abstäuben und etwas karamellisieren lassen. Dann mit dem Weißwein ablöschen. Weder aufkochen und mit der Hühnerbrühe und der Sahne auffüllen. Die Schwarzwurzelstücke abgießen und dazugeben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Die Neustadter Klöße nach Packungsanweisung zubereiten. (Im Mai machen ich einen Klöße-Kochkurs, dann werde ich Euch ganz genau zeigen, wie sie gemacht werden.

Samstag, 3. März 2012

Regelmäßig unregelmäßig ist auch regelmäßig!

Was für eine Überschrift! Im Moment bin ich nur sporadisch mit neuen Rezepten hier zu lesen. Grund dafür ist nicht, dass mir die Rezepte ausgegangen sind! Nein! Die Technik spinnt! Ein, zwei Minuten im Internet und der Rechner hängt! Es ist zum k*****!

Ich weiß nicht, 

liegt es am Upgrade Norton 2011 auf Norton 2012, 
liegt es am Upgrade auf Tune Up Utility 2011, 
liegt es an meiner versehentlichen Vernichtung alter Backups, 
liegt es an verschiedenen Sachen, die nur im Kompatibiltätsmodus laufen und sich teilweise nicht mehr löschen lassen.

Ich weiß es nicht. Ich werde jetzt nächste Woche einen Betriebssystemwechsel vornehmen von Windows Vista auf Windows 7 und hoffe so, dass alles wieder funktioniert.

Gekocht wird trotzdem. Mein Archiv habe ich heute erst mal neu extern gespeichert.

Alles wird gut!
 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)