Mittwoch, 14. Dezember 2011

Rinderbraten mit Trollinger-Sahnesoße, Klößen und Blaukraut

Eigentlich sollte es für drei Personen sein, dieses Stückchen Fleisch. Ganz kurzfristig entschied sich Junior Nr. 2 an diesem Tag bei einer Bekannten selbst zu kochen. Das hat man davon, wenn alle in der Familie so ein bisschen ein Koch-Gen haben. Er kochte an diesem Tag für eine Bekannte eine Tom Kha und ein rotes Curry mit Hackfleisch und Thai-Bohnen. Mit Erfolg!

Ganz traditionell gekocht haben wir schon lange nicht mehr. Das Spicken von Fleisch ist ja eigentlich auch etwas aus der Mode gekommen. Dieses schöne Stück Fleisch war aber Teil unseres Rindfleisch-Paketes aus unserem Dorfladen. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an diesen schönen Sonntagsbraten zurückdenke.

Zutaten:
1700 g Rindfleisch (falsches Filet)
100 g Rückenspeck
Knoblauch
Butterschmalz
Salz, Pfeffer
2 Möhren
3 Zwiebeln
250 ml Trollinger
Pfefferkörner, Wacholder, Piment, Kümmel, Nelken (alles im Säckchen)
2 Salbeiblätter
getrocknete Liebstöckelblätter, getrockneter Thymian
1 Messerspitze Senfpulver
100 g Crème fraîche
500 ml Rinderfond
1 EL Speisestärke

Zubereitung:
Den Speck und den Knoblauch in Stifte schneiden und das Fleisch abwechselnd mit Speck und Knoblauch spicken.

Das Fleisch mit Butterschmalz von allen Seiten gut abraten und dann mit Salz und Pfeffer würzen.

Inzwischen 2 Möhren und 3 Zwiebeln putzen bzw. schälen und grob zerteilen. Gemüse in den Bräter, anrösten und das Fleisch darauf geben. Mit Trollinger ablöschen und die restlichen Gewürze dazugeben.  Deckel drauf und für ca. 2 Stunden in den Backofen bei 180°C.

Das Fleisch aus dem Bräter nehmen und für 5 Minuten ruhen lassen. Die Bratenflüssigkeit durch ein Sieb streichen, etwas Rinderfond dazugeben und aufkochen. Kurz vor dem Servieren mit etwas Speisestärke und Wasser die Soße nach Geschmack eindicken und die Crème fraîche mit dem Schneebesen einrühren.

Wie die Klöße und das Blaukraut zubereitet werden, das könnt Ihr hier und hier nachlesen.

Aufgewärmt haben wir das ganze zwei Tage später. Die Klöße wurden in Scheiben geschnitten und angebraten. Schade, dass nichts übrig blieb.


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