Donnerstag, 7. Oktober 2010

Forelle Müllerin Art

Es gab leckere Forellen von unserem Fischhändler im Nachbardorf. Eigentlich eine Schande für einen Angler wie mich – Fisch vom Fischhändler! Wo gibt’s denn so was? Den fängt man doch selbst! Dieses Jahr war mir Petri nicht heil! Ich habe zwar viel Zeit im Frühjahr am Wasser verbracht, aber selbst Karpfen, die ich sonst immer fange, machten einen großen Bogen um meine Angelhaken. Von Zander, Hecht, Wels, Barben, Äschen und Forellen wollen wir gar nicht reden. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.

Zurück zum Fischhändler bzw. den Forellen. Zwei Stück hatten fast 600 Gramm. Ganz klassisch sollten sie in Mehl gewendet werden, gebraten und mit Bratkartoffeln serviert werden. Ob das jetzt Bratkartoffeln aus gekochten oder rohen Kartoffeln sind, ist egal.  Mehr gibt es auch zu diesem Rezept nicht zu sagen.


Zutaten:
2 Regenbogenforellen
Salz. Pfeffer
Petersilie
Mehl
Butterschmalz

Zubereitung:
Die Forellen waschen, dabei achte ich besonders auf die Wirbelsäule des Fisches, die oft noch mit Nierenresten behaftet ist. Mit dem Daumen streift man diese Reste unter fließendem Wasser ab.

Die getrockneten Fische mit Salz und Pfeffer würzen, ein Petersiliensträußchen in den Bauch legen und im Mehl wenden.

Butterschmalz in einer Pfanne heiß werden lassen und die Fische bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten auf beiden Seiten braten. (Bei dieser Größe auf der ersten Seite 6 Minuten und 4 Minuten auf der zweiten). Meine Fische haben nicht so ganz in die Pfanne gepasst. Deswegen fehlt auch der Schwanz.
Woran man merkt, dass der Fisch gar ist? Die Augen des Fisches sind milchig trüb und die Fettflosse (das ist die kleine hintere Flosse auf dem Rücken der Forelle) lässt sich ganz leicht herausziehen, wenn es so weit ist.

Dazu gibt es Bratkartoffeln, eine Zitronenscheibe (wer’s braucht, ich eigentlich nicht) und etwas Tomatensalat.

2 Kommentare:

  1. schmeckt mir gebraten auch besser als aus dem Essigsud.

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  2. Forelle ist so vielseitig. Ich bin froh, dass auch wir im Nachbarort eine Forellenzucht haben. Und relativ preiswert sind die auch noch!
    Liebe Grüße, Sandra

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