Montag, 6. September 2010

Ananas im Teigmantel (Gluei Sapparot)

Ich bin ja nicht so der Dessert-Spezialist, weder beim Essen und schon gar nicht beim Kochen. Die Thai-Desserts sind dann noch einmal etwas spezieller. Manche sind knallgrün, zitronengelb, himmelblau, oft mit Tapioka und einer fast gallertartigen Konsistenz. Mit Hackfüllung oder schwarzen Bohnen. Nein, das muss ich wirklich nicht haben. 
Anders sieht es aus, wenn die Nachspeise hauptsächlich aus Obst besteht. Fruchtig, etwas nussig, knusprig, da könnte ich mich schon eher dran gewöhnen. Als Yuppadee das erste Mal die Ananas frittierte, war ich schon von dem Duft begeistert. Wir haben es seitdem öfters nachgemacht. Da werde ich zum Dessert-Fan. Mit etwas Honig und einem Klecks Vanillesahne wird fast eine Hauptspeise daraus.


Zutaten:
1 Ananas
50 g Tempuramehl
1 EL Zucker
1 Prise Salz
3 EL Kokosflocken
1 EL Sesamsamen
1 l Pflanzenöl

Zubereitung:
Die Ananas sorgfältig schälen. Dann vierteln und den Strunk herausschneiden. Die Stücke in Längsspalten schneiden.

Das Tempuramehl mit 125 ml Wasser, Zucker und Salz in einer Schüssel verrühren, so dass ein zähflüssiger Teig entsteht. Die Kokosflocken und die Sesamsamen hinzufügen und gut einrühren.

Das Öl in einem Topf auf 180°C erhitzen. Die Ananas-spalten im Tempuramehl  wenden. In Öl frittieren bis die Ananasstücke schön goldbraun sind.

Die Fruchtstücke mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Krepppapier abtropfen lassen. Mit etwas Honig beträufeln und servieren.

2 Kommentare:

  1. und wo bitte bekomme ich wieder mal "Tempuramehl"? Das kennt bei uns doch kein Mensch - leider. Kann ich auch ein anderes Mehl verwenden, denn dieses Dessert könnte ich mir gut vorstellen, nachzubacken.

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  2. Tempura gibt es beim Asia-Händler. Es ist eine Mischung aus Weizenmehl, Reismehl und Backpulver. Manchmal ist auch Maismehl in dieser Mischung drin.

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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)