Montag, 10. Oktober 2011

Lammhack auf kroatische Art

Am Samstag haben wir unsere Lammhälfte vom Bioland-Hof Ritz geholt. Ökologisch aufgezogenes Coburger Fuchsschaf aus den Langen Bergen in der Nähe Coburgs. Eine Keule, eine Schulter, 10 Koteletts, ein halber Rücken, ein halber Hals und eine halbe Brust, insgesamt 9,5 kg. Bei 8 €/kg eigentlich ein Schnäppchen. Das Bauchfleisch haben wir beim Züchter noch schnell durch den Fleischwolf gedreht. Fast 1,5 kg! Das wird eine Zeit lang reichen. Herr Ritz schlachtet erst ab September. Man meldet sich mit Telefonnumer bei ihm an und wenn er das Fleisch fertig hat, ruft er an. So ist alles problemlos abgelaufen. Wer einmal sein Angebot testen möchte, hier ist seine Adresse und Telefonnummer.



Bioland-Hof Ritz

Kleinwalbur Nr. 27

96484 Meeder

Tel.: 09566 8234



Das Lammhack haben wir für Hackklößchen verwendet, die ich nach "Cevapcici-Art" gewürzt habe. In einem dieser "Original"-Rezepte wurde Mineralwasser und Backpulver verwendet. Nachdem ich aber nicht auf den Grund dafür gestoßen bin, habe ich es mal raus gelassen. Ich habe es auch mit der gleichen Menge Rinderhack vermengt, da es "pur" zu fetthaltig gewesen wäre.  Man muss etwas aufpassen, dass die Klößchen nicht zu sehr durchgebraten werden. Dann werden sie nämlich leicht etwas trocken. Beilagen waren Ayvar-Reis und Tzatziki.




Zutaten (8 Personen):

750 g Rinderhack

750 g Lammhack
3 rote Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 EL Salz
1 EL Pfeffer
3 EL scharfes Paprikapulver
3 EL edelsüßes Paprikapulver
3 EL Petersilie

3 EL gutes Olivenöl
sehr wenig Pflanzenöl zum Anbraten


Zubereitung:

Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken und zum Hackfleisch geben. Alle Gewürze und das Olivenöl hinzufügen.

Alle Zutaten gut durchkneten und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.



Dann aus dem Teig kleine Klößchen formen. In heißem Öl in einer Pfanne knusprig braun braten und mit Ayvar-Reis und Tzatziki servieren.

3 Kommentare:

  1. Sehr lekkeres Rezepten und liebe deine Beilagen:)

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  2. Backpulver ist Phosphat, als eine Art kennzeichnungspflichtiges Bindemittel in Fleischerzeugnissen. Bewirkt eine bessere Bindung der Fleischmasse.
    mfg
    Peterchuchi

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  3. Danke, Peter. An der Bindung hat es eigentlich nicht gehapert. Etwas saftiger hätte es sein können.

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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)