Montag, 25. Juli 2011

Backhendl – Kurze Rezension von „Meine Kochschule“ von Alfons Schuhbeck

Alfons Schuhbecks „Meine Kochschule“ war die Grundlage für dieses Rezept. Gut, das Backhendl hätte ich auch allein hingebracht. Das Kochbuch beschreibt und  zeigt eben hauptsächlich Grundkenntnisse. Pochieren, Rührei braten, Salatdressings, Wurstsalat, Tomatensuppe, Semmelknödel, Spätzle, Spargel garen, Forelle braten und mehr sind absolute Basic-Themen und an den Kochanfänger richtet sich das Buch auch. Jedes Rezept hat bis zu 10 Bilder, so dass man z.B. die Entstehungsgeschichte eines Hackfleischklößchens auch ohne Text begreifen könnte. Nicht erschließt sich dem Leser immer alles. Warum ich z.B. in einen Kartoffelknödelteig unbedingt Kümmelsamen geben muss, werde ich wohl nie begreifen. Ist das bayerische Küche oder ist das nur eine Variante des „Gewürzepapstes“? Mein Tipp: Weglassen. Das Buch halte ich für eine hervorragende Hilfe für Kochanfänger. Dass ein Autor wie Alfons Schuhbeck dabei mit einer großen Auswahl süddeutscher Rezepte glänzt, versteht sich von selbst. Für jeden Kochanfänger ist dieses Buch eine sehr zu empfehlende Lektüre. Für 14,95 € heißt es also: Ran an die Töpfe!

Backhendl habe ich das erste Mal bei einer Kindergeburtstagsfeier vor vielen, vielen Jahren gegessen und ich fand es schon damals so lecker. Das musste ich einfach mal nachkochen. Ich habe allerdings keine Hähnchenbrust verwendet, sondern Hähnchenschenkel mit Rückenteil. Diese habe ich am Oberschenkelknochen geteilt und dann enthäutet. Der Rest war dann ganz einfach. Dazu gab es Kartoffelsalat. Dafür hatte ich allerdings keine festkochenden Kartoffeln mehr. Der Salat war deshalb etwas weicher. Trotzdem lecker.


Zutaten:
4 Hähnchenschenkel mit Rückenteil
Salz, Pfeffer
Mehl
Semmelbrösel
2 Eier
Muskatnuss
Pflanzenöl

Zubereitung:
Die Hähnchenschenkel w.o. teilen und häuten.

Das Fleisch salzen und pfeffern. Die „Panadestraße“ vorbereiten, also Mehl, Eier (mit Muskat und Pfeffer gewürzt) und Semmelbrösel und panieren.

Das panierte Fleisch kommt in eine heiße Pfanne mit reichlich Pflanzenöl. So ein Zentimeter sollte das Öl schon hoch sein. Langsam mit nicht zu hoher Hitze garen, damit die Panade nicht zu dunkel wird.

Dazu gab es Kartoffelsalat. Das Rezept dafür gibt es hier.

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