Eine Moussaka war das erste griechische Gericht, dass ich 1976 in dem ersten griechischen Restaurant Coburgs aß, das am Steintor bei der Abzweigung zur Unteren Realschulstraße lag. Dieser erste Kontakt hat schon etwas geprägt. Ich habe dann alle möglichen Gerichte versucht. Ein anderer Renner war gegrillter Oktopus. Nie aber hatte ich ein Rezept, das mir nachkochenswert erschien. Das änderte sich als ich den Post bei „tobias kocht“ fand. Das Ergebnis war köstlich und wird mit Sicherheit wiederholt werden.
Zutaten:
Olivenöl
1 Zwiebel
500 g Rinderhack
2 Knoblauchzehen
1 Dose Tomaten
250 ml Rotwein
2 Lorbeerblätter
½ Stange Zimt
3 EL Tomatenmark
2 TL getrockneter Thymian
2 TL getrockneter Oregano
2 Auberginen
6 Kartoffeln
Olivenöl
200 g Butter
4 EL Mehl
400 ml Milch
Salz, Pfeffer
1 Ei (hab ich vergessen)
Zubereitung:
Die fein gehackte Zwiebel in wenig Olivenöl anbraten. Sobald sie etwas Farbe bekommen, den fein gehackten Knoblauch und das Hackfleisch dazugeben. Mit Geduld das Hackfleisch durchbraten, dann die gestückelten Dosentomaten, das Tomatenmark, Thymian, Oregano und die Zimtstange dazugeben. Alles gut unterheben, dann mit Wein aufgießen und die Lorbeerblätter dazugeben.
Sechs mittelgroße Kartoffeln habe ich geschält und in möglichst gleich dicke Scheiben geschnitten. In einer großen Pfanne habe ich die Kartoffeln mit wenig Olivenöl gebraten. Auf Salz und Pfeffer habe ich, rezeptgemäß, verzichtet. Die beiden Auberginen habe ich in gleich dicke Scheiben geschnitten und nicht geschält. Dann habe ich sie in einer beschichteten Pfanne fettfrei gebräunt.
Die gebratenen Kartoffeln durften in der Zwischenzeit etwas abkühlen. Erst dann habe ich sie in einer großen feuerfesten Form geschichtet. Darüber habe ich dann die Auberginenscheiben gelegt. Die Hackfleischmasse hatte in der Zwischenzeit eine schöne, fast cremige Konsistenz. Ich hätte sie immer wieder probieren können. Jetzt habe ich nur noch den Zimt und die Lorbeerblätter herausgefischt und dann glatt und eben auf die Auberginen gefüllt.
Für die Bechamel habe ich die Butter im Topf schmelzen lassen und dann das Mehl untergerührt und angeschwitzt. Bei nicht zu viel Hitze wird dann die Milch mit einem Schneebesen eingerührt. Jetzt hätte ich den Topf vom Herd ziehen müssen und eigentlich ein Ei dazugeben sollen. Das Ei habe ich leider vergessen. Es ging aber auch so. Salz und Pfeffer dazu, die Konsistenz (wie Joghurt) hat gepasst. Zusätzliches Wasser war nicht nötig.
Die Bechamelsoße wird dann auf die Hackfleischmasse gegeben. Zwischenzeitlich habe ich schon den Backofen auf 200°C vorgeheizt. Die Moussaka soll eine Stunde im Ofen backen. Dann wird der Ofen ausgeschaltet. Die Moussaka bleibt im Ofen bis der Ofen abgekühlt ist. Zum Abendessen haben wir den Ofen nur noch einmal eingeschaltet und die Moussaka aufgewärmt. Göttlich! Ein super Rezept, danke Tobias!
genau so stelle ich mir ein Moussaka vor, wenn ich je dazukommen sollte, eines herzustellen.
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