Dienstag, 21. Dezember 2010

Birnen-Lauch-Gemüse

Und gestern früh hat es dann wieder getaut. Seit Samstag sind es 10°C mehr. Die Temperaturen schwanken so um den Nullpunkt. Die Wege angetaut und wieder gefroren.  Die Nachbarn, die in den letzten Tagen nicht so viel Schnee geschippt haben, hacken jetzt das Eis vom Weg. Nein, Mitleid habe ich da nicht.

Genau so wenig Mitleid wie mit einem Coburger Fußballverein, der durch leichtsinnige und leichtgläubige Finanzpolitik in die Insolvenz getrieben wurde. Erstaunlich bzw. erschreckend ist die Solidarität der Spieler mit ihrem Verein. Glaubt man der Tageszeitung, so verlassen 25 Spieler der 1. und 2. Mannschaft zum Jahresende den Verein. Schön, wenn man sich so mit dem Verein identifiziert. 

Dass es gestern Nachmittag wieder geschneit hat, ist dann auch keine neue Nachricht mehr. Ich kann das weiße Zeug so langsam nicht mehr sehen.

Im November hatte ich eine wunderschöne Putenoberkeule, die ich nach der Niedrigtemperatur-Garmethode zubereitet habe. Wie das funktioniert habe ich ja schon einmal hier beschrieben. Etwas Lauch und ein paar Birnen waren übrig. Die Birnen waren ziemlich süß und überreif. Ich konnte mich vage an ein Rezept im Internet erinnern. Überrascht war ich von der kurzen Garzeit. Die Birnen waren ziemlich weich, aber der Lauch war genau richtig. Vielleicht hätte ich nicht so reife Birnen nehmen sollen.


Zutaten:
4 Stangen Lauch
4 Birnen
20 g Butter
1 EL Honig
200 ml Gemüsebrühe
Pfeffer, Salz, Muskat

Zubereitung:
Lauch in 2 cm-Ringe schneiden. Die Birnen schälen, vierteln, entkernen und noch einmal der Länge nach durchschneiden.

Die Butter schmelzen, den Honig hinzufügen und mit dem Schneebesen schaumig rühren. Den Lauch und die Birnenspalten hinzufügen und unterheben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat ordentlich würzen und die Gemüsebrühe hinzugeben.

Etwa 4 Minuten köcheln lassen. Fertig.


7 Kommentare:

  1. Ich schmor den Lauch auch gern in etwas Weißwein und die Säure ginge sicher gut zu den Birnen.

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  2. Lauch und Birnen durfte ich mal mit einer leichten(!) Gorgonzola-Soße probieren. War ein Gedicht.

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  3. Beides gute Varianten. Holger hat sein Rezept sicher von Alexander Herrmann! ;-)

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  4. Ne, eigentlich bei der Mutter gegessen. Bestimmt aus einer Mädchenzeitschrift.... ;-)

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  5. Sind da auch Rezepte drin? Erzähl mal... ;-)

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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)