Montag, 8. November 2010

Marinierte Garnelen mit Brokkoli

Zur Zeit ist es sehr schwer ein paar frische thailändische Gemüse zu kaufen wie z.B. Wassermimose oder  Thai-Brokkoli. Bei Eingang von Gemüseladungen aus Thailand in die EU finden Prüfungen und Laboruntersuchungen statt. 
Wenn man dann Blattgemüse, wie den Thai-Brokkoli, beim Zoll 14 Tage zwischenlagert, braucht man sich nicht zu wundern, wenn alle Blätter schon leicht ins Gelbe abdriften. Ich habe mir die welken Blätter angesehen und für nicht kaufbar befunden und stattdessen mit Brokkoli das Rezept gekocht. Koriander gab es auch nicht, also habe ich anstatt des Blattkorianders den Langen Koriander verwendet (Pak Chee Farang). Dieser ist nicht ganz so intensiv wie sein Verwandter, so dass man die Menge evtl. etwas erhöhen muss. Die Garnelenmenge habe ich, abweichend zum Originalrezept, etwas verringert. 


Zutaten:
600 g Garnelen
100 g Ingwer
4 cl Reiswein
½ TL Salz
½ TL gem. Pfeffer
300 g Brokkoli-Röschen
2 Knoblauchzehen
2 EL Erdnussöl
8 EL Austernsoße
2 EL helle Sojasoße
4 EL Ketchup
1 EL Sesamöl
1 TL Zucker
1 TL Tapiokamehl
1 EL Instant-Brühe
4 Stängel Koriander

Zubereitung:
Die Garnelen schälen, am Rücken einschneiden und Darm entfernen.

Den Ingwer schälen, reiben, in ein sauberes Baumwolltuch geben und den Saft auspressen. Nach dem Originalrezept bräuchte man eigentlich nur 2 EL, ich habe  den ganzen Ingwersaft verwendet. Dadurch wird es etwas schärfer.

Aus Ingwersaft, Reiswein, Salz und Pfeffer eine Marinade rühren und die Garnelen etwa 10 Minuten einlegen.

Den Brokkoli putzen und in kleine Röschen schneiden. In kochendem Salzwasser 1 Minute kochen  und abschrecken.

Knoblauch feinhacken und in Öl goldgelb anrösten, die Garnelen mit Marinade dazugeben und braten. Mit Austernsoße, Sojasoße, Tomatenketchup, Sesamöl und Zucker abschmecken. Zur Bindung etwas Tapioka mit Wasser mischen und einrühren. 


Mit etwas Instant-Brühe abschmecken und den grob gehackten Koriander darüberstreuen. Dazu gibt es Reis.

1 Kommentar:

  1. Ohh das klingt ja möchtig lecker, das muss ich unbedingt mal nachkochen!! Zum Glück habe ich mir erst letztens so eine japanische Ingwerreibe gekauft, da lässt sich der Saft praktisch einfach rausreiben. Danke fürs tolle Rezept! :)

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