Montag, 18. Januar 2010

Rotes Curry mit Huhn (Gäng Ped Gai)

"Wenn Du thailändisch kochst, bitte nicht so scharf!" Also gut, dann wird das Rezept eben den empfindlichen europäischen Geschmacksnerven angepasst. Zusätzliche Mühe macht es sowieso nicht. Leider geht dann ab und zu ein authentisches Erlebnis verloren. Selbst schuld! Wer es trotzdem mal riskieren möchte, verdoppelt oder verdreifacht einfach die Mengenangaben bei der Currypaste und/oder den Chilis. Anstatt Hähnchenbrust kann man auch entbeintes Hähnchenschenkelfleisch nehmen.

Bei einem thailändischem Büfett steht gegenüber dem scharfen Gericht ein mildes oder süß-saures Gericht. Wenn es zu einmal zu scharf wird, etwas Reis oder ein Stück Brot kauen. Wenn man schon trinkt, dann vielleicht etwas Kokosmilch. Wasser trinken verteilt die Schärfe nur im Mund und macht alles noch schlimmer.



Zutaten:
1000 g Hähnchenbrust
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 rote Chilis
400 g Zuckerschoten

2 EL Erdnussöl
1 TL rote Currypaste
400 ml (1 Dose) Kokosmilch

1 Bund Chinalauch
3 EL Fischsoße
3 EL Palmzucker


Zubereitung:
Das Fleisch putzen und in mundgerechte Streifen schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch sehr fein würfeln. Die Chilis längs halbieren, die Kerne entfernen und in Halbringe schneiden. Die Zuckerschoten waschen, putzen und schräg in etwa 2 cm breite Streifen schneiden.

Das Öl in einem Wok erhitzen und die Currypaste mit der Zwiebel, dem Knoblauch und den Chilis anbraten. Vom Dicken der Kokosmilch 2 EL dazugeben und wieder braten lassen. Dabei immer wieder rühren. Diesen Vorgang wiederholen bis das Dicke der Kokosmilch aufgebraucht ist.

Mit dem Kochlöffel die Kokosmilchmasse an den Rand des Woks schieben und das Fleisch in die Mitte des Woks portionsweise hinzugeben und braten. Wenn das ganze Fleisch im Wok ist, den Rest der Kokosmilch hinzufügen und 3 Minuten köcheln lassen.  

Die Zuckerschoten hinzufügen und weitere 8-10 Minuten köcheln. Ab und zu umrühren.

Den Chinalauch waschen und in 1 cm-Ringe schneiden. Mit Fischsoße und Palmzucker abschmecken und mit den Lauchringen garnieren. Mit Reis servieren.

4 Kommentare:

  1. Die thailändische Küche ist wirklich sehr vielfältig. Naja an die Schärfe muss ich mich herantasten :-)

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  2. Das kann ich für mich richtig gut abwandeln ;o))

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  3. looks very good..was ist denn ein Chinalauch?

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  4. @ kitchen roach/galley roach:
    Auch chinesischer Knoblauch genannt. Sieht aus wie Schnittlauch mit weißen/hellgrünen länglichen Blüten. Mit Knoblauchgeschmack, aber nicht so intensiv. Die Nachwirkungen (Mundgeruch) sind nur minimal. Blüten auch essbar.

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