Mittwoch, 5. Oktober 2011

Manch einer lernt's (nie) - Hase mit Semmelknödeln

Mitten im Einkauf! Geld vergessen! Frau Vogt vom Geflügelhof Nitter meinte nur kurz: "Dann zahlen Sie eben das nächste Mal. Sie werden ja wohl noch einmal kommen!" Ok, wenn das so ist, da nehme ich doch noch einen schönen Stallhasen mit. "Die haben wir von unserem Nachbarn, der hat eine kleine Zucht."

Stallhase hatten wir schon ewig nicht mehr. Ich kann mich nur noch vage an ein Rezept meiner Großmutter erinnern. Sie hatte Rücken und Keulen mit Knoblauchstiften und fettem Speck gespickt. Gewürzt habe ich mit italienischen Kräutern von "SCHUHBECKs Gewürzen". Etwas Beifuß noch in den Bräter, das war's. Trotzdem hatte ich so meine Probleme. Keulen, Rippen und Schulter waren nach knapp 90 Minuten bei 180°C schön zart, aber der Rücken hatte da seine beste Zeit schon hinter sich und war viel zu trocken. Anfängerfehler! Beim nächsten Mal unbedingt getrennt garen. Da hätte sogar ich drauf kommen können. Nächstes Mal werden die Rückenfilets vor dem Braten vom Knochen gelöst und kurz auf allen Seiten rosig gebraten. Die Soße kann man ja von den geschmorten Keulen nehmen. Ach ja, die Soße: Ich habe sie etwas mit Schmand aufgepeppt und mit wenig Tapioka leicht angedickt. Salz und Pfeffer habe ich auch nicht vergessen. Dazu gab es Semmelknödel. Etwas Blaukraut dazu,fertig war unser Sonntagsessen.

3 Kommentare:

  1. Genau das richtige für das Sonntagsessen, wenn meine Schwiegereltern kommen. Danke für die tolle Idee

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  2. Mhhhhhh es war superlecker! Sowas gönnt man sich nicht alle tage

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  3. Danke vielmals für das Kompliment. Ich kann da nur zustimmen, absolut lecker.

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Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)