Mittwoch, 8. Dezember 2010

Kein Chili con Carne - eher ein pikanter Hackfleischtopf

Eigentlich habe ich mich total vergaloppiert. Der ursprüngliche Plan war ein Chili con Carne. Dann aber bin ich mit den Zutaten total durcheinander gekommen. Gemerkt habe ich es erst, nachdem alles zurechtgeschnitten war. Wegwerfen wollte ich dann eigentlich auch nichts mehr. Das kommt davon, wenn man als „Kleiner“ mit den „Großen“ mithalten möchte. Das, was dabei rauskam war nicht schlecht, im Gegenteil. Es war aber kein Chili con Carne. Allerdings auf der anderen Seite, es gibt Unmengen von unterschiedlichen Chili con Carne - Rezepten. Letztlich ist, darauf kann man sich einigen,  ein schöner pikanter Eintopf herausgekommen, gut vorzubereiten und damit ideal für Familienfeiern.

Für 8 Personen


Zutaten:
3 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 EL Pflanzenöl
1000 g Rinderhack
200 g Sellerie
1 Möhre
2 Petersilienwurzeln
6 getrocknete Chili
2 rote Chilis
Salz
Pfeffer
Cayennepfeffer
1 Dose (400 g) Dosentomaten
500 g passierte Tomaten
0,5 l Hühnerbrühe
1 Dose (285 g) Mais
4 Dosen (1000 g) Kidneybohnen
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
1 gelbe Paprika
4 Tomaten
200 g Schmand


Zubereitung:
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und grob hacken.

Das Öl im Bräter erhitzen, das Rinderhack, Knoblauch und Zwiebeln dazugeben und 5 Minuten gut anbraten.

Sellerie, Möhre und Petersilienwurzeln schälen und würfeln, in den Bräter geben und weitere 5 Minuten mitbraten lassen. Die frischen und die getrockneten Chilis dazugeben und untermengen. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.

Die Dosentomaten und die passierten Tomaten hinzufügen und zum Köcheln bringen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Hühnerbrühe und den Mais in den Bräter dazugeben, aufkochen lassen und für 60 – 70 Minuten in den Backofen geben.

Paprika und Tomaten würfeln und mit den abgetropften Kidneybohnen in den Bräter geben, aufkochen lassen und evtl. mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer nachwürzen. Den Schmand unterziehen. Mit einem Baguette oder auch Nudeln bzw. Reis servieren.


7 Kommentare:

  1. Wenn man sich nochmals ansieht, wie das Gericht entstanden ist:
    http://petrafoede.de/blog/2010/01/19/chili-con-carne/
    darfst Du dein Gericht überzeugt und stolz chili con carne nennen.

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  2. Stimme lamiacucina voll zu: das ist doch ein Chili.

    P.S.: Karte ist Freitag Nachmittag da....

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  3. Chili con carne, phh! Schön das du kein Chili con carne gemacht hast!!!!! Da gibt es doch wirklich schon unzählige Rezepte!
    Aber ma im Ernst, nur für zwei Personen ist das ja mal nicht! Lohnt ja auch erst in größeren Mengen, da es durchgezogen noch besser schmeckt, oder?
    Liebe Grüße, Sandra

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  4. @lamiacucina:
    :)
    @DSL:
    Ich dachte für ein Chili hätte ich mich beim Gemüse etwas vergaloppiert.
    @Frau Kampi:
    Das kommt natürlich auf die 2 Personen an. ;-)
    Nein, tatsächlich war das für 8 Personen. Da hat's auch gut gereicht.

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  5. TexMex ist doch eh nicht so fein definiert. Da gibt es in jedem Dorf zehn Rezepte.
    Wenn Du es mal besonders raffiniert machen willst, dann gib einen Spruz Rotwein und einen Espresso dazu. Ersatzweise einen gestrichenen Teelöffel entölter Kakao. Siehste, schon wieder Varianten :-)

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  6. Ich bin mehr der Chilipurist: Fleisch, Hack und Bohnen gehören da rein und man isst Maisbrot dazu. Dein Rezept ist eine sehr lecker ausehende Maxiko-Pfanne, würd ich persönlich sagen :-)

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  7. @DSL:
    Etwas Rotwein ok, aber den Espresso, den hätte ich doch lieber erst danach.
    @Gabi:
    Das meine ich, wobei mir solche Namen wie Mexiko-Pfanne oder Thai-Curry alles und nichts sagen.

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