Mittwoch, 26. Oktober 2011

Rehfilets mit Rahmwirsing und Petersiliespatzen


Dass Fußballfans nicht unbedingt zu den intellektuellen Zeitgenossen zählen, hat der Dresdener Anhang gestern Abend wieder einmal bewiesen. Randale schon vor dem Spiel, schwere tätliche Angriffe gegen Polizeibeamte, die Verantwortlichen zeigen sich ratlos und begründen das mit dem Frust, der im Osten herrscht. Zitat: „Wir haben Vereine, die einen kleineren Etat als die Bayern für ihre Weihnachtsfeier haben! Der Frust ist groß“ Ja, dann. Das ist natürlich ein Grund sich so zu benehmen. Landfriedensbruch, schwere Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Schabeschädigung, Nötigung und andere Straftaten werden so gerechtfertigt. Das kann es doch wohl nicht sein. Man kann nur hoffen, dass von Seiten des DFB drakonische Maßnahmen gegen solche Vereine ausgesprochen werden. Ich denke da an Aussperrung von Dresdener Fans bei Heim- und Auswärtsspiele bis hin zu lebenslangen Stadionverboten, kombiniert mit einem Betretungsverbot der jeweiligen Städte der Spielgegner für die Dauer des Spiels. Der DFB muss schon zeigen, wer „Herr im Haus“ ist. So, das musste einfach einmal gesagt werden.


Das gestrige Abendessen tritt so fast in den Hintergrund. Ich hatte noch zwei Rehfilets und einen halben Wirsingkopf übrig. Den Wirsing haben wir zu Rahmwirsing verarbeitet. Das habe ich schon einmal hier aufgeschrieben. Die Rehfilets wurden mit Salz, Pfeffer und Wildgewürz gewürzt und rundherum scharf angebraten. Dann sind sie noch für 10 Minuten bei 150°C in den Backofen auf ein Rost gelegt worden. Die Mehlspatzen mit viel frischer Petersilie hat Anni in der Zwischenzeit gemacht. Zwei Eier, Mehl, etwas Wasser und viel Petersilie waren in dem Teig. Die Mehlspatzen sind dann erst einmal in leicht köchelndem Wasser gegart worden und dann noch in Butter geschwenkt worden. Gut war’s! 


1 Kommentar:

  1. Mein Mund ist noch offen und wuenschte nichts anderes als reinbeissen:)

    AntwortenLöschen

 
http://www.wikio.de
Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)