Samstag – Umzugstag. Eigentlich sollten wir ja schon fertig sein, aber ein paar kleine Sachen waren immer noch nach Nürnberg zu schaffen. Ein paar Kartons, die Waschmaschine wurde endlich angeschlossen, Internet und Telefon klappte schon und ein großes Regal wurde aufgebaut. Langsam nimmt es Formen an und sieht bewohnbar aus.
Gegen Abend habe ich dann noch ein schnelles grünes Curry mit Schweinefilet gekocht. Das Fleisch in Scheiben geschnitten und mit Pfeffer, Sojasoße und Knoblauch kurz mariniert. Grüne Currypaste im Wok anbraten, etwas Kokosmilch dazu und das Fleisch pfannenrühren. Dann die restliche Kokosmilch aufgießen, mit Fisch- und Sojasoße würzen und dann die Zuckerschotenstücke und die Paprikawürfel hinzufügen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen und mit Reis servieren. Einfach und lecker. So schnell, dass man es als Umzugscurry bezeichnen könnte.
Und nun etwas ganz anderes:
Mein Großvater meinte, das Gemüse am besten schmeckt, wenn es vorher „durch die Sau gelassen wurde“. Die Zeiten haben sich geändert. Nicht jeden Tag wird Fleisch gegessen. Die Zubereitungsmethoden für Gemüse sind sehr vielfältig. Karotten und Kohlrabi, momentan im Angebot, habe ich mal auf meine „fränkische" Art zubereitet. Geschmeckt hat’s, sogar ohne Fleisch. Mit einem schönen Schweinebraten oder ein paar fränkischen Bratwürsten geht’s natürlich auch.
Karottengemüse
Zutaten:
1 TL Puderzucker
1 EL Butter
300 g Karotten
Salz
Pfeffer
Estragon
Balsamico
Zubereitung:
Die Karotten putzen und in Scheiben hobeln.
Butter in einem Topf erhitzen, etwas Puderzucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen. Die Karotten dazugeben und erwärmen lassen
Salzen, pfeffern und dann kurz vor Schluss mit etwas Balsamico ablöschen.
Estragonblätter grob in Streifen schneiden, darübergeben und unterheben. Fertig.
Fränkisches Kohlrabigemüse
Zutaten:
4 Kohlrabi
20 g Butter
2 EL Mehl
Zitronensaft
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Liebstöckel
Petersilie
Zubereitung
Die Kohlrabi putzen und in Stifte schneiden.
Kohlrabi in einen Topf geben und gerade so viel Gemüsebrühe zuschütten, dass sie bedeckt sind.
Etwa 15 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen bis sie gar sind. Dann die Kohlrabi aus der Brühe nehmen und zur Seite stellen.
Butter erhitzen und Mehl hinzufügen. Rühren und eine Mehlschwitze herstellen. Mit der Brühe ablöschen und unter Rühren eindicken lassen. Wird die Mehlschwitze zu dick, etwas Brühe zugeben.
Die Kohlrabistifte wieder hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Muskat und etwas Zitronensaft abschmecken.
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